Urkunden
Der römische König Karl IV. widerruft den Brief, den er dem Markgrafen Hermann von Baden auf dessen Begehren mit Verschweigung seines früher unter Kaiser Ludwig zu Heidelberg 1346 ausgestellten Reverses wegen der Schirmvogtei des Klosters Herrenalb, doch nur so lange es des Königs Willen wäre, gegeben hatte, und will, dass der Markgraf von Königs und Reichs wegen mit dem Kloster und dessen Schirmvogtei nimmermehr zu schaffen habe, und die Brüder Grafen Eberhard und Ulrich von Württemberg von des Reichs wegen das Kloster beschützen und schirmen sollen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 489 K U 1009
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Prag
Aussteller: Karl IV., König
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel vorhanden
Publiziertes Regest: RI VIII n. 1352
Anmerkungen: Die Urkunde befindet sich im Bestand A 489 (Herrenalb) K
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Baden, Hermann IX.; Markgraf, -1353
Karl IV.; Kaiser, 1316-1378
Ludwig IV. der Bayer; Kaiser, 1282-1347
Württemberg, Eberhard II.; Graf, nach 1315-1392
Württemberg, Ulrich IV.; Graf, 1315-1366
Karl IV.; Kaiser, 1316-1378
Ludwig IV. der Bayer; Kaiser, 1282-1347
Württemberg, Eberhard II.; Graf, nach 1315-1392
Württemberg, Ulrich IV.; Graf, 1315-1366
Indexbegriff Ort
Bad Herrenalb CW
Heidelberg HD
Prag [CZ]
Pürglitz (Krivoklát), Reg. Stredoceský [CZ]
Heidelberg HD
Prag [CZ]
Pürglitz (Krivoklát), Reg. Stredoceský [CZ]
Laufzeit
1351 Januar 28
Provenienz
Kloster Herrenalb
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Kloster Herrenalb
Entstanden
- 1351 Januar 28
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Der römische König Karl IV. widerruft den Brief, den er dem Markgrafen Herrmann von Baden auf dessen Begehren mit Verschweigung seines früher unter Kaiser Ludwig zu Heidelberg 1346 ausgestellten Reverses wegen der Schirmvogtei des Klosters Herrenalb, doch nur so lange es des Königs Willen wäre, gegeben hatte, und will, daß der Markgraf von Königs und Reichs wegen mit dem Kloster und dessen Schirmvogtei nimmermehr zu schaffen haben, und die Brüder Grafen Eberhard und Ulrich von Württemberg von des Reichs wegen das Kloster beschützen und schirmen sollen.
König Karl gebietet den edlen Ulrich und Eberhard Grafen von Württemberg, Abt und Konvent zu Herrenalb, die er in seinen und des Reichs Schutz genommen, zu schirmen.
Kaiser Ludwig befiehlt den Grafen Eberhard II. und Ulrich IV. von Württemberg, Abt und Konvent von Herrenalb in gleicher Weise wie ihr verstorbener Vater, Graf Ulrich III. von Württemberg, zu schirmen, zu fördern und nicht zu gestatten, dass sie an Leuten und Gütern Schaden nehmen.
König Karl tut dem bedrängten Abt und Konvent von Herrenalb die Gnade, dass sie nach dem Abgang der Grafen Eberhard II. und Ulrich IV. von Württemberg, seiner Landvögte in Schwaben, die jetzt ihre Schirmer sind, sich andere Schirmer und Pfleger kiesen mögen, wen sie wollen.
König Karl IV. verleiht dem Markgrafen Herrmann von Baden die Vogtei und den Schirm über das Kloster Herrenalb.
Kaiser Ludwig erklärt seine Auseinandersetzung mit dem Markgrafen Hermann VIII. von Baden um die Reichsvogtei des Zisterzienserklosters Herrenalb für beendet.
Kaiser Ludwig bestätigt den Verzicht des Markgrafen Hermann VIII. von Baden auf die Vogtei des Zisterzienserklosters Herrenalb.
Kaiser Ludwig bestätigt dem Zisterzienserkloster Herrenalb die Vogtfreiheit.
Kaiser Ludwig erklärt, dass er sich mit Markgraf Hermann VIII. von Baden wegen der Vogtei und des Schirms über das Zisterzienserkloster Herrenalb, die dieser sich angeeignet hatte, versöhnt habe, und nimmt den Empfänger trotz seiner Angriffe gegen ihn, das Reich und das Kloster in seine und des Reiches Huld und Gnade wieder auf.
König Sigmund empfiehlt das Kloster Herrenalb dem Schutze der Grafen Eberhard des Älteren u. des Jüngeren von Württemberg.
Kaiser Ludwig und Pfalzgraf Ruprecht der Ältere entscheiden in dem Streit zwischen dem Zisterzienserkloster Herrenalb und Markgraf Hermann VIII. von Baden über das Dorf Malsch.
Kaiser Ludwig und Pfalzgraf Ruprecht der Ältere entscheiden in dem Streit zwischen dem Zisterzienserkloster Herrenalb und Markgraf Hermann VIII. von Baden über das Dorf Malsch.
Der römische König Karl IV. widerruft den Brief, den er dem Markgrafen Herrmann von Baden auf dessen Begehren mit Verschweigung seines früher unter Kaiser Ludwig zu Heidelberg 1346 ausgestellten Reverses wegen der Schirmvogtei des Klosters Herrenalb, doch nur so lange es des Königs Willen wäre, gegeben hatte, und will, daß der Markgraf von Königs und Reichs wegen mit dem Kloster und dessen Schirmvogtei nimmermehr zu schaffen haben, und die Brüder Grafen Eberhard und Ulrich von Württemberg von des Reichs wegen das Kloster beschützen und schirmen sollen.
König Karl gebietet den edlen Ulrich und Eberhard Grafen von Württemberg, Abt und Konvent zu Herrenalb, die er in seinen und des Reichs Schutz genommen, zu schirmen.
Kaiser Ludwig befiehlt den Grafen Eberhard II. und Ulrich IV. von Württemberg, Abt und Konvent von Herrenalb in gleicher Weise wie ihr verstorbener Vater, Graf Ulrich III. von Württemberg, zu schirmen, zu fördern und nicht zu gestatten, dass sie an Leuten und Gütern Schaden nehmen.
König Karl tut dem bedrängten Abt und Konvent von Herrenalb die Gnade, dass sie nach dem Abgang der Grafen Eberhard II. und Ulrich IV. von Württemberg, seiner Landvögte in Schwaben, die jetzt ihre Schirmer sind, sich andere Schirmer und Pfleger kiesen mögen, wen sie wollen.
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Kaiser Ludwig erklärt, dass er sich mit Markgraf Hermann VIII. von Baden wegen der Vogtei und des Schirms über das Zisterzienserkloster Herrenalb, die dieser sich angeeignet hatte, versöhnt habe, und nimmt den Empfänger trotz seiner Angriffe gegen ihn, das Reich und das Kloster in seine und des Reiches Huld und Gnade wieder auf.
König Sigmund empfiehlt das Kloster Herrenalb dem Schutze der Grafen Eberhard des Älteren u. des Jüngeren von Württemberg.
Kaiser Ludwig und Pfalzgraf Ruprecht der Ältere entscheiden in dem Streit zwischen dem Zisterzienserkloster Herrenalb und Markgraf Hermann VIII. von Baden über das Dorf Malsch.
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