Urkunden
Polay (= Pelagius) Ott, wohnhaft zu Rulfingen, in die Grafschaft Sigmaringen gehörig, verkauft mit obrigkeitlichem Konsens und Bewilligung an Michael Blanz, Schultheiß und Spitalpfleger zu Sigmaringen, für 120 Gulden Haupt gut in Münz Landeswährung, welche zuvor Andreas Schlucke, Wirt zu Rulfingen, und vor ihm Antoni Veeser verzinst haben, 6 Gulden jährlichen Zinses, zahlbar auf Thomas, 8 Tage vorher oder nachher aus 1 Jauchert Ackers an der Haselstauber (Anlieger: Andreas Schluede; Georg Schulthais), 3 Viertel am Aufgehenden (Anlieger: Martin Luz; Georg Schulthais), 1/2 Jauchert auf der Dehlen (Anlieger: Andreas Schluede; Michael Bengel), 1/2 Jauchert im Staigösch (Anlieger: Georg Schulthais; die Landstraße; an dem Mayerhof), 1 1/2 Jauchert an dem Pfandacker (Anlieger:Hans Berauer; Martin Arnoldt), 1 Jauchert an dem Espan (Anlieger: Martin Luz; des Dorfes Holz), 1/2 Jauchert im Borrenösch an dem Bassenacker (Anlieger: Johann Sautter; Straße); 2 Jauchert, der Wißacker genannt, im Ösch Borren (Anlieger: Widumgut; Hans Berauer; des gemeinen Dorfes Acker), 1 Mannsmahd Wiesen auf der Ränzina (Anlieger: Spital; die Ablach; Georg Schulthais), 1 Mannsmahd im äußeren Briel (Anlieger: Christoph Wallraff; Michel Bengel und Consorten; der Kellhof), 3 Mannsmahd an der langen Wuflina (Anlieger: des Dorfes Holz; Christoph Wallraff und Consorten; Anwander: Martin Luz; Christoph Wallraff). Die Stücke und Güter zinsen nach Lindau; sie sind sonst frei und eigen und als dreifaches Unterpfand anerkannt worden. Der Zins kann mit 120 Gulden Hauptgut in etlichen Terminen abgelöst werden
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 80 T 2 Nr. 215
- Alt-/Vorsignatur
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Repert. XVI, Bp Nr. 95, Kasten 3, Fach 34
- Sonstige Erschließungsangaben
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Ausstellungsort: Sigmaringen
Siegler: Kanzlei des Fürsten Meinrad von Hohenzollern
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Kanzleisekretsiegel; Siegel mit Papierdecke (Umschrift stellenweise unleserlich)
Vermerke: 2 Blatt
- Kontext
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Grafschaft Sigmaringen: Urkunden >> 1. Urkunden
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 80 T 2 Grafschaft Sigmaringen: Urkunden
Laufzeit
1669 Januar 8
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
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17.01.2023, 15:09 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1669 Januar 8
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Melchior Walraiff von Rulfingen verkauft für 100 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, an Kaspar Lörch und Johann Westermair, Spitalpfleger zu Sigmaringen, 5 Gulden Gült, zahlbar jährlich auf Fronleichnam aus seiner eigenen halben Hueb, die er mit allem Zubehör der Güter und Gerechtigkeiten den Pflegern vor Schultheiß und Gericht zu Rulfingen zum Unterpfand eingesetzt hat: 1 1/2 Jauchert im Glendt (Anlieger: Crista Schludin; Endris Walraiff) 1 Jauchert im Laimgrieble (Anlieger: Kernhof; der Bach) 1/2 Jauchert im Jauch (Anlieger: Straße; Crista Schludin) 1 Jauchert im Staigösch (Anlieger: Crista Bengel; Gasse) 1 Jauchert im Ösch (Anlieger: des Dorfes Holz; Hauser Weg) 1 Jauchert im Borren (Anlieger: Krauchenwieser Weg; Widern) 1/2 Jauchert im Borrin (Anlieger: Crista Schludin; Kaspar Walraiff) 1 Jauchert auf Stelzenacker (Anlieger: Gasse; Crista Bengel) 1 Garten hinter Crista Bengels Haus (Anlieger: Straße; Crista Bengel) 1/2 Mannsmahd Wiesen in Siebnern (?) (Anlieger: die Ablach; des Dorfes Wiesenplätze (Wißbletz)) 1/2 Mannsmahd am Rupertswag (Anlieger: die Ablach; Steffan Walraiffs Erben) 1/2 Mannsmahd im äußeren Briel (Anlieger: Voechsel (?); Kernhof; Kaspar Walraiff) 1/2 Mannsmahd in der schönen Wiese (Anlieger: Straße; Crista Schludin) an (!) Holz in Stuttgart (Stutgartten) den 8. Teil mit Crista Schludin Holz im Lauch, den 6. Teil mit Crista Schludin zu teilen Daraus gehen nur jährlich an den Grafen Karl zu Zollern 2 Viertel 3 Ime Vesen, 1 Viertel Hafer und der Äbtissin zu Lindau 5 1/2 Viertel Korn, 3 Viertel Roggen, 7 Schilling 3 Heller Heuzins. Zu Bürgen setzt der Aussteller Stephan Wallraiff von Zielfingen, seinen Bruder, und Bärtl Oth von Rulfingen, die zum Einlager in Sigmaringen verpflichtet werden können. Die Pfleger gestatten die Ablösbarkeit des Zinses. Die Bürgen bekunden, die Bürgschaft freiwillig übernommen zu haben
