Urkunden
Eberhard von Fronhofen, Ritter, hat sich mit Abt und Konvent von Weingarten verglichen im Streit über das Gut des +Konrad Troll in Biegenbach (=Baienbach) sowie das Gut "ze Bokshus", das von Heinrich Blödlin erkauft war anstelle seiner Brüder Jakob und Johannes. Der Austeller verzichtet gegen eine Abfindung von 24 lb Konstanzer Pfennige auf seine Ansprüche.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 442
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0442
Blitzenreuter Amt fasc. 002 n. 02
- Maße
-
12,8 x 33 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Kloster Weingarten
Aussteller: Eberhard von Fronhofen, Ritter
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Blödlin, Heinrich
Blödlin, Jakob
Blödlin, Johannes
Fronhofen, Eberhard von
Troll, Konrad
Blödlin, Jakob
Blödlin, Johannes
Fronhofen, Eberhard von
Troll, Konrad
Indexbegriff Ort
Baienbach : Blitzenreute, Fronreute RV
Baienbach : Blitzenreute, Fronreute RV; Einwohner
Biegenbach = Baienbach : Blitzenreute, Fronreute RV
Biegenbach = Baienbach : Blitzenreute, Fronreute RV; Einwohner
Bokshus : Baienbach, Blitzenreute, Fronreute RV
Konstanz KN; Währung
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Baienbach : Blitzenreute, Fronreute RV; Einwohner
Biegenbach = Baienbach : Blitzenreute, Fronreute RV
Biegenbach = Baienbach : Blitzenreute, Fronreute RV; Einwohner
Bokshus : Baienbach, Blitzenreute, Fronreute RV
Konstanz KN; Währung
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
Zwischen 1323 Januar 1 und 1323 Dezember 31
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- Zwischen 1323 Januar 1 und 1323 Dezember 31
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![Eberhard von Fronhofen, Ritter, mit Söhnen Eberhard und Berthold quittieren Abt Konrad [III. von Überlingen] und dem Konvent zu Weingarten den Empfang von 80 lb d Konstanzer Münze als Kaufpreis für das Vogtrecht an Gütern und Leuten, namentlich auf dem oberen Hof in Biegenbach, auf dem Eligast saß, auf zwei Höfen in Wielatsried, auf dem Gütlein genannt Rämen Güteli in Reute bei Fronhofen, auf dem Hof in Gundolzrüti (=Gunatsreute), dem Hof in Fronreute, ferner 3 1/2 ß d Geld von dem genannten Hof in Fronreute sowie Johannes Willensun mit Ehefrau Gretun und Töchtern Elsun und Gretun.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Eberhard von Fronhofen, Ritter, mit Söhnen Eberhard und Berthold quittieren Abt Konrad [III. von Überlingen] und dem Konvent zu Weingarten den Empfang von 80 lb d Konstanzer Münze als Kaufpreis für das Vogtrecht an Gütern und Leuten, namentlich auf dem oberen Hof in Biegenbach, auf dem Eligast saß, auf zwei Höfen in Wielatsried, auf dem Gütlein genannt Rämen Güteli in Reute bei Fronhofen, auf dem Hof in Gundolzrüti (=Gunatsreute), dem Hof in Fronreute, ferner 3 1/2 ß d Geld von dem genannten Hof in Fronreute sowie Johannes Willensun mit Ehefrau Gretun und Töchtern Elsun und Gretun.
Ulrich von Hörningen (=Herrlingen), Ritter, zu Biegenburg, Ehefrau Ursula Schenkin und Sohn Heinrich, Ritter, hatten Streit mit Johann [I.] von Essendorf, Abt, und dem Konvent von Weingarten, welche einen Weiher zum Ranzenfurt bei dem Ainöd (=Einöde) anlegten auf ihren Gütern in Ainöd, Biegenbach und Studach (=Staudenhof). Dem widersprachen die Aussteller wegen eines Grundstücks, das zu einem ihrer Güter in Blitzenreute gehörte. Bürgermeister und Rat von Ravensburg brachten einen Vergleich in der Sache zustande, demzufolge der Weiher zum Ranzenfurt das Ried herauf bis in den Buchsee und Birkensee reichen soll, so daß "alles ain wasser und ain se werde". Die Aussteller sollen ihren nahe gelegenen Weiher, den Häkler der Fischer von Ravensburg als Leibgeding innehat, trockenlegen. Sie erhalten vom Kloster 250 lb h, wofür die Aussteller auf ihre Weide- und Eigentumsrechte am ertränkten Ried verzichten.
