Gussformen
Gussformendepot aus Heilbronn-Neckargartach
Der größte Fund steinerner Gussformen aus Deutschland wurde 1953 unter einer großen Steinplatte bei Heilbronn-Neckargartach entdeckt. Die Gussformen waren nebeneinander deponiert, eine Vorgehensweise, die Sorgfalt beweist. Mit den meist zweiteiligen Gussformen aus Sandstein konnten Griffzungenschwerter, Messer, Sicheln, Pfeilspitzen und Hämmer hergestellt werden. Die Gussformen weisen Spuren starker Hitzeeinwirkung auf, ein Beleg dafür, dass sie vor ihrer Deponierung in Gebrauch waren. Das Gussformendepot ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
- Material/Technik
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Sandstein
- Maße
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Gussform für Schwert: L. 80 cm
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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V 54/20
- Sammlung
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Archäologische Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg; Vorrömische Metallzeiten
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Landesmuseum Württemberg, 2012: LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung, Stuttgart, S. 59
Landesmuseum Württemberg (Hrsg.), 2018: Faszination Schwert. Ausstellungskatalog, Darmstadt, S. 12.
Werkzeug
Metallzeit
Militaria
Waffe
Pfeil (Geschoss)
Hortfund
Pfeilspitze
Gussform
Kriegswesen
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Gussformen
Entstanden
- 9.-8. Jahrhundert v. Chr.