Urkunden
1395, 4. Indiktion, im 7. Jahr des Pontifikats Bonifaz' IX., 27. Dezember, um die sechste Stunde, zu Mainz im Hof des Zisterzienserklosters Arnsburg, vor Herrn Konrad Umbach, Kantor von St. Stephan, Bewahrer der Rechte und Freiheiten von Mariagreden (Dekan, Kapitel und Benefiziaten), vor Notar und Zeugen: bekundet Heinrich Hofheim ("Hoveheim"), Vikar des St. Quirinsaltars zu Mariagreden, körperlich kränklich, aber bei Verstand, dass er seinem Stift zur neuen Präsenz ("ad novas presentias") 100 fl schulde; dafür übergibt er dem Stift 1 1/2 "agrorum vinee", die er vormals von Budel und Stuntzel in der Dorfmark Erbach Mainzer Diözese, gekauft hat: 1 Acker ("ager"), bei Nikolaus Budel, in dem Junghen Loe an dem "Kutzefelde" (an den Mönchen und Hockeler); 1/2 "ager" an dem "Kestelinge" (an Henne Kemel und Stuntzel). Ferner überträgt er dem Stift 1 1/2 "ager" Wingert, die er als Unterpfand von Lysa, Witwe des Gotze, für 40 Goldgulden in der gleichen Mark zu Unterpfand erhalten hat. Zeugen: Die Herrn Hermannus Vincke, "rector scolarum" von Mariagreden, Johannes Bundereif von Kassel und Johannes von Amöneburg, Kleriker der Mainzer und Havelburger Diözesen.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1395 Dezember 27
- Formalbeschreibung
-
Lat., Ausfertigung. Perg., unten beschnitten, so dass Signet und Unterschrift des Notars fehlen. - Die Angabe der Indiktion und des Pontifikatsjahres beweisen, dass die Urkunde ins Jahr 1395 und nicht ins Jahr 1394 fällt.
- Kontext
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Bestand
-
Urkundenbestand
Laufzeit
27.12.1395
Provenienz
Liebfrauen Mainz
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.05.2023, 14:15 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Liebfrauen Mainz
Entstanden
- 27.12.1395
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![[Text = U / 1382 Dezember 21]. Am nächst folgenden Samstag ("die sabbati dictam diem immediate sequenti"), 27. Dezember, um die sechste Stunde, im Dom zu Mainz, ratifiziert Arnold "de Beymoldria", Vikar von Mariagreden und gleichfalls Testamentsvollstrecker, die Übergabe des Hofes zum Washeimer an die Chorpräsenz von Mariagreden. Zeugen: Hepe, Priester und Domvikar, und Johannes Remebin, Kleriker der Mainzer Diözese. S.: Geistliches Gericht. Unterschrift und Signet des kaiserlichen Notars und geschworenen Schreibers des Mainzer Stuhls "Franciscus quondam Johannis", Klerikers der Mainzer Diözese.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
[Text = U / 1382 Dezember 21]. Am nächst folgenden Samstag ("die sabbati dictam diem immediate sequenti"), 27. Dezember, um die sechste Stunde, im Dom zu Mainz, ratifiziert Arnold "de Beymoldria", Vikar von Mariagreden und gleichfalls Testamentsvollstrecker, die Übergabe des Hofes zum Washeimer an die Chorpräsenz von Mariagreden. Zeugen: Hepe, Priester und Domvikar, und Johannes Remebin, Kleriker der Mainzer Diözese. S.: Geistliches Gericht. Unterschrift und Signet des kaiserlichen Notars und geschworenen Schreibers des Mainzer Stuhls "Franciscus quondam Johannis", Klerikers der Mainzer Diözese.
1389, 12. Indiktion, im 12. Jahr des Pontifikats Urbans VI., "ultima die mensis Septembris", zur Vesperstunde, im Kapitelhaus von Altmünster ("veteriscelle"), wo die Sachen des Klosters meist verhandelt werden, vor Margarete, Äbtissin, Elisabeth, Priorin, und zahlreichen anderen Nonnen des Klosters, vor Notar und Zeugen, wird Herr Gottfried von Partenheim, Priester der Mainzer Diözese, auf Grund der Translations- und Investitururkunde vom Kloster als Pfarrer zu Heidesheim ("Heysensheym prope Wackernheym") bestätigt und verspricht seinerseits, die Pfarrei zu den Bedingungen seines + Vorgängers Simon Brömser ("Brumser"), innezuhaben. Zeugen: Henricus Stoyß, Stiftsherr, Heilmannus Blucher von Babenhausen, Vikar von Mariagreden zu Mainz; Johannes Doliator von Frankfurt, Kleriker der Mainzer Diözese. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars und Mainzer Klerikers Gerhardus Wydemar.
1394, 2. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Bonifaz' IX., 7. März, "hora primarum vel quasi", im Hof ("curia") des Mainzer Domstifts und des Mariagredenstifts, in Niederheimbach ("in inferiori Heymbach"), in der Stube ("stupa"), vor Heinrich Ywan, Schultheiß, und den Schöffen Petrus Dylligen Sohn und Petrus Wener, vor Notar und Zeugen: verkauft Johannes Ratze "minor" in Niederheimbach dem Stift Mariagreden, vertreten durch den Stiftsherrn, Kämmerer oder Amtmann, Wygand von Seligenstadt, 2 Pfd. Heller Gült, fällig an Weihnachten aus einem Wingert in dem "Gunderdal" in der Dorfmarkung, an Johannes Korp und Franko Schaffnyt, für 20 fl. - Zeugen: Jacobus, Kaplan des St. Marienklosters in Heimbach, Einricus Eyseberg, Vizepleban daselbst, Gemperlin d.J. daselbst, Johannes von Kaub ("Cuba"), Hermann von Limburg, und Petrus von Nagheim, alle Kleriker der Mainzer und Trierer Diözese.
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls übergeben Nikolaus de Lapide junior, Domherr, und Johannes Kirsenecke, Domvikar, als Testamentsvollstrecker des + Heinrick von Kusel ("de Kusela"), Scholasters von St. Moritz und Vikars von Mariagreden, zum Seelenheil des Verstorbenen, der Chorpräsenz von Mariagreden, vertreten durch die Vikare und Amtmänner Heinrich von Bingen ("de Pingwia") und Heinrich von Bernkastel, den Hof des Verstorbenen, gen. zum Washeimer ("Wansheymer"), in Mainz, "cum omnibus suis domibus, edificiis, ortis et pertinentiis". "Actum" 1382, 5. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Urbans VI., 21. Dezember - XII. Kal. Januarii, um die Vesperstunde, in der Stadt Mainz im Hofe zu Bickenbach. Zeugen: Arnold zum Stalle und Hartmud von Gelnhausen ("Geylnhusen"), Domvikare, Petrus von Gelnhausen ("Geylnhusin"), Unterglöckner ("subcampanarius") des Domes, und Nikolaus von Milchdorf, Kleriker der Mainzer Diözese.
1382, 5. Indiktion, im 4. Jahr des Pontifikats [Urbans] VI., 4. April, um die sechste Stunde, im Wohnhaus des unterschriebenen Notars, ernennt Trieser von Sobernheim, Kleriker der Mainzer Diözese, in Sachen seiner Pfründe beim Domstift, Johannes Thodenhusen von Wolfhain, kaiserlichen Notar und geschworenen Schreiber des Mainzer Stuhls, und Konrad von Morsen, Kleriker der Mainzer Diözese, zu seinen Stellvertretern. Zeugen: Magister Konrad Raschen von "Cassel", "bacularius in artibus", Johannes Dymari von Münzenberg ("Myntzenberg"), "procurator causarum in curia Maguntina". Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Johannes Tornatoris von Hofheim ("Hofeheim"), Klerikers der Mainzer Diözese.
1373, 11. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Gregors XI., 12. Mai, "hora post vesperas", im Konsistorium der Domkirche, vor Notar und Zeugen: Ernennt "Godeboldus natus Johannis Godeboldi de Gemunden prope Waram", Kleriker der Mainzer Diözese, dem Papst Gregor im ersten Jahr seines Pontifikats eine freiwerdende Pfründe zugesagt hat, deren Kollatur Altmünster ("veteriscelle") zusteht, zu seinen Vertretern in dieser Sache die Herrn Hermann von "Cassele", Ewigvikar am Dom, Siegfried, Pleban der Pfarrkirche St. Paul - Mainz, und Johannes "Gudensperg" von Fritzlar, Kleriker der Mainzer Diözese. Zeugen: Die Priester Jakob von Alzey ("Altzei"), Ewigvikar zu Mariengreden, "Petrus Ysenheubt", Vikar bei St. Peter, und Antzo zur "Gudengersten", Vikar zu Hechtsheim ("Hexheym"). Unterschrift und Signet des kaiserlichen Notars Johannes "Thodenhusen von Wolfhain", Klerikers der Mainzer Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo decimo tertio, indictione prima, die vero Mercurii vicesimasecunda mensis Junii, pontificatus [...] Leonis [...] pape decimi anno eius primo", weisen die Herrn Anthonius Leist, Ignatius Mentzer, Petrus Vilhenn, Gerlacus Weissenbach und Johannes Ganz, Kapitulare, im Haus des Erstgenannten versammelt, Herrn Matthias Clammer, Vikar von Mariagreden, als Vertreter des Herrn Konrad Hertell, Klerikers der Mainzer Diözese, ein in das Kanonikat, erledigt durch den freiwilligen Rücktritt des Herrn Wolfgang Leist zu Gunsten des Aufzunehmenden. Zeugen: Philipp "Meyenkrantz" von Gelnhausen ("Geylenhusen"), Priester und Altarist des Liebfrauenaltars zu "Hoenberg", und Philipp Glan von Oppenheim, Kleriker der Mainzer Diözese. Unterschrift des Notars Matthias Schilling.
Das Stift Mariagreden vergleicht sich mit dem Stift St. Viktor wegen des Zehnten von 12 Morgen (6 Morgen unten an dem "Borner Felde" in Hechtsheimer ("Hexheymer") Mark und 6 Morgen unten daran gelegen, in gleicher Markung), den St. Viktor als zu seinem "Selezehenden" gehörig beanspruchte, während Mariagreden ihn zu seinem Zehnten zu Hechtsheim ("Hexheym") gehörig vermeinte, dahin: 1) Der Zehnt fällt Mariagreden zu. 2) Dafür reicht Mariagreden dem St. Viktorstift alljährlich 1 Malter Korn Mainzer ("Mentzer") Mass zu den 30 Maltern, die es St. Viktor schon voraus für den genannten Zehnten reicht, alles fällig zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. Großes S. des Kapitels. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo octuagesimo nono."
1389, 12. Indiktion, im 12. Jahr der Krönung Papst Urbans VI., 28. Oktober, um die Nonzeit, im Dorfe Ockenheim, vor Notar und Zeugen, vor Schultheiß (Nycolaus Breitfuß) und Schöffen (Schuddehaver, Johannes Welcher), bekunden Gorge Heintzen Schneiders "eyden" und seine Frau Katherin, dass sie und ihre Erben dem Vikar des St. Michaelsaltars in Mariagreden (zur Zeit: Mathies von Sobernheim) 5 Pfd. Heller Ewigzins Mainzer Währung nach Mainz auf Martini zu zinsen haben, und zwar von: 5 Morgen Wingert in der "Glesen", und Haus und Hof im Dorfe Ockenheim, alles Gut des Altars; Haus und Hof zinsen außerdem dem Vikar einen Kappen. Unterpfänder: 1 Zweitel Wingert am Rechtwege (an Orte und Stolle von Aspisheim) - reicht 8 Schillinge Heller Bodenzins dem Junker Arnold von Spabrücken ("Spachbrucken"). - Wenn die Zinsreicher in ihrem Haus eine Kelter haben, darf der Vikar, wenn er Wein hat, diesen darauf "duwen", ohne Schaden der Zinsreicher, und den Wein im Hause lagern, bis er nach Mainz geschafft werden kann; während dieser Zeit kommt der Vikar für die Kosten auf und soll man den fälligen Kappen essen und gütlich verzehren. - Auf Ersuchen des Vikars fertigt der Notar ein oder zwei Instrumente an. Zeugen: Claus Menscher von Lorch, Vikar zu Mariagreden, Junker Wilhelm von Waldeck, Edelknecht, Jakob Gudelnman, Knecht der Herrn von St. Disibodenberg, Peder Sweys und Johan, ein Kleriker. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Lodowicus von Grunenberg, Klerikers der Mainzer Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo nono, die sabathi tertia mensis Novembris", im Dekanatshaus von St. Johannes, weisen die Herrn Anthonius Leist, Senior, Ignatius Mentzer, Petrus Filhen, Johannes Gans, Kapitulare, kraft apostolischer Provision, Herrn Johannes Erben alias Gans ein in das Kanonikat, das Herr Henricus Pistoris besessen hat. Zeugen: Mathias Clammer, Vikar zu Mariagreden, und Petrus Brenner, Pleban zu Zornheim. Unterschrift des Notars Johannes Schulin von Heimbach.
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls läßt Nikolaus von Simmingen ("Sumynga"), Trierer Diözese, Syndikus des Zisterzienserinnenklosters Altmünster ("veteriscelle"), die Privilegien U / 1255 Dezember 11 und U / 1259 Januar 9 vidimieren. - Geschehen in der Stadt Mainz im Hof zum Nordeckel, 1394, 2. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Bonifaz' IX., 19. August, um die Vesperstunde.". Zeugen: Die Herrn Petrus von Bacharach ("de Bacharaco"), Scholaster von St. Marien im Felde, Wernher, Pleban zu "Byenheim", Nikolaus von Friedberg, Ewigvikar zu St. Stephan, Johannes Torneator von Hofheim ("Hoveheim"), "Tylmannus natus Johannis Coci" und Johannes Aldenhan von Grunenberg, öffentliche Notare der Diözese Mainz. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Andreas "Conradi von Wrutecke", Klerikers der Prager Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo nono, indictione duodecima, die Martis decima octava mensis Decembris, pontificatus [...] Julii pape secundi anno septimo", weisen die Herrn Anthonius Leist, Gerlacus Weissenbach, Petrus Filhen und Rulinus Doctor, Kapitulare, im Haus des genannten Dekans, Herrn Johannes Ruße, Scholaster von Mariagreden, in Vertretung des Herrn Johannes Buer, Dekans von St. Gangolf, auf die Nomination des Herrn Ignatius Mentzer, Scholasters von St. Johannes und Kapitulars von Heiligkreuz, ein in das durch den Tod des Herrn Heinrich vom Rhein ("Ryne") von Frankfurt erledigte Kanonikat. Zeugen: Philippus Hert, Vikar von Heiligkreuz, und Philippus Glan von Oppenheim, Kleriker der Mainzer Diözese. Unterschrift des Notars Matthias Schilling von Lorch ("Lorich").
[Text = U / 1382 Dezember 21]. Am nächst folgenden Samstag ("die sabbati dictam diem immediate sequenti"), 27. Dezember, um die sechste Stunde, im Dom zu Mainz, ratifiziert Arnold "de Beymoldria", Vikar von Mariagreden und gleichfalls Testamentsvollstrecker, die Übergabe des Hofes zum Washeimer an die Chorpräsenz von Mariagreden. Zeugen: Hepe, Priester und Domvikar, und Johannes Remebin, Kleriker der Mainzer Diözese. S.: Geistliches Gericht. Unterschrift und Signet des kaiserlichen Notars und geschworenen Schreibers des Mainzer Stuhls "Franciscus quondam Johannis", Klerikers der Mainzer Diözese.
1389, 12. Indiktion, im 12. Jahr des Pontifikats Urbans VI., "ultima die mensis Septembris", zur Vesperstunde, im Kapitelhaus von Altmünster ("veteriscelle"), wo die Sachen des Klosters meist verhandelt werden, vor Margarete, Äbtissin, Elisabeth, Priorin, und zahlreichen anderen Nonnen des Klosters, vor Notar und Zeugen, wird Herr Gottfried von Partenheim, Priester der Mainzer Diözese, auf Grund der Translations- und Investitururkunde vom Kloster als Pfarrer zu Heidesheim ("Heysensheym prope Wackernheym") bestätigt und verspricht seinerseits, die Pfarrei zu den Bedingungen seines + Vorgängers Simon Brömser ("Brumser"), innezuhaben. Zeugen: Henricus Stoyß, Stiftsherr, Heilmannus Blucher von Babenhausen, Vikar von Mariagreden zu Mainz; Johannes Doliator von Frankfurt, Kleriker der Mainzer Diözese. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars und Mainzer Klerikers Gerhardus Wydemar.
1394, 2. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Bonifaz' IX., 7. März, "hora primarum vel quasi", im Hof ("curia") des Mainzer Domstifts und des Mariagredenstifts, in Niederheimbach ("in inferiori Heymbach"), in der Stube ("stupa"), vor Heinrich Ywan, Schultheiß, und den Schöffen Petrus Dylligen Sohn und Petrus Wener, vor Notar und Zeugen: verkauft Johannes Ratze "minor" in Niederheimbach dem Stift Mariagreden, vertreten durch den Stiftsherrn, Kämmerer oder Amtmann, Wygand von Seligenstadt, 2 Pfd. Heller Gült, fällig an Weihnachten aus einem Wingert in dem "Gunderdal" in der Dorfmarkung, an Johannes Korp und Franko Schaffnyt, für 20 fl. - Zeugen: Jacobus, Kaplan des St. Marienklosters in Heimbach, Einricus Eyseberg, Vizepleban daselbst, Gemperlin d.J. daselbst, Johannes von Kaub ("Cuba"), Hermann von Limburg, und Petrus von Nagheim, alle Kleriker der Mainzer und Trierer Diözese.
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls übergeben Nikolaus de Lapide junior, Domherr, und Johannes Kirsenecke, Domvikar, als Testamentsvollstrecker des + Heinrick von Kusel ("de Kusela"), Scholasters von St. Moritz und Vikars von Mariagreden, zum Seelenheil des Verstorbenen, der Chorpräsenz von Mariagreden, vertreten durch die Vikare und Amtmänner Heinrich von Bingen ("de Pingwia") und Heinrich von Bernkastel, den Hof des Verstorbenen, gen. zum Washeimer ("Wansheymer"), in Mainz, "cum omnibus suis domibus, edificiis, ortis et pertinentiis". "Actum" 1382, 5. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Urbans VI., 21. Dezember - XII. Kal. Januarii, um die Vesperstunde, in der Stadt Mainz im Hofe zu Bickenbach. Zeugen: Arnold zum Stalle und Hartmud von Gelnhausen ("Geylnhusen"), Domvikare, Petrus von Gelnhausen ("Geylnhusin"), Unterglöckner ("subcampanarius") des Domes, und Nikolaus von Milchdorf, Kleriker der Mainzer Diözese.
1382, 5. Indiktion, im 4. Jahr des Pontifikats [Urbans] VI., 4. April, um die sechste Stunde, im Wohnhaus des unterschriebenen Notars, ernennt Trieser von Sobernheim, Kleriker der Mainzer Diözese, in Sachen seiner Pfründe beim Domstift, Johannes Thodenhusen von Wolfhain, kaiserlichen Notar und geschworenen Schreiber des Mainzer Stuhls, und Konrad von Morsen, Kleriker der Mainzer Diözese, zu seinen Stellvertretern. Zeugen: Magister Konrad Raschen von "Cassel", "bacularius in artibus", Johannes Dymari von Münzenberg ("Myntzenberg"), "procurator causarum in curia Maguntina". Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Johannes Tornatoris von Hofheim ("Hofeheim"), Klerikers der Mainzer Diözese.
1373, 11. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Gregors XI., 12. Mai, "hora post vesperas", im Konsistorium der Domkirche, vor Notar und Zeugen: Ernennt "Godeboldus natus Johannis Godeboldi de Gemunden prope Waram", Kleriker der Mainzer Diözese, dem Papst Gregor im ersten Jahr seines Pontifikats eine freiwerdende Pfründe zugesagt hat, deren Kollatur Altmünster ("veteriscelle") zusteht, zu seinen Vertretern in dieser Sache die Herrn Hermann von "Cassele", Ewigvikar am Dom, Siegfried, Pleban der Pfarrkirche St. Paul - Mainz, und Johannes "Gudensperg" von Fritzlar, Kleriker der Mainzer Diözese. Zeugen: Die Priester Jakob von Alzey ("Altzei"), Ewigvikar zu Mariengreden, "Petrus Ysenheubt", Vikar bei St. Peter, und Antzo zur "Gudengersten", Vikar zu Hechtsheim ("Hexheym"). Unterschrift und Signet des kaiserlichen Notars Johannes "Thodenhusen von Wolfhain", Klerikers der Mainzer Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo decimo tertio, indictione prima, die vero Mercurii vicesimasecunda mensis Junii, pontificatus [...] Leonis [...] pape decimi anno eius primo", weisen die Herrn Anthonius Leist, Ignatius Mentzer, Petrus Vilhenn, Gerlacus Weissenbach und Johannes Ganz, Kapitulare, im Haus des Erstgenannten versammelt, Herrn Matthias Clammer, Vikar von Mariagreden, als Vertreter des Herrn Konrad Hertell, Klerikers der Mainzer Diözese, ein in das Kanonikat, erledigt durch den freiwilligen Rücktritt des Herrn Wolfgang Leist zu Gunsten des Aufzunehmenden. Zeugen: Philipp "Meyenkrantz" von Gelnhausen ("Geylenhusen"), Priester und Altarist des Liebfrauenaltars zu "Hoenberg", und Philipp Glan von Oppenheim, Kleriker der Mainzer Diözese. Unterschrift des Notars Matthias Schilling.
Das Stift Mariagreden vergleicht sich mit dem Stift St. Viktor wegen des Zehnten von 12 Morgen (6 Morgen unten an dem "Borner Felde" in Hechtsheimer ("Hexheymer") Mark und 6 Morgen unten daran gelegen, in gleicher Markung), den St. Viktor als zu seinem "Selezehenden" gehörig beanspruchte, während Mariagreden ihn zu seinem Zehnten zu Hechtsheim ("Hexheym") gehörig vermeinte, dahin: 1) Der Zehnt fällt Mariagreden zu. 2) Dafür reicht Mariagreden dem St. Viktorstift alljährlich 1 Malter Korn Mainzer ("Mentzer") Mass zu den 30 Maltern, die es St. Viktor schon voraus für den genannten Zehnten reicht, alles fällig zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. Großes S. des Kapitels. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo octuagesimo nono."
1389, 12. Indiktion, im 12. Jahr der Krönung Papst Urbans VI., 28. Oktober, um die Nonzeit, im Dorfe Ockenheim, vor Notar und Zeugen, vor Schultheiß (Nycolaus Breitfuß) und Schöffen (Schuddehaver, Johannes Welcher), bekunden Gorge Heintzen Schneiders "eyden" und seine Frau Katherin, dass sie und ihre Erben dem Vikar des St. Michaelsaltars in Mariagreden (zur Zeit: Mathies von Sobernheim) 5 Pfd. Heller Ewigzins Mainzer Währung nach Mainz auf Martini zu zinsen haben, und zwar von: 5 Morgen Wingert in der "Glesen", und Haus und Hof im Dorfe Ockenheim, alles Gut des Altars; Haus und Hof zinsen außerdem dem Vikar einen Kappen. Unterpfänder: 1 Zweitel Wingert am Rechtwege (an Orte und Stolle von Aspisheim) - reicht 8 Schillinge Heller Bodenzins dem Junker Arnold von Spabrücken ("Spachbrucken"). - Wenn die Zinsreicher in ihrem Haus eine Kelter haben, darf der Vikar, wenn er Wein hat, diesen darauf "duwen", ohne Schaden der Zinsreicher, und den Wein im Hause lagern, bis er nach Mainz geschafft werden kann; während dieser Zeit kommt der Vikar für die Kosten auf und soll man den fälligen Kappen essen und gütlich verzehren. - Auf Ersuchen des Vikars fertigt der Notar ein oder zwei Instrumente an. Zeugen: Claus Menscher von Lorch, Vikar zu Mariagreden, Junker Wilhelm von Waldeck, Edelknecht, Jakob Gudelnman, Knecht der Herrn von St. Disibodenberg, Peder Sweys und Johan, ein Kleriker. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Lodowicus von Grunenberg, Klerikers der Mainzer Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo nono, die sabathi tertia mensis Novembris", im Dekanatshaus von St. Johannes, weisen die Herrn Anthonius Leist, Senior, Ignatius Mentzer, Petrus Filhen, Johannes Gans, Kapitulare, kraft apostolischer Provision, Herrn Johannes Erben alias Gans ein in das Kanonikat, das Herr Henricus Pistoris besessen hat. Zeugen: Mathias Clammer, Vikar zu Mariagreden, und Petrus Brenner, Pleban zu Zornheim. Unterschrift des Notars Johannes Schulin von Heimbach.
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls läßt Nikolaus von Simmingen ("Sumynga"), Trierer Diözese, Syndikus des Zisterzienserinnenklosters Altmünster ("veteriscelle"), die Privilegien U / 1255 Dezember 11 und U / 1259 Januar 9 vidimieren. - Geschehen in der Stadt Mainz im Hof zum Nordeckel, 1394, 2. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Bonifaz' IX., 19. August, um die Vesperstunde.". Zeugen: Die Herrn Petrus von Bacharach ("de Bacharaco"), Scholaster von St. Marien im Felde, Wernher, Pleban zu "Byenheim", Nikolaus von Friedberg, Ewigvikar zu St. Stephan, Johannes Torneator von Hofheim ("Hoveheim"), "Tylmannus natus Johannis Coci" und Johannes Aldenhan von Grunenberg, öffentliche Notare der Diözese Mainz. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Andreas "Conradi von Wrutecke", Klerikers der Prager Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo nono, indictione duodecima, die Martis decima octava mensis Decembris, pontificatus [...] Julii pape secundi anno septimo", weisen die Herrn Anthonius Leist, Gerlacus Weissenbach, Petrus Filhen und Rulinus Doctor, Kapitulare, im Haus des genannten Dekans, Herrn Johannes Ruße, Scholaster von Mariagreden, in Vertretung des Herrn Johannes Buer, Dekans von St. Gangolf, auf die Nomination des Herrn Ignatius Mentzer, Scholasters von St. Johannes und Kapitulars von Heiligkreuz, ein in das durch den Tod des Herrn Heinrich vom Rhein ("Ryne") von Frankfurt erledigte Kanonikat. Zeugen: Philippus Hert, Vikar von Heiligkreuz, und Philippus Glan von Oppenheim, Kleriker der Mainzer Diözese. Unterschrift des Notars Matthias Schilling von Lorch ("Lorich").
[Text = U / 1382 Dezember 21]. Am nächst folgenden Samstag ("die sabbati dictam diem immediate sequenti"), 27. Dezember, um die sechste Stunde, im Dom zu Mainz, ratifiziert Arnold "de Beymoldria", Vikar von Mariagreden und gleichfalls Testamentsvollstrecker, die Übergabe des Hofes zum Washeimer an die Chorpräsenz von Mariagreden. Zeugen: Hepe, Priester und Domvikar, und Johannes Remebin, Kleriker der Mainzer Diözese. S.: Geistliches Gericht. Unterschrift und Signet des kaiserlichen Notars und geschworenen Schreibers des Mainzer Stuhls "Franciscus quondam Johannis", Klerikers der Mainzer Diözese.
1389, 12. Indiktion, im 12. Jahr des Pontifikats Urbans VI., "ultima die mensis Septembris", zur Vesperstunde, im Kapitelhaus von Altmünster ("veteriscelle"), wo die Sachen des Klosters meist verhandelt werden, vor Margarete, Äbtissin, Elisabeth, Priorin, und zahlreichen anderen Nonnen des Klosters, vor Notar und Zeugen, wird Herr Gottfried von Partenheim, Priester der Mainzer Diözese, auf Grund der Translations- und Investitururkunde vom Kloster als Pfarrer zu Heidesheim ("Heysensheym prope Wackernheym") bestätigt und verspricht seinerseits, die Pfarrei zu den Bedingungen seines + Vorgängers Simon Brömser ("Brumser"), innezuhaben. Zeugen: Henricus Stoyß, Stiftsherr, Heilmannus Blucher von Babenhausen, Vikar von Mariagreden zu Mainz; Johannes Doliator von Frankfurt, Kleriker der Mainzer Diözese. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars und Mainzer Klerikers Gerhardus Wydemar.
1394, 2. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Bonifaz' IX., 7. März, "hora primarum vel quasi", im Hof ("curia") des Mainzer Domstifts und des Mariagredenstifts, in Niederheimbach ("in inferiori Heymbach"), in der Stube ("stupa"), vor Heinrich Ywan, Schultheiß, und den Schöffen Petrus Dylligen Sohn und Petrus Wener, vor Notar und Zeugen: verkauft Johannes Ratze "minor" in Niederheimbach dem Stift Mariagreden, vertreten durch den Stiftsherrn, Kämmerer oder Amtmann, Wygand von Seligenstadt, 2 Pfd. Heller Gült, fällig an Weihnachten aus einem Wingert in dem "Gunderdal" in der Dorfmarkung, an Johannes Korp und Franko Schaffnyt, für 20 fl. - Zeugen: Jacobus, Kaplan des St. Marienklosters in Heimbach, Einricus Eyseberg, Vizepleban daselbst, Gemperlin d.J. daselbst, Johannes von Kaub ("Cuba"), Hermann von Limburg, und Petrus von Nagheim, alle Kleriker der Mainzer und Trierer Diözese.
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls übergeben Nikolaus de Lapide junior, Domherr, und Johannes Kirsenecke, Domvikar, als Testamentsvollstrecker des + Heinrick von Kusel ("de Kusela"), Scholasters von St. Moritz und Vikars von Mariagreden, zum Seelenheil des Verstorbenen, der Chorpräsenz von Mariagreden, vertreten durch die Vikare und Amtmänner Heinrich von Bingen ("de Pingwia") und Heinrich von Bernkastel, den Hof des Verstorbenen, gen. zum Washeimer ("Wansheymer"), in Mainz, "cum omnibus suis domibus, edificiis, ortis et pertinentiis". "Actum" 1382, 5. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Urbans VI., 21. Dezember - XII. Kal. Januarii, um die Vesperstunde, in der Stadt Mainz im Hofe zu Bickenbach. Zeugen: Arnold zum Stalle und Hartmud von Gelnhausen ("Geylnhusen"), Domvikare, Petrus von Gelnhausen ("Geylnhusin"), Unterglöckner ("subcampanarius") des Domes, und Nikolaus von Milchdorf, Kleriker der Mainzer Diözese.
1382, 5. Indiktion, im 4. Jahr des Pontifikats [Urbans] VI., 4. April, um die sechste Stunde, im Wohnhaus des unterschriebenen Notars, ernennt Trieser von Sobernheim, Kleriker der Mainzer Diözese, in Sachen seiner Pfründe beim Domstift, Johannes Thodenhusen von Wolfhain, kaiserlichen Notar und geschworenen Schreiber des Mainzer Stuhls, und Konrad von Morsen, Kleriker der Mainzer Diözese, zu seinen Stellvertretern. Zeugen: Magister Konrad Raschen von "Cassel", "bacularius in artibus", Johannes Dymari von Münzenberg ("Myntzenberg"), "procurator causarum in curia Maguntina". Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Johannes Tornatoris von Hofheim ("Hofeheim"), Klerikers der Mainzer Diözese.
1373, 11. Indiktion, im 3. Jahr des Pontifikats Gregors XI., 12. Mai, "hora post vesperas", im Konsistorium der Domkirche, vor Notar und Zeugen: Ernennt "Godeboldus natus Johannis Godeboldi de Gemunden prope Waram", Kleriker der Mainzer Diözese, dem Papst Gregor im ersten Jahr seines Pontifikats eine freiwerdende Pfründe zugesagt hat, deren Kollatur Altmünster ("veteriscelle") zusteht, zu seinen Vertretern in dieser Sache die Herrn Hermann von "Cassele", Ewigvikar am Dom, Siegfried, Pleban der Pfarrkirche St. Paul - Mainz, und Johannes "Gudensperg" von Fritzlar, Kleriker der Mainzer Diözese. Zeugen: Die Priester Jakob von Alzey ("Altzei"), Ewigvikar zu Mariengreden, "Petrus Ysenheubt", Vikar bei St. Peter, und Antzo zur "Gudengersten", Vikar zu Hechtsheim ("Hexheym"). Unterschrift und Signet des kaiserlichen Notars Johannes "Thodenhusen von Wolfhain", Klerikers der Mainzer Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo decimo tertio, indictione prima, die vero Mercurii vicesimasecunda mensis Junii, pontificatus [...] Leonis [...] pape decimi anno eius primo", weisen die Herrn Anthonius Leist, Ignatius Mentzer, Petrus Vilhenn, Gerlacus Weissenbach und Johannes Ganz, Kapitulare, im Haus des Erstgenannten versammelt, Herrn Matthias Clammer, Vikar von Mariagreden, als Vertreter des Herrn Konrad Hertell, Klerikers der Mainzer Diözese, ein in das Kanonikat, erledigt durch den freiwilligen Rücktritt des Herrn Wolfgang Leist zu Gunsten des Aufzunehmenden. Zeugen: Philipp "Meyenkrantz" von Gelnhausen ("Geylenhusen"), Priester und Altarist des Liebfrauenaltars zu "Hoenberg", und Philipp Glan von Oppenheim, Kleriker der Mainzer Diözese. Unterschrift des Notars Matthias Schilling.
Das Stift Mariagreden vergleicht sich mit dem Stift St. Viktor wegen des Zehnten von 12 Morgen (6 Morgen unten an dem "Borner Felde" in Hechtsheimer ("Hexheymer") Mark und 6 Morgen unten daran gelegen, in gleicher Markung), den St. Viktor als zu seinem "Selezehenden" gehörig beanspruchte, während Mariagreden ihn zu seinem Zehnten zu Hechtsheim ("Hexheym") gehörig vermeinte, dahin: 1) Der Zehnt fällt Mariagreden zu. 2) Dafür reicht Mariagreden dem St. Viktorstift alljährlich 1 Malter Korn Mainzer ("Mentzer") Mass zu den 30 Maltern, die es St. Viktor schon voraus für den genannten Zehnten reicht, alles fällig zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. Großes S. des Kapitels. "Datum a.d. millesimo quadringentesimo octuagesimo nono."
1389, 12. Indiktion, im 12. Jahr der Krönung Papst Urbans VI., 28. Oktober, um die Nonzeit, im Dorfe Ockenheim, vor Notar und Zeugen, vor Schultheiß (Nycolaus Breitfuß) und Schöffen (Schuddehaver, Johannes Welcher), bekunden Gorge Heintzen Schneiders "eyden" und seine Frau Katherin, dass sie und ihre Erben dem Vikar des St. Michaelsaltars in Mariagreden (zur Zeit: Mathies von Sobernheim) 5 Pfd. Heller Ewigzins Mainzer Währung nach Mainz auf Martini zu zinsen haben, und zwar von: 5 Morgen Wingert in der "Glesen", und Haus und Hof im Dorfe Ockenheim, alles Gut des Altars; Haus und Hof zinsen außerdem dem Vikar einen Kappen. Unterpfänder: 1 Zweitel Wingert am Rechtwege (an Orte und Stolle von Aspisheim) - reicht 8 Schillinge Heller Bodenzins dem Junker Arnold von Spabrücken ("Spachbrucken"). - Wenn die Zinsreicher in ihrem Haus eine Kelter haben, darf der Vikar, wenn er Wein hat, diesen darauf "duwen", ohne Schaden der Zinsreicher, und den Wein im Hause lagern, bis er nach Mainz geschafft werden kann; während dieser Zeit kommt der Vikar für die Kosten auf und soll man den fälligen Kappen essen und gütlich verzehren. - Auf Ersuchen des Vikars fertigt der Notar ein oder zwei Instrumente an. Zeugen: Claus Menscher von Lorch, Vikar zu Mariagreden, Junker Wilhelm von Waldeck, Edelknecht, Jakob Gudelnman, Knecht der Herrn von St. Disibodenberg, Peder Sweys und Johan, ein Kleriker. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Lodowicus von Grunenberg, Klerikers der Mainzer Diözese.
"A.D. millesimo quingentesimo nono, die sabathi tertia mensis Novembris", im Dekanatshaus von St. Johannes, weisen die Herrn Anthonius Leist, Senior, Ignatius Mentzer, Petrus Filhen, Johannes Gans, Kapitulare, kraft apostolischer Provision, Herrn Johannes Erben alias Gans ein in das Kanonikat, das Herr Henricus Pistoris besessen hat. Zeugen: Mathias Clammer, Vikar zu Mariagreden, und Petrus Brenner, Pleban zu Zornheim. Unterschrift des Notars Johannes Schulin von Heimbach.
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls läßt Nikolaus von Simmingen ("Sumynga"), Trierer Diözese, Syndikus des Zisterzienserinnenklosters Altmünster ("veteriscelle"), die Privilegien U / 1255 Dezember 11 und U / 1259 Januar 9 vidimieren. - Geschehen in der Stadt Mainz im Hof zum Nordeckel, 1394, 2. Indiktion, im 5. Jahr des Pontifikats Bonifaz' IX., 19. August, um die Vesperstunde.". Zeugen: Die Herrn Petrus von Bacharach ("de Bacharaco"), Scholaster von St. Marien im Felde, Wernher, Pleban zu "Byenheim", Nikolaus von Friedberg, Ewigvikar zu St. Stephan, Johannes Torneator von Hofheim ("Hoveheim"), "Tylmannus natus Johannis Coci" und Johannes Aldenhan von Grunenberg, öffentliche Notare der Diözese Mainz. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars Andreas "Conradi von Wrutecke", Klerikers der Prager Diözese.