Urkunden
Revers des Dietrich von Thüngen über die ihm vom Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] verliehenen Lehen: Das Schloss Windheim mit allen Zugehörungen, die Wüstungen Ockersbrun und Baunes, einen Anteil an der Diebacher Au, ein Burggut auf Saaleck und alles, was er im Amt Saaleck vom Kloster zu Lehen hat.
- Reference number
-
Staatsarchiv Würzburg, Hochstift Fulda Urkunden 127
- Former reference number
-
WU 214a/43
Hochstift Fulda Urkunden 1453 Dezember 6
- Material
-
Pergament
- Language of the material
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ger
- Further information
-
Besiegelung/Beglaubigung: Siegler bzw. Siegel: Dietrich von Thüngen, unbesch.
Überlieferung: Original
Sprache: Deutsch
Literatur: Repertorium: Würzburger Lehenurkunden Bd. V, 353
Vermerke: Archivvermerke: T. 1; No. 1; Lehnarchiv Tungen Num. 4 lit. a.
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Beschreibstoff bzw. Überlieferung: Perg., Orig., dt.
- Notes
-
Archivvermerke: T. 1; No. 1; Lehnarchiv Tungen Num. 4 lit. a.
- Context
-
Hochstift Fulda Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
- Holding
-
Hochstift Fulda Urkunden
Indexentry person
Thüngen, Dietrich von
Weilnau, Reinhard von, Kloster Fulda, Abt
Weilnau, Reinhard von, Kloster Fulda, Abt
Indexentry place
Windheim (Gde. Wartmannsroth/Lkr. Bad Kissingen), Schloss
Ockersbrun (wohl abgeg. bei Windheim Gde. Wartmannsroth/Lkr. Bad Kissingen), Wüstung
Baunes (abgeg. nnö Windheim Gde. Wartmannsroth/Lkr. Bad Kissingen), Wüstung
Diebach (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Flurnamen
Saaleck (Stadt Hammelburg/Lkr, Bad Kissingen), Burg, Burggut
Saaleck (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Amt
Ockersbrun (wohl abgeg. bei Windheim Gde. Wartmannsroth/Lkr. Bad Kissingen), Wüstung
Baunes (abgeg. nnö Windheim Gde. Wartmannsroth/Lkr. Bad Kissingen), Wüstung
Diebach (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Flurnamen
Saaleck (Stadt Hammelburg/Lkr, Bad Kissingen), Burg, Burggut
Saaleck (Stadt Hammelburg/Lkr. Bad Kissingen), Amt
Date of creation
1453 Dezember 6
Provenance
Hochstift Fulda
Object type
- Urkunden
Associated
- Hochstift Fulda
Time of origin
- 1453 Dezember 6
Other Objects (12)
![Revers des Dietrich von Heßlar über die ihm vom Abt des Klosters Fulda Hermann [von Buchenau] verliehenen Lehen: Ein Burggut auf Saaleck, zu dem jährliche Einkünfte u. a. von zwei Gütern in Hundsfeld sowie Feldgüter in Hammelburg gehören, sowie einen Hof zu Obereschenbach.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Revers des Dietrich von Heßlar über die ihm vom Abt des Klosters Fulda Hermann [von Buchenau] verliehenen Lehen: Ein Burggut auf Saaleck, zu dem jährliche Einkünfte u. a. von zwei Gütern in Hundsfeld sowie Feldgüter in Hammelburg gehören, sowie einen Hof zu Obereschenbach.
Kaspar Schenk von Schweinsberg, Wilhelm Rudolf von Haun und Blasius von Otthera fällen Schiedsspruch über zwischen Bürger und Rat der Stadt Hammelburg sowie Schultheiß und Gemeinde zu Diebach strittige Weiderechte.
Revers des Grafen Thomas von Rieneck über die Verpfändung von Amt und Burg Saaleck sowie Amt und Stadt Hammelburg durch Abt, Koadjutor und Konvent des Klosters Fulda laut deren im Wortlaut inserierter Urkunde vom selben Tag [vgl. Hochstift Fulda Urkunden 97] unter Vorbehalt des Rückkaufs.
Beilegung verschiedener Streitigkeiten zwischen dem Kloster Fulda und den Gebrüdern von Thüngen durch Karl von Dörnberg, Johann Klauer von Wohra, Johann Riedesel, Andreas Voit von Rieneck, Johann von Hörde und Eustachius von Schlitz als unparteiische Schiedsleute. Der Schiedsspruch wird von den fuldischen Räten und den Herren von Thüngen bzw. ihrem Vormund bestätigt und ratifiziert. Heinrich von Bobenhausen als kaiserlicher Administrator des Klosters Fulda ratifiziert dem Vertrag am 10. Dezember.
Für einen Hof vor der Burg Saaleck, den ihm das Kloster Fulda hat niederreißen lassen, erhält Wilhelm von Maßbach eine Geldabfindung sowie eine neue Hofstatt in der Burg bei der Kapelle. Diese soll er künftig als das Burggut innehaben, das er von seinen Eltern geerbt hat.
![Der Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] genehmigt als Lehenherr den Verkauf von Wiesen und Einkünften zu Morlesau (Morszawe), Diebach und Obereschenbach, die zu einem Burggut auf Saaleck gehören, durch Hildebrand von Thüngen an Susanna von Thüngen und verleiht ihr die Güter und Einkünfte.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b3ec016a-61b4-4977-987b-d7fda3adc119/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] genehmigt als Lehenherr den Verkauf von Wiesen und Einkünften zu Morlesau (Morszawe), Diebach und Obereschenbach, die zu einem Burggut auf Saaleck gehören, durch Hildebrand von Thüngen an Susanna von Thüngen und verleiht ihr die Güter und Einkünfte.
![Revers des Wilhelm von Thüngen über das ihm vom Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] verliehene Schloss Windheim mit allen Zugehörungen, wie dies sein Bruder erworben hat.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/98027d4b-43f7-4965-babf-ace9ed0e15d2/full/!306,450/0/default.jpg)
Revers des Wilhelm von Thüngen über das ihm vom Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] verliehene Schloss Windheim mit allen Zugehörungen, wie dies sein Bruder erworben hat.
Friedrich von Thüngen bekennt, dass ihm der Abt des Klosters Fulda Heinrich [von Weilnau] erlaubt hat, Weinberge unterhalb der Burg Saaleck, die bisher die Hammelburger Büttner bebaut haben, jetzt aber wüst geworden sind, auf seine Kosten neu anzulegen. Dem Kloster Fulda steht von diesen Weinbergen der vierte Teil des Ertrages zu. Diesen Ertragsanteil darf er so lange für sich behalten, bis ihm das Kloster eine versprochene Geldsumme zur Aufbesserung seines Burggutes auf Saaleck ausbezahlt hat. Nach erfolgter Bezahlung hat er den Ertragsanteil jedes Jahr in den Klosterhof in Hammelburg zu liefern.
Niklaus Ruhl vertauscht die alte Schäferei zu Obereschenbach mit dem Hofplatz und den zugehörigen Gebäuden an Peter Reith gegen eine auf der Höhe gelege Hofstatt mit zugehörigen Gebäuden. Der Tausch erfolgt mit Zustimmung des fuldischen Amtmanns zu Hammelburg.
Revers des Andreas Voit von Rieneck über Schloss, Amt und Gericht Saaleck, die ihm der Abt des Klosters Fulda [Graf] Johann [von Henneberg] laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selbenTag auf Lebenszeit verpfändet hat.
Der Abt des Klosters Fulda Placidus [von Droste] verleiht die Zehnten in Hammelburg und einigen umliegenden Orten für neun Jahre an Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Haug in Würzburg. Beigefügt ist eine Aufstellung über die dem Kloster Fulda in den einzelnen Orten zustehenden Zehntanteile.
Das Domstift zu Würzburg verkauft durch seinen Bevollmächtigten Michael Karl Wigandt dem Kloster Fulda alle seine Zehntrechte in Hammelburg und den umliegenden Orten.
Revers des Dietrich von Heßlar über die ihm vom Abt des Klosters Fulda Hermann [von Buchenau] verliehenen Lehen: Ein Burggut auf Saaleck, zu dem jährliche Einkünfte u. a. von zwei Gütern in Hundsfeld sowie Feldgüter in Hammelburg gehören, sowie einen Hof zu Obereschenbach.
Kaspar Schenk von Schweinsberg, Wilhelm Rudolf von Haun und Blasius von Otthera fällen Schiedsspruch über zwischen Bürger und Rat der Stadt Hammelburg sowie Schultheiß und Gemeinde zu Diebach strittige Weiderechte.
Revers des Grafen Thomas von Rieneck über die Verpfändung von Amt und Burg Saaleck sowie Amt und Stadt Hammelburg durch Abt, Koadjutor und Konvent des Klosters Fulda laut deren im Wortlaut inserierter Urkunde vom selben Tag [vgl. Hochstift Fulda Urkunden 97] unter Vorbehalt des Rückkaufs.
Beilegung verschiedener Streitigkeiten zwischen dem Kloster Fulda und den Gebrüdern von Thüngen durch Karl von Dörnberg, Johann Klauer von Wohra, Johann Riedesel, Andreas Voit von Rieneck, Johann von Hörde und Eustachius von Schlitz als unparteiische Schiedsleute. Der Schiedsspruch wird von den fuldischen Räten und den Herren von Thüngen bzw. ihrem Vormund bestätigt und ratifiziert. Heinrich von Bobenhausen als kaiserlicher Administrator des Klosters Fulda ratifiziert dem Vertrag am 10. Dezember.
Für einen Hof vor der Burg Saaleck, den ihm das Kloster Fulda hat niederreißen lassen, erhält Wilhelm von Maßbach eine Geldabfindung sowie eine neue Hofstatt in der Burg bei der Kapelle. Diese soll er künftig als das Burggut innehaben, das er von seinen Eltern geerbt hat.
Der Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] genehmigt als Lehenherr den Verkauf von Wiesen und Einkünften zu Morlesau (Morszawe), Diebach und Obereschenbach, die zu einem Burggut auf Saaleck gehören, durch Hildebrand von Thüngen an Susanna von Thüngen und verleiht ihr die Güter und Einkünfte.
Revers des Wilhelm von Thüngen über das ihm vom Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] verliehene Schloss Windheim mit allen Zugehörungen, wie dies sein Bruder erworben hat.
Friedrich von Thüngen bekennt, dass ihm der Abt des Klosters Fulda Heinrich [von Weilnau] erlaubt hat, Weinberge unterhalb der Burg Saaleck, die bisher die Hammelburger Büttner bebaut haben, jetzt aber wüst geworden sind, auf seine Kosten neu anzulegen. Dem Kloster Fulda steht von diesen Weinbergen der vierte Teil des Ertrages zu. Diesen Ertragsanteil darf er so lange für sich behalten, bis ihm das Kloster eine versprochene Geldsumme zur Aufbesserung seines Burggutes auf Saaleck ausbezahlt hat. Nach erfolgter Bezahlung hat er den Ertragsanteil jedes Jahr in den Klosterhof in Hammelburg zu liefern.
Niklaus Ruhl vertauscht die alte Schäferei zu Obereschenbach mit dem Hofplatz und den zugehörigen Gebäuden an Peter Reith gegen eine auf der Höhe gelege Hofstatt mit zugehörigen Gebäuden. Der Tausch erfolgt mit Zustimmung des fuldischen Amtmanns zu Hammelburg.
Revers des Andreas Voit von Rieneck über Schloss, Amt und Gericht Saaleck, die ihm der Abt des Klosters Fulda [Graf] Johann [von Henneberg] laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selbenTag auf Lebenszeit verpfändet hat.
Der Abt des Klosters Fulda Placidus [von Droste] verleiht die Zehnten in Hammelburg und einigen umliegenden Orten für neun Jahre an Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Haug in Würzburg. Beigefügt ist eine Aufstellung über die dem Kloster Fulda in den einzelnen Orten zustehenden Zehntanteile.
Das Domstift zu Würzburg verkauft durch seinen Bevollmächtigten Michael Karl Wigandt dem Kloster Fulda alle seine Zehntrechte in Hammelburg und den umliegenden Orten.
Revers des Dietrich von Heßlar über die ihm vom Abt des Klosters Fulda Hermann [von Buchenau] verliehenen Lehen: Ein Burggut auf Saaleck, zu dem jährliche Einkünfte u. a. von zwei Gütern in Hundsfeld sowie Feldgüter in Hammelburg gehören, sowie einen Hof zu Obereschenbach.
Kaspar Schenk von Schweinsberg, Wilhelm Rudolf von Haun und Blasius von Otthera fällen Schiedsspruch über zwischen Bürger und Rat der Stadt Hammelburg sowie Schultheiß und Gemeinde zu Diebach strittige Weiderechte.
Revers des Grafen Thomas von Rieneck über die Verpfändung von Amt und Burg Saaleck sowie Amt und Stadt Hammelburg durch Abt, Koadjutor und Konvent des Klosters Fulda laut deren im Wortlaut inserierter Urkunde vom selben Tag [vgl. Hochstift Fulda Urkunden 97] unter Vorbehalt des Rückkaufs.
Beilegung verschiedener Streitigkeiten zwischen dem Kloster Fulda und den Gebrüdern von Thüngen durch Karl von Dörnberg, Johann Klauer von Wohra, Johann Riedesel, Andreas Voit von Rieneck, Johann von Hörde und Eustachius von Schlitz als unparteiische Schiedsleute. Der Schiedsspruch wird von den fuldischen Räten und den Herren von Thüngen bzw. ihrem Vormund bestätigt und ratifiziert. Heinrich von Bobenhausen als kaiserlicher Administrator des Klosters Fulda ratifiziert dem Vertrag am 10. Dezember.
Für einen Hof vor der Burg Saaleck, den ihm das Kloster Fulda hat niederreißen lassen, erhält Wilhelm von Maßbach eine Geldabfindung sowie eine neue Hofstatt in der Burg bei der Kapelle. Diese soll er künftig als das Burggut innehaben, das er von seinen Eltern geerbt hat.
Der Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] genehmigt als Lehenherr den Verkauf von Wiesen und Einkünften zu Morlesau (Morszawe), Diebach und Obereschenbach, die zu einem Burggut auf Saaleck gehören, durch Hildebrand von Thüngen an Susanna von Thüngen und verleiht ihr die Güter und Einkünfte.
Revers des Wilhelm von Thüngen über das ihm vom Abt des Klosters Fulda Reinhard [von Weilnau] verliehene Schloss Windheim mit allen Zugehörungen, wie dies sein Bruder erworben hat.
Friedrich von Thüngen bekennt, dass ihm der Abt des Klosters Fulda Heinrich [von Weilnau] erlaubt hat, Weinberge unterhalb der Burg Saaleck, die bisher die Hammelburger Büttner bebaut haben, jetzt aber wüst geworden sind, auf seine Kosten neu anzulegen. Dem Kloster Fulda steht von diesen Weinbergen der vierte Teil des Ertrages zu. Diesen Ertragsanteil darf er so lange für sich behalten, bis ihm das Kloster eine versprochene Geldsumme zur Aufbesserung seines Burggutes auf Saaleck ausbezahlt hat. Nach erfolgter Bezahlung hat er den Ertragsanteil jedes Jahr in den Klosterhof in Hammelburg zu liefern.
Niklaus Ruhl vertauscht die alte Schäferei zu Obereschenbach mit dem Hofplatz und den zugehörigen Gebäuden an Peter Reith gegen eine auf der Höhe gelege Hofstatt mit zugehörigen Gebäuden. Der Tausch erfolgt mit Zustimmung des fuldischen Amtmanns zu Hammelburg.
Revers des Andreas Voit von Rieneck über Schloss, Amt und Gericht Saaleck, die ihm der Abt des Klosters Fulda [Graf] Johann [von Henneberg] laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selbenTag auf Lebenszeit verpfändet hat.
Der Abt des Klosters Fulda Placidus [von Droste] verleiht die Zehnten in Hammelburg und einigen umliegenden Orten für neun Jahre an Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Haug in Würzburg. Beigefügt ist eine Aufstellung über die dem Kloster Fulda in den einzelnen Orten zustehenden Zehntanteile.