Johannes [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Barbara Hegerin, Witwe des Melchior Adelgais, des Rats zu Ravensburg, für 1200 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Mariä Verkündigung (25. März) fälligen Zins von 60 fl. Sie verpfänden dafür die Dörfer Fronhofen, Blitzenreute und Staig.
Jakob Puwhoffer und Hans Hagenbach von Blitzenreute sowie Martin Sorg von Springen verkaufen Hans Iselin ("Yselin") von Mehishus (=Meßhausen) für 24 lb h Landswährung eine Wiese von 1 Mannmahd vor der Staiger Brücke. Aus der Wiese gehen jährlich an den Abt 10 "wißhüner" und 4 d Heuzehnt.
Johannes [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Magdalena Riesch, Witwe des Gregori Feurer, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am 1. März fälligen Ewigzins von 50 fl großer Münze. Die Aussteller verpfänden dafür die Dörfer Fronhofen, Blitzenreute und Staig.
Hans Praßberger zu Staig verkauft dem ehrbaren und bescheidenen Thoman Affelturrer ("Affeltheurer"), Ammann in Blitzenreute, und Blasi Sorg zu Meßhausen als Kirchenpfleger von St. Jakob und St. Lorenz in Blitzenreute für 10 fl Landswährung einen jährlichen Zins von 10 Böhmisch aus seinem Acker am Schenkenwald, genannt der Wald, im Umfang von 1/4 Jauchert. Aus dem ganzen Acker erhält das Kloster Weingarten einen Bodenzins von 40 Hühnern und 1 Streichen Vesen.
Cristina, Witwe des Ulrich Schacher ("Scacher"), und ihre Kinder verkaufen Abt und Konvent von Weingarten ein Gut in "Nidrastaig" (=Staig), genannt das Schmiedsgut ("Scmidesgut"), mit jährlichen Einkünften von 2 Vierteln Hafer Ravensburger Maßes, 40 Eiern und 1 Huhn sowie ihren Eigenmann Konrad von Buggenhausen.
Hans von Bayern ("Paygern"), Bürger zu Ravensburg, verkauft Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, für 125 lb d Ravensburger Währung den Hof genannt "der Hünlishöfin Lehen" (Rückvermerk: "Hinliss lehen") zu Blitzenreute, den Groß Kunz bewirtschaftet, ehemals Lehen von Biegenburg ("Byenburg").
Cristina Bauhoferin ("Pawhofferin") von Staig verkauft Martin Herzog von Mehishausen (=Meßhausen) und Jakob Bauhofer von Blitzenreute als Heiligenpflegern in Blitzenreute 20 lb h einen jährlichen, an Jakobi fälligen Zins von 1 lb h Ravensburger Währung. Der Zins lastet auf 1/2 Juchart Acker genannt der Schussenacker. Anrainer sind Endres Müller und Peter Mor von Staig. Aus dem Acker geht ein jährlicher Bodenzins von 1 ß d für das Kloster Weingarten. Der Zins kann in zwei Raten nach achttägiger Kündigung abgelöst werden. Die Ausstellerin verzichtet auf alle Einreden, unter anderem die Freiheiten, "so weiblichs bild für manlichs gefreyt".
Ulrich Widmer genannt Trum von Staig gibt für sich und Ehefrau Anna Romigissin Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, das Gütlein genannt der Hönen Gütlin zu Meßhausen auf. Der Aussteller und seine Frau hatten es bisher besessen und eine Gerechtigkeit darauf beansprucht, worauf sie nun verzichten.
Kaspar [Schiegg], Abt, und der Konvent zu Weingarten verkaufen Veit Sürg zu Ravensburg für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 100 fl rh aus dem Gut und der Herrschaft Byburg (=Biegenburg). Von der Herrschaft wird eine Pfründe für einen Laienpriester in der St. Nikolaus-Kapelle zu Weingarten besoldet.
"Zünß-Rodel der Hailigen Conradi et Vincentii Pfarrkhürchen zue Fronhofen ... Actum den 16.ten Junii 1657."
Eberhard von Fronhofen, Ritter, mit Söhnen Eberhard und Berthold quittieren Abt Konrad [III. von Überlingen] und dem Konvent zu Weingarten den Empfang von 80 lb d Konstanzer Münze als Kaufpreis für das Vogtrecht an Gütern und Leuten, namentlich auf dem oberen Hof in Biegenbach, auf dem Eligast saß, auf zwei Höfen in Wielatsried, auf dem Gütlein genannt Rämen Güteli in Reute bei Fronhofen, auf dem Hof in Gundolzrüti (=Gunatsreute), dem Hof in Fronreute, ferner 3 1/2 ß d Geld von dem genannten Hof in Fronreute sowie Johannes Willensun mit Ehefrau Gretun und Töchtern Elsun und Gretun.
