Urkunden

Kaspar Schrökh, Unterammann, Bürger und Einwohner des Fleckens Bingen, verkauft mit obrigkeitlicher Zustimmung seinem Sohn Konrad Schrökh sein erbeigenes hornsteinisches Lehengut: Haus, Scheuer und Garten, alles aneinander (Anlieger: Johannes Harscher Jung und Bastin Schrökh; das gemeine Markh; Gut des Matheis Mandler), außerdem an Äckern im Ösch Lauwen 1/2 Jauchert hinter der Kirche, 1 Jauchert daselbst, 1/2 Jauchert in den Laimgruoben, 1 1/2 Jauchert ob den Laimgruoben, 1 Jauchert an den Wiesen, 1/2 Jauchert im Killen Mentelin, 1/2 Jauchert auf dem Laimwerbohl, 1 Jauchert auf dem Stetberg, 1 Jauchert in Kreizen, 1/2 Jauchert in Birmisfeld, 1 Jauchert in Riebthaillen; im Ösch Weggenried 1 1/2 Jauchert auf dem Fürß, 3 Jauchert vorm Low, die Hürschlin genannt, 1/2 Jauchert daselbst, 2 1/2 Jauchert auf Hesselspurg; im Ösch Leuthenberg 1/2 Jauchert in der Aw, 1 1/2 Jauchert, die Wiesrecht haben, 1 Jauchert in Weeg langen, 1 Jauchert in der Gurgel, 1 Jauchert im Eysrtal (?), 1 Jauchert im Aichenberg, 1 Jauchert in des Mendelskreith (Flurname: die Löhr), 1 Jauchert in Böndorff; an Wiesen 1 1/2 Jauchert in Hoffsteten, 1/2 Mannsmahd in Weitenried (Flurname: die Halde), 1 1/2 Mannsmahd an der Geher (?), 2 Mannsmahd; in Weithenried, in langen Maden genannt (Flurname: der Hürnlinbühl). Anlieger: der Pfarrer; Martin Engel; Johannes Kiene, Melchior Harscher; Matheis Schneider, Bauer; Johannes Reebholz; Johannes Schrökh, Kramer; die Stapfischen Erben; Joseph Bukh; Jörg Späh von Hitzkofen; Matheis (Matheus) Widmar; Matheis Refflin, Müller; alt Hans Jörg Engel; Matheus (Matheis) Harscher; Christoph Schneider; Joseph Kiene; Johannes Stenz; U. L. Fr.; Jakob Engel, Bauer: Kohannes Engel: Jörg Kiene; Balthas Schrökh; Hans Jörg Engel, Schultheiß; Christian Schneider; Witwe des verstorbenen Mang Flaisch; Franz Engel: Harscher; Johannes Bukh; Martin Martini; Johannes Schrökh, Bauern Sohn; Johannes Steff; Sebastian Rain, Schneider; Matheis Schneider, Bauer; Matheis Schneiderlangen; Johannes Schneider, alt Glaser; Jörg Kiene, Beck; Thomas Schneider, alt, Martin Engel; Matheis Saurer. Flurnamen: Dumenstaller Galde; an den Gestadt; Spitzschaus (?), Mühlweg. - Aus den Stücken gehen außer gewöhnlicher Steuer der Herrschaft Hornstein als Erblehensherren an ewigem Zins auf Martini 20 Kreuzer, 1 Kreuzer Heupf, 1 Malter 3 Viertel Vesen, 12 Viertel Hafer, 1 Viertel Hanfsamen, alles Mengener Meß, 5 Käse oder dafür 5 Kreuzer, 1 Henne oder 12 Kreuzer, 1 Huhn oder 6 Kreuzer, von 90 Gulden darauf stehendem Kapital 4 Gulden 30 jährlichen Zinses. Bei jeder Veränderung soll die Zustimmung eingeholt und mit einem Paar Handschuhen empfangen werden. Sonst ist alles frei. Der Kaufpreis beträgt 630 Gulden Landeswährung (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer gerechnet): 200 Gulden sind Heiratsgut, bei der Übergabe sind 100 Gulden bar zu zahlen, für das übrige werden Schulden angewiesen, der Rest soll in Jahresraten von 15 Gulden abbezahlt werden. Die Urkunde ist in der Kanzlei des Sieglers ausgefertigt worden

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 80 T 2 Nr. 283
Alt-/Vorsignatur
Repert. XVI, Bb Nr. 137, Kasten B, Fach 35
Sonstige Erschließungsangaben
Ausstellungsort: Schloß Hornstein

Siegler: Franz Marquard Maria Freiherr von und zu Hornstein, Herr auf Göffingen, Busen, Bingen und Bittelschieß, kaiserlicher Rat, der Reichsritterschaft Viertels en der Donau Ritterrat und Ausschuß

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: Siegel mit Papierdecke

Vermerke: Papierlibell, 3 Blatt||Dorsualvermerk: 13, tax 3 fl 57 kr, neuer Kauffbrieff den 22ten July 1746 für dessen Sohn Kaspar Schrökh zu machen

Kontext
Grafschaft Sigmaringen: Urkunden >> 1. Urkunden
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 80 T 2 Grafschaft Sigmaringen: Urkunden

Laufzeit
1720 Mai 2

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
17.01.2023, 15:09 MEZ

Objekttyp


  • Urkunden

Entstanden


  • 1720 Mai 2

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