Urkunden
Das Gericht und die Pfleger des Spitals Tübingen (Tüwingen) vertauschen an das Kloster Bebenhausen den Hof zu Ofterdingen mit allen Rechten und Zugehörden, welchen das Spital von Agnes Pretzingin sel. und ihrem Bruder, Heinz [Schmid, genannt] Luftenkittel, gekauft hatte, sowie des Spitals Holzzehnten zu Kusterdingen (Custerdingen), wozu sie noch 30 Gulden bar bezahlen, gegen des Klosters 4. Teil des Kornzehnten zu Kusterdingen (Custerdingen) mit allen Rechten etc., wie das Kloster denselben von Werner Urach von Reutlingen erkauft.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 1595
- Maße
-
36,4 x 49,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: mehrere kleine Wasserflecken, am rechten Rand leicht eingerissen
Aussteller: Tübingen, Spital; Tübingen, Stadt
Siegler: Tübingen, Stadt; Tübingen, Spital
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 Siegel anhängend
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Ofterdingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1460 August 28 (sant Peleygen tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1460 August 28 (sant Peleygen tag)
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Pfleger und Meister des Spitals zu Tübingen (Tüwingen) verkaufen an das Kloster Bebenhausen 7 Malter 2 1/2 Viertel Roggen und 32 Viertel Hafer (Haber) Gült von verschiedenen Gütern im Neuweiler (Nuwenwiler) Bann um 34 Pfund Heller.
Erneuertes Lagerbuch (betr. Weinberge) des Klosters Bebenhausen
Pfalzgraf Gottfried von Tübingen (Tüwingen) gibt um seines und seiner Vorfahren Seelenheils Willen Abt Werner [von Gomaringen] und dem Konvent von Bebenhausen den Hof Waldhausen (Walthusen), welchen er von dem Kloster inne hatte, wieder zurück mit allem, was er auf denselben verwendet hatte, samt allem Vieh, Stroh, Heu, Samen, Holz und allen Zugehörden, erlässt dem Kloster alle Schulden, die es ihm noch zu bezahlen hat mit Ausnahme geliehener 600 Pfund Heller, wogegen ihm das Kloster seine Forderungen an ihn nachlässt. Ausfertigung des Pfalzgrafen Gottfried von Tübingen
Abt und Konvent von Bebenhausen überlassen dem Spital zu Tübingen ihr Viertel am Kornzehnten zu Kusterdingen im Tausch gegen des Spitals Hof zu Oferdingen.
Die Pfalzgrafen Götz und Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), Gebrüder, verpfänden an die Grafen Ulrich von Württemberg (Wirtemberg) und seine Söhne, Eberhard und Ulrich, Burg und Stadt Tübingen (Tüwingen) mit allen Zugehörden für 100.000 Pfund Heller, wobei sie sich nur die Hundslege im Kloster Bebenhausen und das Jagdrecht (Gejaid) im Schönbuch vorbehalten.
Die Pfalzgrafen Götz und Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), Gebrüder, verkaufen an die Grafen Ulrich von Württemberg (Wirtemberg) und seine Söhne, Eberhard und Ulrich, Burg und Stadt Tübingen (Tüwingen) mit allen Zugehörden für 20.000 Pfund Heller, wobei sie sich nur die Hundslege im Kloster Bebenhausen und das Jagdrecht (Gejaid) im Schönbuch vorbehalten.
Konrad von Bubenhofen, Marquard von Hailfingen, Hans Herter von Herteneck, Ulrich Sachs von Esslingen und Paul Hürbling, Bürgermeister zu Weil vergleichen Abt Reinhard und den Konvent von Bebenhausen einerseits und Bürgermeister und Rat sowie die Spitalpfleger zu Reutlingen dieses Spitals wegen andererseits dahin, dass die Vogtei zu Immenhausen für immer dem Kloster Bebenhausen allein verbleibt, des Spitals 3 Höfe daselbst mit Zugehörden und die Mayer auf denselben - hinsichtlich dieser Güter - von allen Steuern, Diensten und Schatzungen frei sein sollen
Vogt, Richter sowie die Pfleger des Spitals zu Tübingen vertauschen dem Abt Reinhard [von Höfingen] und dem Konvent des Klosters Bebenhausen verschiedene, genauer beschriebene Weinzehnten und Hellerzinsen zu Tübingen, Hagelloch (Hagenloch) und Lustnau (Lustnowe).
Vogt, Richter und Gemeinde zu Ofterdingen, welche bisher etliche Äcker des Klosters Bebenhausen in ihren Kosten und Fronen gebaut und für jeden Pflug 1 Laib Brot erhalten, und ebenso des Klosters Hof zu Tübingen (Tüwingen) aus dem Bebenhauser Wald, der Eichhalde, zu Ofterdingen zu bezahlen hatten, wofür jeder Kärcher eine Suppe oder ein Mus und einen Trunk Wein bekam, erhalten von Abt Johann [von Fridingen] von Bebenhausen die Vergünstigung, in Zukunft für die erste Frondienstleistung 24, für die zweite 20 Pfund Heller jährlich bezahlen zu dürfen, hinsichtlich welcher Verpflichtung sie dem Kloster sich durch einen Revers verschreiben - übrigens nur bis zu einer etwaigen Herstellung des alten Zustandes, welche zu bewirken beiden Teilen gleichmäßig freisteht.
Hans Hell, Einwohner zu Ofterdingen, und seine Gattin Katharina verkaufen an Bastian Mayer von Weil im Schönbuch ihren Erbhof zu Ofterdingen, des Grötzingers Hof genannt, mit Haus, Hofreite, Scheuer, Gärten und sonstigen Zugehörden, welchen sie bisher von Christoph Sax, Bürger zu Tübingen, und Anna, Johann Münsingers Witwe, zu Lehen getragen, um 900 Gulden.
Pfalzgraf Eberhard von Tübingen (Tüwingen), genannt Schärer, verkauft an das Kloster Bebenhausen alle seine Landgarben bei Tübingen (Tüwingen), den Höhenberg mit allen daran stoßenden Gebäuden zwischen Entringen (Äntringen), der Burg, dem Arlebach und dem Hof Hindebach mit allen Zugehörden an Gütern, Zinsen und Rechten um 200 Pfund Heller weniger 10 Schillinge an Zahlungs Statt, welche ihm das Kloster, um seiner großen Schuldenlast abzuhelfen, schon früher vorgestreckt hatte.
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