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Johannes [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Barbara Hegerin, Witwe des Melchior Adelgais, des Rats zu Ravensburg, für 1200 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Mariä Verkündigung (25. März) fälligen Zins von 60 fl. Sie verpfänden dafür die Dörfer Fronhofen, Blitzenreute und Staig.
Jakob Puwhoffer und Hans Hagenbach von Blitzenreute sowie Martin Sorg von Springen verkaufen Hans Iselin ("Yselin") von Mehishus (=Meßhausen) für 24 lb h Landswährung eine Wiese von 1 Mannmahd vor der Staiger Brücke. Aus der Wiese gehen jährlich an den Abt 10 "wißhüner" und 4 d Heuzehnt.
Johannes [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Magdalena Riesch, Witwe des Gregori Feurer, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am 1. März fälligen Ewigzins von 50 fl großer Münze. Die Aussteller verpfänden dafür die Dörfer Fronhofen, Blitzenreute und Staig.
Hans Praßberger zu Staig verkauft dem ehrbaren und bescheidenen Thoman Affelturrer ("Affeltheurer"), Ammann in Blitzenreute, und Blasi Sorg zu Meßhausen als Kirchenpfleger von St. Jakob und St. Lorenz in Blitzenreute für 10 fl Landswährung einen jährlichen Zins von 10 Böhmisch aus seinem Acker am Schenkenwald, genannt der Wald, im Umfang von 1/4 Jauchert. Aus dem ganzen Acker erhält das Kloster Weingarten einen Bodenzins von 40 Hühnern und 1 Streichen Vesen.
Cristina, Witwe des Ulrich Schacher ("Scacher"), und ihre Kinder verkaufen Abt und Konvent von Weingarten ein Gut in "Nidrastaig" (=Staig), genannt das Schmiedsgut ("Scmidesgut"), mit jährlichen Einkünften von 2 Vierteln Hafer Ravensburger Maßes, 40 Eiern und 1 Huhn sowie ihren Eigenmann Konrad von Buggenhausen.
Hans von Bayern ("Paygern"), Bürger zu Ravensburg, verkauft Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, für 125 lb d Ravensburger Währung den Hof genannt "der Hünlishöfin Lehen" (Rückvermerk: "Hinliss lehen") zu Blitzenreute, den Groß Kunz bewirtschaftet, ehemals Lehen von Biegenburg ("Byenburg").
Cristina Bauhoferin ("Pawhofferin") von Staig verkauft Martin Herzog von Mehishausen (=Meßhausen) und Jakob Bauhofer von Blitzenreute als Heiligenpflegern in Blitzenreute 20 lb h einen jährlichen, an Jakobi fälligen Zins von 1 lb h Ravensburger Währung. Der Zins lastet auf 1/2 Juchart Acker genannt der Schussenacker. Anrainer sind Endres Müller und Peter Mor von Staig. Aus dem Acker geht ein jährlicher Bodenzins von 1 ß d für das Kloster Weingarten. Der Zins kann in zwei Raten nach achttägiger Kündigung abgelöst werden. Die Ausstellerin verzichtet auf alle Einreden, unter anderem die Freiheiten, "so weiblichs bild für manlichs gefreyt".
Ulrich Widmer genannt Trum von Staig gibt für sich und Ehefrau Anna Romigissin Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, das Gütlein genannt der Hönen Gütlin zu Meßhausen auf. Der Aussteller und seine Frau hatten es bisher besessen und eine Gerechtigkeit darauf beansprucht, worauf sie nun verzichten.
Kaspar [Schiegg], Abt, und der Konvent zu Weingarten verkaufen Veit Sürg zu Ravensburg für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 100 fl rh aus dem Gut und der Herrschaft Byburg (=Biegenburg). Von der Herrschaft wird eine Pfründe für einen Laienpriester in der St. Nikolaus-Kapelle zu Weingarten besoldet.
"Zünß-Rodel der Hailigen Conradi et Vincentii Pfarrkhürchen zue Fronhofen ... Actum den 16.ten Junii 1657."
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Ulrich von Hörningen (=Herrlingen), Ritter, zu Biegenburg, Ehefrau Ursula Schenkin und Sohn Heinrich, Ritter, hatten Streit mit Johann [I.] von Essendorf, Abt, und dem Konvent von Weingarten, welche einen Weiher zum Ranzenfurt bei dem Ainöd (=Einöde) anlegten auf ihren Gütern in Ainöd, Biegenbach und Studach (=Staudenhof). Dem widersprachen die Aussteller wegen eines Grundstücks, das zu einem ihrer Güter in Blitzenreute gehörte. Bürgermeister und Rat von Ravensburg brachten einen Vergleich in der Sache zustande, demzufolge der Weiher zum Ranzenfurt das Ried herauf bis in den Buchsee und Birkensee reichen soll, so daß "alles ain wasser und ain se werde". Die Aussteller sollen ihren nahe gelegenen Weiher, den Häkler der Fischer von Ravensburg als Leibgeding innehat, trockenlegen. Sie erhalten vom Kloster 250 lb h, wofür die Aussteller auf ihre Weide- und Eigentumsrechte am ertränkten Ried verzichten.
Johannes [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Barbara Hegerin, Witwe des Melchior Adelgais, des Rats zu Ravensburg, für 1200 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Mariä Verkündigung (25. März) fälligen Zins von 60 fl. Sie verpfänden dafür die Dörfer Fronhofen, Blitzenreute und Staig.
Jakob Puwhoffer und Hans Hagenbach von Blitzenreute sowie Martin Sorg von Springen verkaufen Hans Iselin ("Yselin") von Mehishus (=Meßhausen) für 24 lb h Landswährung eine Wiese von 1 Mannmahd vor der Staiger Brücke. Aus der Wiese gehen jährlich an den Abt 10 "wißhüner" und 4 d Heuzehnt.
Johannes [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Magdalena Riesch, Witwe des Gregori Feurer, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am 1. März fälligen Ewigzins von 50 fl großer Münze. Die Aussteller verpfänden dafür die Dörfer Fronhofen, Blitzenreute und Staig.
Hans Praßberger zu Staig verkauft dem ehrbaren und bescheidenen Thoman Affelturrer ("Affeltheurer"), Ammann in Blitzenreute, und Blasi Sorg zu Meßhausen als Kirchenpfleger von St. Jakob und St. Lorenz in Blitzenreute für 10 fl Landswährung einen jährlichen Zins von 10 Böhmisch aus seinem Acker am Schenkenwald, genannt der Wald, im Umfang von 1/4 Jauchert. Aus dem ganzen Acker erhält das Kloster Weingarten einen Bodenzins von 40 Hühnern und 1 Streichen Vesen.
Cristina, Witwe des Ulrich Schacher ("Scacher"), und ihre Kinder verkaufen Abt und Konvent von Weingarten ein Gut in "Nidrastaig" (=Staig), genannt das Schmiedsgut ("Scmidesgut"), mit jährlichen Einkünften von 2 Vierteln Hafer Ravensburger Maßes, 40 Eiern und 1 Huhn sowie ihren Eigenmann Konrad von Buggenhausen.
Hans von Bayern ("Paygern"), Bürger zu Ravensburg, verkauft Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, für 125 lb d Ravensburger Währung den Hof genannt "der Hünlishöfin Lehen" (Rückvermerk: "Hinliss lehen") zu Blitzenreute, den Groß Kunz bewirtschaftet, ehemals Lehen von Biegenburg ("Byenburg").
Cristina Bauhoferin ("Pawhofferin") von Staig verkauft Martin Herzog von Mehishausen (=Meßhausen) und Jakob Bauhofer von Blitzenreute als Heiligenpflegern in Blitzenreute 20 lb h einen jährlichen, an Jakobi fälligen Zins von 1 lb h Ravensburger Währung. Der Zins lastet auf 1/2 Juchart Acker genannt der Schussenacker. Anrainer sind Endres Müller und Peter Mor von Staig. Aus dem Acker geht ein jährlicher Bodenzins von 1 ß d für das Kloster Weingarten. Der Zins kann in zwei Raten nach achttägiger Kündigung abgelöst werden. Die Ausstellerin verzichtet auf alle Einreden, unter anderem die Freiheiten, "so weiblichs bild für manlichs gefreyt".
Ulrich Widmer genannt Trum von Staig gibt für sich und Ehefrau Anna Romigissin Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, das Gütlein genannt der Hönen Gütlin zu Meßhausen auf. Der Aussteller und seine Frau hatten es bisher besessen und eine Gerechtigkeit darauf beansprucht, worauf sie nun verzichten.
Kaspar [Schiegg], Abt, und der Konvent zu Weingarten verkaufen Veit Sürg zu Ravensburg für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 100 fl rh aus dem Gut und der Herrschaft Byburg (=Biegenburg). Von der Herrschaft wird eine Pfründe für einen Laienpriester in der St. Nikolaus-Kapelle zu Weingarten besoldet.