Jakob Schröck, Jakobs Sohn, zu Bingen, verkauft mit Zustimmung der Herren Johann Baptist und Johann Heinrich von und zu Hornstein, Brüdern, an Christoph Fischer und Balthasar Schröckh, Pfleger U. L. Fr.- Pfarrkirche zu Bingen, für 350 Gulden, deren Empfang von den Heiligenpflegern der Aussteller bestätigt, sein erbeigenes Haus mit Hofstatt (Anlieger: Hofstatt der Herrschaft Hornstein; U. L. Fr.; gemeines Merckh; Garten), Garten (Anlieger: Georg Amman; U. L. Fr.; die Lauchert; die vorgenannte Hofstatt) und die nachgenannten Stücke mit Bodennutzung, Recht und Gerechtigkeiten: 1 Mannsmahd Wiesen in Weittenriedt, die Fitzwiese genannt (Anlieger: Matheis Schneider; Matheis Amman; die hornstainische Halde; die Lauchert) 1/2 Jauchert Ackers in Stetten (ist der Länge nach ein Anwander; Anlieger: Hans Harscher; Hornstein, Hans Pfeiffer) 1 Jauchert in Creutzen (Anlieger: Hans Harscher; Hans Engel; Balthas Scnröckh; Joseph Frikh; die Straße; Basti Scnröckh) 1/2 Jauchert hinter Creutzenwiesen (Anlieger: Matheis Amman; Georg Engel; die Straße; die Pfeifferischen Erben) 1 Jauchert im oberen Hawberg (Anlieger: Hans Pfeiffers Erben; Aussteller; ein hornsteinischer Acker; Georg Amman) 1/2 Jauchert im Kneblinstal (Anlieger: Georg Pfeiffer; busenbergische straße; Jakob Schneider; die Halde) 2 Jauchert im oberen Hawberg (Anlieger: Hans Danner; Michel Maurer; Georg Amman; Hans Buckh) 1 Jauchert auf der Azellstaig (Anlieger: Michel Schröckh; Georg Leienin (?); die Straße; die hornsteinische Kaplanei) 3 Jauchert im Reibeswinkel (Anlieger: Hans Treher, Melhers Sohn; Peter Nollin; Jakob Schröckh, Schmied; die Straße) 3 Jauchert auf Hoppenthal (Anlieger: Jungnauer Äcker; die von Hornstein; Matheis Gerbers Heiligenacker) 2 Jauchert in Bainden (Anlieger: Äcker von Sigmaringendorf; hornsteinisches Holz; Leiberthaler Wiesen; Hans Koch von Sigmaringendorf) 3 Jauchert auf dem Roßlauf (Anlieger: Hans Harscher; Hans Mayer; die hornsteinischen Äcker) Obwohl alles ein Erblehen von Hornstein gewesen ist, ist bei Übergäbe dieser Urkunde auf Bitte des Ausstellers das Gütlein als frei, ledig und eigen geschenkt und übergeben worden, außer daß dem Heiligen neben dem gewöhnlichen Zehnten jährlich auf Martin 3 Gulden, 1 Malter 8 Viertel Vesen sowie 1 Malter 8 Viertel Hafer zu geben sind
Amtmann und Gericht zu Rulfingen bekunden, daß vor Gericht ihr Miteinwohner Stoffel Schulthaiß erschienen ist, der mit Einwilligung der Obrigkeit zu Sigmaringen eine Geldsumme von 100 Gulden Hauptgut um landläufige Verzinsung aufnehmen will unter unterpfandlicher Versicherung seiner folgenden Stücke und Güter: 3/4 Jauchert im Lowösch an aufgehenden Äcker (Anlieger: Theuß Walraff, Stoffel Schludin), 1 1/2 Jauchert am Glennt (1) (Anlieger: Witwe des verstorbenen Lenz Schulthais, Balthas Dreher (2)), 1/2 Jauchert hinter dem Dorf (Anlieger: Michael Walraff, Thoni Veser (3)), 1/4 hinter dem Dorf (Anlieger: Thoni Veser (3), Michael Walraff), 1/2 Jauchert im Staigösch am Pfellenacker (Anlieger: Stoffel Schludin, Bärthlin (4) Ott), 1 Jauchert an der Schweingrueb (Anlieger: Johann Pengel (5), Christan Schludin), 1 Jauchert im Porrenösch (6) am Entenacker (Anlieger: Stoffel Müller, Balthas Dreher), 1 Jauchert am Kreuzacker (Anlieger: Kaspar Walraff, Widem), 1/2 Jauchert an der Thollen (7) (Anlieger: Raudin (8) - Behann (9), Balthas Dreher), 1/2 Mannsmahd Wiesen im Geßlin (Anlieger: Radin (!) (8) Behann (9), Bach), 1/2 Mannsmahd in den Priel (10) (Anlieger: Michael Walraff), 1/4 in alt Lachen (Anlieger: Bärthlin (4) Ott, des Dorfs Acker), den dritten Teil an der langen Wülflenna-Wiese (Anlieger: des Dorfs Holz, Weide) und dem dritten Teil aus Haus, Hof und Garten (Anlieger: Velthin Pengel (5); des Spitals Gut zu Mengen). Daraus gehen der Äbtissin zu Lindau jährlich 5 Imi Kernen und 3 Viertel und 1 Imi Roggen, der Herrschaft zu Sigmaringen 4 Viertel Vesen und 3 Imi Hafer; Zehnten, Steuern und Dienste (11) sind der Äbtissin zu Buchau zu entrichten. Die Stücke sind sonst unversetzt und eigen. Die Aussteller erklären das Unterpfand um ein Drittel besser: um 300 Gulden und mehr wert (1) Glent (2) Treer (3) Fesser (4) Bärtl (5) Bengel (6) Borrenösch (7) Tollen (8) Konrad (9) Behem (10) Brüel (11) "Steuern und Dienste" fehlt
Bartlin Ott von Rulfingen verkauft an Kaspar Lerch und Johann Westermayer, Spitalpfleger zu Sigmaringen, für 60 Gulden in Münz Landeswährung Hauptgut, deren Empfang er bestätigt, 3 Gulden in Münz jährlichen Zinses, zahlbar an Ostern aus seinen folgenden Stücken und Gütern: 1/2 Jauchert Ackers am Hardtacker (Anlieger: die Widem; Stephan Schuldthaiß) 1/2 Jauchert Ackers am Pfelden-Acker (Anlieger: Enderle Spindler; Jos Schuldthaiß) 1/2 Jauchert am Steugen-Acker (Arlieger: Straße; des Dorfes Holz) 1/2 Jauchert am Jauch (Anlieger: Wilhelm Schulthaiss; Krauchenwieser Weg) 1 Viertel am Mayerhof (Anlieger: Cristan Bengel; Witwe des Martin Spindler) 1 Viertel einer Wiese an der Güeß (Anlieger: Cristan Schludin; Jos Schuldthaiss) 1 Viertel an Altenn (Anlieger: die Gasse: Jos Schuldthaiss) seinem Teil am Holz auf Lauchegerten 1 Jauchert auf dem Schangen (Anlieger: Hans Steffan; Spitalsgut) 1 Jauchert am Zill (Anlieger: des Spitals Widem) Haus, Hof und Hofrait mit allem Zubehör zu Rulfinger (Anlieger: Kaspar Wallraiff; der Bach) Die Stücke und Güter sind frei und eigen; daraus gehen nur außer gewöhnlichem Zehnten 1 Viertel Roggen und 3 Ime Hafer. Die Stücke werden als Unterpfand verschrieben. Die Pfleger gestatten die Ablösung des Zinses bei einmonatlicher Kündigung. Amtmann und Gericht zu Rulfingen bekunden, daß das Unterpfand um ein Drittel mehr wert ist als die Hauptsumme
Dionisius Schultheis, seßhaft zu Rulfingen, verkauft an Kaspar Lörch und Johann Westermair, beide wohnhaft zu Sigmaringen und Pfleger des Spitals daselbst, für 100 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, 5 Gulden in Münz jährlichen Zinses, zahlbar am Tag des Apostels Thomas (21. Dezember) aus folgenden Stücken: 1/2 Jauchert im Lawösch (Anlieger: Melchior Walraiff; Gall Oth) 1/2 Jauchert ob dem Dorf (Anlieger: Stephan Walraiffs Erben; Melchior Walraiff) im Steigösch 1 Jauchert im Hofacker (Anlieger: Krauchenwieser Weg; Endris Walraiff) im Börrenösch 1 Jauchert genannt der Creitzacker (Anlieger: Melchior Walraiff; Letz Schulthais) 1/2 Jauchert im Lachenacker (Anlieger: Jos Schulthais; Hans Cäppeler) 1/2 Mannsmahd Wiesen in schönen Wiesen (Anlieger: Wilhelm Schulthais; Melchior Walraiff) 1/2 Mannsmahd an der vorderen Stainwiese (Anlieger: Gasse unter der Pfründwiese von Mengen) 1 Viertel am praiten fürt (Anlieger: Wiese des Heiligen; Spitalsgut) 1 Viertel an der Bichelwiese (Anlieger: Melchior Walraif; Jos Schulthais) 1 Viertel im Weidenriedlin (Anlieger: Melchior Walraiff; Margreth Bauscher) aus seinem gebührenden Teil am Holz in Lauchhaw (Anlieger: Weithart; Spitalsgut) 1/2 Teil an Haus und Hofraite zu Rulfingen (Anlieger: Crista Schluedin; die Straße) Aus fliesen eigenen Gütern, die niemandem versetzt sind, gehen jährlich der Äbtissin von Lindau 4 Viertel 3 Ime Kerne, 4 Schilling Heuzins, an den gnädigen Herrn 4 Eier, 5 1/2 Ime ...und der gewöhnliche Zehnt. Das Gericht zu Rulfingen bekundet, daß die Pfleger mit den taxierten Gütern hinreichend versichert sind. Zu Bürgen setzt der Aussteller Melchior Walraiff und Hans Schulthais, beide zu Rulfingen, die zum Einlager in Sigmaringen verpflichtet werden können
Jakob Sontag vor Laiz verkauft an seinen Sohn Hans Jakob Sontag, Schultheißen zu Hornstein, seine eigenen Stücke und Güter: 1 Viertel Ackers auf Hoppenthal (Anlieger: Hans Pfaff; Jung Hans Schluodin, beide von Jungnau; Hans Schluodin der Alte; Martin Stapf zu Bingen) 1 Jauchert im Sigenstaal (Anlieger: Matheis Geörger und Hans Ulrich Dörrer zu Hornstein; Acker der Herrschaft; Hans Bienin) 3 Viertel in Lengenfeld (Anlieger: Hans Harscher; Michel Bienin; Stoffel Engell; Hans Schneider) 1/2 Jauchert (Anlieger: Georg Werner; Martin Stapf; Aussteller; Anwander im Grund: Michel Mayer) 2 Jauchert (Anlieger: Hans Buckh; Rotten- (?) und bingischer Heiligenacker; Galgenhölzle) 1/2 Mannsmahd Wiesen im Priel (Anlieger: Herrschaft Hornstein; Balthas Rebholtz; die alte Lache; die Lauchert) 1 Mannsmahd (Anlieger: Balthas Rebholtz; die Lauchert; die Halde; Michel Mayer) 1 1/2 Viertel (Anlieger: Käufer; Basti Rein von Bingen; Martin Stapf; die Lauchert) die Hälfte von 1 1/2 Mannsmahd im Ruggberg (die andere Hälfte gehört der Herrschaft Hornstein; Anlieger: die Halde; die Lauchert) 1/2 Mannsmahd in Bingen (Anlieger: Christoph Schneider; Balthas Werner; die Halde; die Lauchert) Die Stücke und Güter, die mit aller Rechten und Gerechtigkeiten verkauft werden, sind außer dem gewöhnlichen Zehnten aus den Äckern frei und eigen. Der Kaufpreis beträgt 172 Gulden, zahlbar zur Hälfte an die beiden Töchter des Ausstellers: Katharina und Anna Maria; Katharina soll im nächsten Herbst 20 Gulden und dam jährlich 15 Gulden erhalten. Die Zahlungstermine der anderen Hälfte sollen mit Anna Maria vereinbart werden
Kaspar Walraff, wohnhaft zu Rulfingen, verkauft an Hilarius Hornstain, gräflich hohenzollerischer Rat, Rentmeister und Spitalpfleger zu Sigmaringen, für 60 Gulden Hauptgut in Münz Landeswährung (jeweils 15 Batzen oder 60 Kreuzer für 1 Gulden), deren Empfang er bestätigt, 3 Gulden jährlichen Zinses, zahlbar an Ostern aus seinem 1 Jauchert Ackers im Lawösch am Häldlin (Anlieger: Simon Schulthaiß, Hans Walz), 2 Jauchert im Staigösch am Braitenacker (Anlieger: Christa Schludin, Krauchenwieser Weg), 1/2 Jauchert im Bormösch am Bumhäldlin (Anlieger: Joachim Bengel, Christa Schludin), 1 1/2 Jauchert im Bormösch am Kreuzacker (Anlieger: Hans Ott, das Spitalsgut zu Mengen), 1/2 Mannsmahd Wiesen im Gern (Anlieger: Conrad Behans Äcker, das Spitalsgut zu Mengen), dem 8. Teil Holz (Anlieger Veit Schmitt, des Dorfes Holz, der Weingarten) und aus dem 8. Teil Holz im Wilflinger Bühel am Holz des Dorfes. Aus diesen Stücken und Gütern, die Amtmann und Gericht zu Rulfingen als hinreichendes Unterpfand anerkannt haben, gehen an die Herrschaft zu Sigmaringen 2 Viertel Vesen, 1 Viertel Hafer, Steuer und Dienst, an die Äbtissin zu Lindau 2 Viertel Roggen, 2 Kreuzer Zins, 1/2 Henne jährlich mit dem gewöhnlichen Zehnten. Ablösung ist bei vierteljährlicher Kündigung möglich
Kaspar Hegnar von Inneringen verkauft für 20 Pfund Heller, deren Empfang er bestätigt, 1 Pfund Heller Landeswährung an Michel Louser und Hans Acker, Heiligenpfleger des heiligen Leodegar zu Gammertingen, zahlbar jährlich an Lichtmeß, 8 Tage vorher oder nachher. Zum Unterpfand setzt er den Heiligenflegern sein Haus und seinen Hof zu Inneringen beim Heiligenhäusle an der Stigel sowie sein Widamgut (!), was ihm alles von seinem Schweher Konrad Wagner herrührt, mit allen hinein gehörenden Stücken: 29 Jauchert eigenen Ackers: 10 Jauchert an einem Stück im Madach (Begrenzung: gemeines Moerck, Straße gen Bingen), 1 1/2 Jauchert im Kalchtal (Anlieger: Cristan Schelderlin), 1 1/2 Jauchert Grasgahilb (Anlieger: Jos Ott), 1 Jauchert auf Schopffaloch (Anlieger: Jos Ott) 1 1/2 Jauchert auf der Maradich (Anlieger: Lentsch Schmid), 1 Jauchert auf Otenbühel (Begrenzung: Schrepftäle), 1 Jauchert vor der Mur (Anlieger: Cristan Schelderlin), 1 1/2 Jauchert auf Stainga (Anlieger: Hans Schuomacher), 1 Jauchert vor und an Gera, 1 Jauchert (Begrenzung: Huntzbühel), 1 Jauchert uff Hannwayd (Anlieger: Hans Maier), 1 Jauchert am Riedlinger Weg (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert am Veringer Weg (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert auf Hiernbühel (Anlieger: Crista Schelderlin), 2 Jauchert an Werden (Anlieger: Wasen), 1 Jauchert bei dem Lindle (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert auf Tegerfeld (Anlieger: Crista Schelderlin; die Landstraße) Dazu 1 Mannsmahd Wiesen auf dem Gera (Anlieger: Jörg Ruoff), 1 Mannsmahd Wiesen bei seinem obengenannten Haus. Daraus gehen 3 Malter Früchte, halb Vesen und halb Hafer, 5 Schilling Heller, 1 Henne und 1 Herbsthuhn und jährlich 60 Eier je zur Hälfte an den Priester, der des verstorbenen Jos Fulers Pfand innehat, und an den Priester, welcher Jos Ritis Pfand innehat. Die Güter sind sonst nur mit dem gemeinen Zehnt belastet. Die Pfleger gestatten die Ablösung der Gült. Schultheiß und Gericht zu Inneringen haben die Güter als hinreichendes Unterpfand anerkannt Dorsualvermerk: Verzinst Jezunder Hans Hirningers seligen Wittib Walpurg Hegnerin Innhallt der Newerung In Anno etc. [15]69 beschehen [16. Jh.], izo Jacob Ruoff von Inneringen, Zinst aniezt Martin Sprisseler von Inneringen [Ende 16. Jh.], No. 66; No. 26; 16; No. 39 [sämtlich durchgestrichen], 71; Nro. 14
Adam Bernhard Freiherr von und zu Hornstein, Herr zu Göffingen, Bingen, Bussen und Bittelschieß, fürstlich kemptischer Geheimer Rat, bekundet: Mit seinem Wissen und Willen ist gegen gebührenden Handlohn zwischen Christian Schneider und Anna Mendler, Witwe des verstorbenen Michel Meicht, beide von Bingen, folgender Kauf beschlossen worden: Die Witwe überläßt dem Christian Schneider ihn bisher innegehabtes hornsteinisches Erblehengut: 1 Behausung und Garten (Anlieger: das gemeine Markh; Mang Flaisch; Hanfgarten der Herrschaft Hornstein; Balthas Schröckh) samt Haus, Scheuer und Garten, wie auch die im Urbar enthaltenen Äcker und Wiesen im Ösch Lawen 1/2 Jauchert hinter der Kirche, 1 Jauchert daselbst, 1/2 Jauchert in der Sige, 1/2 Jauchert hinter Creutzerweisen, 1 Jauchert im Lauenthal, 3/4 auf der Bußenberg, im Ösch Wegenriedt 1 Jauchert im Obersee, 1 1/2 Jauchert genannt Hirschlin, 1 Jauchert ob dem Wüssen, im Ösch Leitenberg 1 Viertel in der Aw, 3/4, 1 Jauchert am Aichberg, 1 Jauchert in der Lehe, 3/4 auf dem hohen gestadt, 1/2 Mannsmahd in Hofstetten; 1/2 Mannsmahd hinter den Gärten, 2 Mannsmahd in Weittenriedt, 1/2 Mannsmahd auf Bainden, 1 Mannsmahd in Weitenried, wechselt mit Baltas Schrökh. Anlieger: Hans Harscher; Johann Schröckh; Johann Rebholtz; hornsteinischer Kaplaneiacker; Martin Stapf; U. L. Fr.; Witwe des Anthoni Müller; Christoph Schneider; Johann Reffle, Müller; Georg Küenne; Hans Dauer; Witwe des Stoffel Engel; Johann Meicht; Jerg Rahin; Georg Danner; Hans (Johann) Buckh; Matheis Mendler; Matheis Harscher; Johann Kuene; Stoffel Hans; Johann Steffan; Basti Müller von Hitzkofen; Erben des Georg Pfeiffer; Georg Stehlin; Johann Henne; Martin Frickh; Melchior Amma; Maria Beckh. Flurnamen: die Gurgel; die Gemeindehölzer; die Halde; Sigmaringendorfer Acker Daraus gehen an Hornsteln jährlich 56 Kreuzer, 1 Malter Vesen, 8 Viertel Hafer, 4 Viertel Roggen, 1/2 Henne, 1 Huhn, 60 Eier, von 100 Gulden württembergisch Lehenkapitals jährlich 5 Gulden Zins, von 15 Gulden 30 Kreuzer 46 Kreuzer 4 Heller Zins, ein Jahr um das andere mit Baltas Schröckh außer der Ackerfron alle Frondienste. - Anna Mendler übergibt auch an eigenen Äckern im Ösch Leitenberg im hinteren Aichberg (Anlieger: Stoffel Schneider) 3 Viertel, in Bondorff (Anlieger: Kaspar Schröckh) 2 Viertel, 1 Jauchert (Anlieger; Sebastian Schröckh), 3 Viertel in Spettendorf (Anlieger: Christoph Schneider), im Ösch Lawen 1 Jauchert auf dem Laubbohl (Anlieger: Joseph Büenne), 3 Viertel (Anlieger: Georg Rahin), 2 Viertel Anwander auf dem Haw am Trüb, dazu mit Johann Schäffolt 1 Jauchert im Einßerland (?) 1 Jauchert 2 Viertel daselbst, 1 Jauchert 2 Viertel auf dem Bußenberg (Anlieger: Matheis Harscher), 1 Jauchert 2 Viertel im Heuberg (Anlieger: Kaspar Schrökh), im Ösch Weckenriedt im Lengfeldt 1 Jauchert Anvvander an Holz, 2 Jauchert am Hegelshaw mit Johann Schäffolt, 3/4 auf dem Staigle an Matheis Harscher), 3/4 im Thommenstal (Anlieger: Johann Schäffolt), 2 Viertel (Anl.: Martin Stapf), außerdem den angemachten Wagen; Pflug samt zugehörigem Geschirr. Der Kaufpreis beträgt 75 Gulden (in Gegenwart von Balthas Schröck und anderen Zeugen - Martin Stapf, Schultheiß, Kaspar Schröckh und Hans Georg Engel, Jung - ergangen). Die Verkäuferin behält sich in dem Haus verschiedene Räume (die untere Stube, Küchel und Kammer) vor und als jährliches Leingeding nach zweiter Wahl ke 1/2 Jauchert mit Korn und Hafer, die Nutzung des halben Gartens beim Haus, 2 Gulden Fronfastengeld, je 2 Imi Salz und Erbsen, das Heu von 1/2 Mannsmahd Wiesen im Weitenried, von den eigenen Äckern jährlich 1/2 Jauchert mit Vesen und 1/2 mit Hafer anzusäen, wozu sie den Samen zu stellen hat. Außerdem sind ihr die Scheuer, die Laube zur Unterbringung ihrer Frucht und Beholzung versprochen worden Nachtrag: den 22. Dezember ist Ihro Mädlern auch ein Platz im Kuhstall zu 2 s. v. Stück Vieh in Gegenwart Melchior Müller von Christoph Schneider zugesagt undvergönnt worden
Schultheiß und Zwölfer des Gerichts zu Ulm urkunden über den Verkauf eines Bodenzinses von 30 Schilling Straßburger Pfennig von Hans Fischer aus Haslach an Else Greff, Witwe des Peter Greff, aus Oberkirch um 18 Pfund Straßburger Pfennig. Der Zins geht von: 1 Jauchert Acker zu Balkrist (Anlieger und Flurnamen: Claus Bisch, Rencks Erben, Stadelhofer Weg); 2 Jauchert an dem Langmatten Bühl (Anlieger: die Kunin, die Hurstelerin), zinst vormals 1 Sester Roggen an den Propst von Allerheiligen; 1 Jauchert Acker in dem Haseler Grund (Anlieger: Claus Vischer, Fridman Ebler); 1/2 Jauchert zu Haslach im Lochbund (Anlieger: Claus Vischer), ist eigen; 1 Jauchert (Anlieger: Burkhart Kötteler; Claus Eckart); 1 Jauchert im Hasler Grund (Anlieger: Burkhart Kötteler; Wasserfurt); 1 Jauchert (Anlieger: Fridman Ebler; Straße); Die letztgenannten 3 Jauchert zinsen an die Frühmesse "unserer Kirche" mit 2 Viertel Roggen.
Hans Genn von Benzingen verkauft an Johann Ulrich Broß und Meister Hans Dengi, Spitalpfleger [zu Sigmaringen], für 50 Gulden in Münz Landeswährung, die zuvor der Geistliche Martin Lehle, Nachprediger zu Sigmaringen, wegen 2 Jauchert Ackers am Schönenberg von seinen verstorbenen Eltern her verzinst hat und deren Verzinsung der Aussteller übernommen hat, 2 Gulden 30 Kreuzer jährlicher Zinses, zahlbar an Martini, 8 Tage vorher oder nachher aus 1 Jauchert Ackers am Wiedtsteig (Anlieger: Klaus Pfäff; Jung Hans Stauß), 1/2 Jauchert in Halden (Anlieger: Aussteller), 1/2 Jauchert auf Hohrbfuckh (Anlieger: Jakob Stauß; Hans Koch) und 1 Jauchert in Strangen (Anlieger: Balthas Geuggel, Schultheiß; Hans Hartman), die nur mit dem gewöhnlichen Zehnten belastet und von Schultheiß und Gericht als hinreichendes Unterpfand anerkannt worden sind. Der Zins kann bei vierteljährlicher Kündigung abgelöst werden
Sebastian, Balthasar, Kaspar und Melchior die Schreckhen, Brüder, Söhne des verstorbenen Jakob Schreckh zu Bingen, verkaufen, auch für ihre Mitgeschwister, mit Erlaubnis des Sigmund von und zu Hornstein ihrem Bruder Jerg Schreckh das Gütlein, das vor Jahren Bartle Knisel, Heltman genannt, innegehabt hatte und das kurz vor Ausfertigung dieser Urkunde dem vorgenannten Melchior Schreckh "eingehändigt" worden war, welcher es aber gutwillig seinem Bruder Jerg überlassen und übergeben hatte: an Ackern: 1 Jauchert bei den Laingruben (Anlieger: Baltus Schreckh und Hans Geiser, Kaspar Schneider und Jakob Pfeiffer), 1 Jauchert in der Sigin (Anlieger: Sebastian Schreckh; Jerg Schreckh; Sebastian Paur), 1/2 Jauchert (Anlieger: Jerg Gerber; Matheis Amman und Jerg Scheffolt) 1 Jauchert in Bondorf (Anlieger: Jerg Schreckh und Jakob Gerber, Jakob Rein und Kaspar Schreckh), 1 Jauchert im Lehgenfeld am Impflinger Berg (Anlieger: Baltus Schreckh und Wilhelm Mayer; Jakob Rein und Martin Pfeiffer); an Wiesen: 1/2 Mannsmahd im Riedt (Anlieger: Jerg Schreckh; U. L. Fr. Wiese; Baltus Schreckhs Hanfgarten; Margrethae Weggenman), 1/2 Mannsmahd in Weittenriedt (Anlieger: Jerg Pfeiffer; Jakob Kienig (?) d. J.; die Halde; die Lauchert). Das Gut ist frei, ledig und eigen, weder Lehen der Herrschaft Hornstein noch des Gotteshauses Zwiefalten, daraus gehen jährlich an Martini 12 Schilling Heller, bei Besitzwechsel ein Paar Handschuhe (ain poor Hendtschen). Die Kaufsumme beträgt 300 Gulden in Münz Landeswährung, die zum Teil schon bezahlt sind
Melchior Walraiff von Rulfingen verkauft für 100 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, an Kaspar Lörch und Johann Westermair, Spitalpfleger zu Sigmaringen, 5 Gulden Gült, zahlbar jährlich auf Fronleichnam aus seiner eigenen halben Hueb, die er mit allem Zubehör der Güter und Gerechtigkeiten den Pflegern vor Schultheiß und Gericht zu Rulfingen zum Unterpfand eingesetzt hat: 1 1/2 Jauchert im Glendt (Anlieger: Crista Schludin; Endris Walraiff) 1 Jauchert im Laimgrieble (Anlieger: Kernhof; der Bach) 1/2 Jauchert im Jauch (Anlieger: Straße; Crista Schludin) 1 Jauchert im Staigösch (Anlieger: Crista Bengel; Gasse) 1 Jauchert im Ösch (Anlieger: des Dorfes Holz; Hauser Weg) 1 Jauchert im Borren (Anlieger: Krauchenwieser Weg; Widern) 1/2 Jauchert im Borrin (Anlieger: Crista Schludin; Kaspar Walraiff) 1 Jauchert auf Stelzenacker (Anlieger: Gasse; Crista Bengel) 1 Garten hinter Crista Bengels Haus (Anlieger: Straße; Crista Bengel) 1/2 Mannsmahd Wiesen in Siebnern (?) (Anlieger: die Ablach; des Dorfes Wiesenplätze (Wißbletz)) 1/2 Mannsmahd am Rupertswag (Anlieger: die Ablach; Steffan Walraiffs Erben) 1/2 Mannsmahd im äußeren Briel (Anlieger: Voechsel (?); Kernhof; Kaspar Walraiff) 1/2 Mannsmahd in der schönen Wiese (Anlieger: Straße; Crista Schludin) an (!) Holz in Stuttgart (Stutgartten) den 8. Teil mit Crista Schludin Holz im Lauch, den 6. Teil mit Crista Schludin zu teilen Daraus gehen nur jährlich an den Grafen Karl zu Zollern 2 Viertel 3 Ime Vesen, 1 Viertel Hafer und der Äbtissin zu Lindau 5 1/2 Viertel Korn, 3 Viertel Roggen, 7 Schilling 3 Heller Heuzins. Zu Bürgen setzt der Aussteller Stephan Wallraiff von Zielfingen, seinen Bruder, und Bärtl Oth von Rulfingen, die zum Einlager in Sigmaringen verpflichtet werden können. Die Pfleger gestatten die Ablösbarkeit des Zinses. Die Bürgen bekunden, die Bürgschaft freiwillig übernommen zu haben
Jakob Schröck, Jakobs Sohn, zu Bingen, verkauft mit Zustimmung der Herren Johann Baptist und Johann Heinrich von und zu Hornstein, Brüdern, an Christoph Fischer und Balthasar Schröckh, Pfleger U. L. Fr.- Pfarrkirche zu Bingen, für 350 Gulden, deren Empfang von den Heiligenpflegern der Aussteller bestätigt, sein erbeigenes Haus mit Hofstatt (Anlieger: Hofstatt der Herrschaft Hornstein; U. L. Fr.; gemeines Merckh; Garten), Garten (Anlieger: Georg Amman; U. L. Fr.; die Lauchert; die vorgenannte Hofstatt) und die nachgenannten Stücke mit Bodennutzung, Recht und Gerechtigkeiten: 1 Mannsmahd Wiesen in Weittenriedt, die Fitzwiese genannt (Anlieger: Matheis Schneider; Matheis Amman; die hornstainische Halde; die Lauchert) 1/2 Jauchert Ackers in Stetten (ist der Länge nach ein Anwander; Anlieger: Hans Harscher; Hornstein, Hans Pfeiffer) 1 Jauchert in Creutzen (Anlieger: Hans Harscher; Hans Engel; Balthas Scnröckh; Joseph Frikh; die Straße; Basti Scnröckh) 1/2 Jauchert hinter Creutzenwiesen (Anlieger: Matheis Amman; Georg Engel; die Straße; die Pfeifferischen Erben) 1 Jauchert im oberen Hawberg (Anlieger: Hans Pfeiffers Erben; Aussteller; ein hornsteinischer Acker; Georg Amman) 1/2 Jauchert im Kneblinstal (Anlieger: Georg Pfeiffer; busenbergische straße; Jakob Schneider; die Halde) 2 Jauchert im oberen Hawberg (Anlieger: Hans Danner; Michel Maurer; Georg Amman; Hans Buckh) 1 Jauchert auf der Azellstaig (Anlieger: Michel Schröckh; Georg Leienin (?); die Straße; die hornsteinische Kaplanei) 3 Jauchert im Reibeswinkel (Anlieger: Hans Treher, Melhers Sohn; Peter Nollin; Jakob Schröckh, Schmied; die Straße) 3 Jauchert auf Hoppenthal (Anlieger: Jungnauer Äcker; die von Hornstein; Matheis Gerbers Heiligenacker) 2 Jauchert in Bainden (Anlieger: Äcker von Sigmaringendorf; hornsteinisches Holz; Leiberthaler Wiesen; Hans Koch von Sigmaringendorf) 3 Jauchert auf dem Roßlauf (Anlieger: Hans Harscher; Hans Mayer; die hornsteinischen Äcker) Obwohl alles ein Erblehen von Hornstein gewesen ist, ist bei Übergäbe dieser Urkunde auf Bitte des Ausstellers das Gütlein als frei, ledig und eigen geschenkt und übergeben worden, außer daß dem Heiligen neben dem gewöhnlichen Zehnten jährlich auf Martin 3 Gulden, 1 Malter 8 Viertel Vesen sowie 1 Malter 8 Viertel Hafer zu geben sind
Amtmann und Gericht zu Rulfingen bekunden, daß vor Gericht ihr Miteinwohner Stoffel Schulthaiß erschienen ist, der mit Einwilligung der Obrigkeit zu Sigmaringen eine Geldsumme von 100 Gulden Hauptgut um landläufige Verzinsung aufnehmen will unter unterpfandlicher Versicherung seiner folgenden Stücke und Güter: 3/4 Jauchert im Lowösch an aufgehenden Äcker (Anlieger: Theuß Walraff, Stoffel Schludin), 1 1/2 Jauchert am Glennt (1) (Anlieger: Witwe des verstorbenen Lenz Schulthais, Balthas Dreher (2)), 1/2 Jauchert hinter dem Dorf (Anlieger: Michael Walraff, Thoni Veser (3)), 1/4 hinter dem Dorf (Anlieger: Thoni Veser (3), Michael Walraff), 1/2 Jauchert im Staigösch am Pfellenacker (Anlieger: Stoffel Schludin, Bärthlin (4) Ott), 1 Jauchert an der Schweingrueb (Anlieger: Johann Pengel (5), Christan Schludin), 1 Jauchert im Porrenösch (6) am Entenacker (Anlieger: Stoffel Müller, Balthas Dreher), 1 Jauchert am Kreuzacker (Anlieger: Kaspar Walraff, Widem), 1/2 Jauchert an der Thollen (7) (Anlieger: Raudin (8) - Behann (9), Balthas Dreher), 1/2 Mannsmahd Wiesen im Geßlin (Anlieger: Radin (!) (8) Behann (9), Bach), 1/2 Mannsmahd in den Priel (10) (Anlieger: Michael Walraff), 1/4 in alt Lachen (Anlieger: Bärthlin (4) Ott, des Dorfs Acker), den dritten Teil an der langen Wülflenna-Wiese (Anlieger: des Dorfs Holz, Weide) und dem dritten Teil aus Haus, Hof und Garten (Anlieger: Velthin Pengel (5); des Spitals Gut zu Mengen). Daraus gehen der Äbtissin zu Lindau jährlich 5 Imi Kernen und 3 Viertel und 1 Imi Roggen, der Herrschaft zu Sigmaringen 4 Viertel Vesen und 3 Imi Hafer; Zehnten, Steuern und Dienste (11) sind der Äbtissin zu Buchau zu entrichten. Die Stücke sind sonst unversetzt und eigen. Die Aussteller erklären das Unterpfand um ein Drittel besser: um 300 Gulden und mehr wert (1) Glent (2) Treer (3) Fesser (4) Bärtl (5) Bengel (6) Borrenösch (7) Tollen (8) Konrad (9) Behem (10) Brüel (11) "Steuern und Dienste" fehlt
Bartlin Ott von Rulfingen verkauft an Kaspar Lerch und Johann Westermayer, Spitalpfleger zu Sigmaringen, für 60 Gulden in Münz Landeswährung Hauptgut, deren Empfang er bestätigt, 3 Gulden in Münz jährlichen Zinses, zahlbar an Ostern aus seinen folgenden Stücken und Gütern: 1/2 Jauchert Ackers am Hardtacker (Anlieger: die Widem; Stephan Schuldthaiß) 1/2 Jauchert Ackers am Pfelden-Acker (Anlieger: Enderle Spindler; Jos Schuldthaiß) 1/2 Jauchert am Steugen-Acker (Arlieger: Straße; des Dorfes Holz) 1/2 Jauchert am Jauch (Anlieger: Wilhelm Schulthaiss; Krauchenwieser Weg) 1 Viertel am Mayerhof (Anlieger: Cristan Bengel; Witwe des Martin Spindler) 1 Viertel einer Wiese an der Güeß (Anlieger: Cristan Schludin; Jos Schuldthaiss) 1 Viertel an Altenn (Anlieger: die Gasse: Jos Schuldthaiss) seinem Teil am Holz auf Lauchegerten 1 Jauchert auf dem Schangen (Anlieger: Hans Steffan; Spitalsgut) 1 Jauchert am Zill (Anlieger: des Spitals Widem) Haus, Hof und Hofrait mit allem Zubehör zu Rulfinger (Anlieger: Kaspar Wallraiff; der Bach) Die Stücke und Güter sind frei und eigen; daraus gehen nur außer gewöhnlichem Zehnten 1 Viertel Roggen und 3 Ime Hafer. Die Stücke werden als Unterpfand verschrieben. Die Pfleger gestatten die Ablösung des Zinses bei einmonatlicher Kündigung. Amtmann und Gericht zu Rulfingen bekunden, daß das Unterpfand um ein Drittel mehr wert ist als die Hauptsumme
Dionisius Schultheis, seßhaft zu Rulfingen, verkauft an Kaspar Lörch und Johann Westermair, beide wohnhaft zu Sigmaringen und Pfleger des Spitals daselbst, für 100 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, 5 Gulden in Münz jährlichen Zinses, zahlbar am Tag des Apostels Thomas (21. Dezember) aus folgenden Stücken: 1/2 Jauchert im Lawösch (Anlieger: Melchior Walraiff; Gall Oth) 1/2 Jauchert ob dem Dorf (Anlieger: Stephan Walraiffs Erben; Melchior Walraiff) im Steigösch 1 Jauchert im Hofacker (Anlieger: Krauchenwieser Weg; Endris Walraiff) im Börrenösch 1 Jauchert genannt der Creitzacker (Anlieger: Melchior Walraiff; Letz Schulthais) 1/2 Jauchert im Lachenacker (Anlieger: Jos Schulthais; Hans Cäppeler) 1/2 Mannsmahd Wiesen in schönen Wiesen (Anlieger: Wilhelm Schulthais; Melchior Walraiff) 1/2 Mannsmahd an der vorderen Stainwiese (Anlieger: Gasse unter der Pfründwiese von Mengen) 1 Viertel am praiten fürt (Anlieger: Wiese des Heiligen; Spitalsgut) 1 Viertel an der Bichelwiese (Anlieger: Melchior Walraif; Jos Schulthais) 1 Viertel im Weidenriedlin (Anlieger: Melchior Walraiff; Margreth Bauscher) aus seinem gebührenden Teil am Holz in Lauchhaw (Anlieger: Weithart; Spitalsgut) 1/2 Teil an Haus und Hofraite zu Rulfingen (Anlieger: Crista Schluedin; die Straße) Aus fliesen eigenen Gütern, die niemandem versetzt sind, gehen jährlich der Äbtissin von Lindau 4 Viertel 3 Ime Kerne, 4 Schilling Heuzins, an den gnädigen Herrn 4 Eier, 5 1/2 Ime ...und der gewöhnliche Zehnt. Das Gericht zu Rulfingen bekundet, daß die Pfleger mit den taxierten Gütern hinreichend versichert sind. Zu Bürgen setzt der Aussteller Melchior Walraiff und Hans Schulthais, beide zu Rulfingen, die zum Einlager in Sigmaringen verpflichtet werden können
Jakob Sontag vor Laiz verkauft an seinen Sohn Hans Jakob Sontag, Schultheißen zu Hornstein, seine eigenen Stücke und Güter: 1 Viertel Ackers auf Hoppenthal (Anlieger: Hans Pfaff; Jung Hans Schluodin, beide von Jungnau; Hans Schluodin der Alte; Martin Stapf zu Bingen) 1 Jauchert im Sigenstaal (Anlieger: Matheis Geörger und Hans Ulrich Dörrer zu Hornstein; Acker der Herrschaft; Hans Bienin) 3 Viertel in Lengenfeld (Anlieger: Hans Harscher; Michel Bienin; Stoffel Engell; Hans Schneider) 1/2 Jauchert (Anlieger: Georg Werner; