Fibel <Gewandnadel>
Fünfknopffibel vom Typ Schwenningen
Die silbervergoldete Fünfknopffibel hat eine halbrunde Kopfplatte mit degenerierter Kerbschnitt-Doppelspirale, die von zwei Kerbrandstegen eingerahmt werden. Auf dem Außenrand befinden sich nicht ganz regelmäßig angeordnete Niellodreiecke. Die Knöpfe sind profiliert und zeigen runde Almandineinlagen. Der Bügel ist quer gerieft. Der Fuß ist gleich breit und wies ursprünglich fünf halbkugelige Almandine auf, von denen nur einer erhalten ist. Rechts und links des Gratsund als Fußabschluß befinden sich Zickzackbänder in Kerbschnitt. Der Fuß ist alt gebrochen.
Die frühmerowingische Bügelfibel gehört dem Typ Schwenningen an und ist am besten vergleichbar mit einem Exemplar aus Fützen.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Frühgeschichte
- Inventarnummer
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C 10361
- Maße
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Länge: 6.4 cm, Breite: 3.5 cm, Höhe: 1.2 cm
- Material/Technik
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Bronze; Glas; Almandin; Silber; vergoldet; Einlagen
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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Merowingerzeit
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Tiengen, Breisgau, Grab 1
Tiengen
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Fibel <Gewandnadel>
Entstanden
- Merowingerzeit