Urkunden
Klaus Schneider (Schnider), Bürger und Richter zu Tübingen (Tüwingen), verkauft an das Kloster Bebenhausen ein Gut zu Ofterdingen, Adelhards Gut genannt, mit allen Rechten, Nutzungen, Gewohnheiten und Zugehörden, nämlich 2 Häusern, 2 Scheuern, 1 Garten auf Adelhards Rain, Äckern, Wiesen etc., wovon 1/2 Pfund Wachs dem Heiligen nach Ofterdingen entrichtet werden muss, um 110 Rheinische Gulden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 1569
- Maße
-
28,1 x 44,1 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Schneider, Klaus (Schnider)
Siegler: Tübingen, Stadt
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel anhängend
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Ofterdingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1418 Dezember 24 (an dem hailigen aubent ze Wyhennehten)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:47 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1418 Dezember 24 (an dem hailigen aubent ze Wyhennehten)
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Erblehensrevers der Gemeinde Ofterdingen gegenüber Abt Sebastian [Lutz, genannt Hebenstreit] und dem Konvent von Bebenhausen um des Klosters Mahlmühle zu Ofterdingen.
Der Vogt Klaus Schneider von Tübingen (Schnider, Tüwingen) verkauft mit Einwilligung seines Sohnes Werner an Bürklin Schrötter zu Oberndorf und Hans Riser von Entringen, Kaplan an Unsrer Lieben Frauenkapelle zu Oberndorf, 6 Morgen Acker im Bann dieses Ortes um 10 Gulden.
Konrad Brüning von Ofterdingen, Pfarrer zu Tübingen (Tüwingen), verkauft an den Abt Bernhard [Rockenb(a)uch] und den Konvent des Klosters Bebenhausen seine Zehnten im Ofterdinger Bann, wie er dieselben von seinem Vetter ererbt, um ein ehrbares, völliges Kaufgeld, und zwar den halben Teil an des Sachsen Zehnten aus Hitzmanns Hof, in welchen halben Teil, unteilbar zu verzehnten in allen Zelgen 31 Jauchert Acker gehören, und das Drittel des Brüningszehnten, in welchen in derselben Weise 57 1/2 Jauchert Acker gehören, samt Brünings eigenen 17 Jauchert Acker, welche bisher zehntfrei, in Zukunft zehntpflichtig sein sollen.
Hans Hell, Einwohner zu Ofterdingen, und seine Gattin Katharina verkaufen an Bastian Mayer von Weil im Schönbuch ihren Erbhof zu Ofterdingen, des Grötzingers Hof genannt, mit Haus, Hofreite, Scheuer, Gärten und sonstigen Zugehörden, welchen sie bisher von Christoph Sax, Bürger zu Tübingen, und Anna, Johann Münsingers Witwe, zu Lehen getragen, um 900 Gulden.
Auberlin Schwicker (Schwigker), Vogt zu Dusslingen (Tußlingen), verkauft an Abt Bernhard [Rockenb(a)uch] und den Konvent des Klosters Bebenhausen seinen Anteil am Zehnten zu Ofterdingen, in welchen 38 1/2 Jauchert Acker in 3 Zelgen gehören, um 116 Pfund Heller - von welchem Zehnten der andere Teil der Frühmesse zu Gönningen (Gynningen) gehört.
Erblehensrevers der Gemeinde Ofterdingen gegenüber Abt Sebastian und dem Konvent von Bebenhausen um des Klosters Mahlmühle zu Ofterdingen
Lienhard Huckel (Hugkel) von Ofterdingen verkauft an die Frühmesse zu Ofterdingen 1 Pfund Heller aus 1 1/2 Mannsmahd Wiesen zu Bietenacker, 3 Viertel Acker ebenda und eines weiteren Jaucherts Acker, sämtlich zu Ofterdingen, um 20 Pfund Heller Kapital.
Die Gemeinde Ofterdingen (Offtertingen) bevollmächtigt mit Genehmigung des Abts [Heinrich von Hailfingen] von Bebenhausen als ihrem Leibherrn den Georg von Hailfingen (Haulfingen), sie vor dem Reichsgericht in Ulm oder wo sonst der königliche Hof gehalten werde gegen Heinrich Pfoser und sein Weib zu vertreten.
Vogt, Richter und Gemeinde zu Ofterdingen, welche bisher etliche Äcker des Klosters Bebenhausen in ihren Kosten und Fronen gebaut und für jeden Pflug 1 Laib Brot erhalten, und ebenso des Klosters Hof zu Tübingen (Tüwingen) aus dem Bebenhauser Wald, der Eichhalde, zu Ofterdingen zu bezahlen hatten, wofür jeder Kärcher eine Suppe oder ein Mus und einen Trunk Wein bekam, erhalten von Abt Johann [von Fridingen] von Bebenhausen die Vergünstigung, in Zukunft für die erste Frondienstleistung 24, für die zweite 20 Pfund Heller jährlich bezahlen zu dürfen, hinsichtlich welcher Verpflichtung sie dem Kloster sich durch einen Revers verschreiben - übrigens nur bis zu einer etwaigen Herstellung des alten Zustandes, welche zu bewirken beiden Teilen gleichmäßig freisteht.
Hans Schwer von Ofterdingen (Oftertingen) verkauft an die Pfarrei daselbst 1 Pfund 7 Schilling Heller von 1 1/2 Jauchert Acker am Rottenburger (Rotenburger) Weg um 27 Pfund Heller.
Das Gericht und die Pfleger des Spitals Tübingen (Tüwingen) vertauschen an das Kloster Bebenhausen den Hof zu Ofterdingen mit allen Rechten und Zugehörden, welchen das Spital von Agnes Pretzingin sel. und ihrem Bruder, Heinz [Schmid, genannt] Luftenkittel, gekauft hatte, sowie des Spitals Holzzehnten zu Kusterdingen (Custerdingen), wozu sie noch 30 Gulden bar bezahlen, gegen des Klosters 4. Teil des Kornzehnten zu Kusterdingen (Custerdingen) mit allen Rechten etc., wie das Kloster denselben von Werner Urach von Reutlingen erkauft.
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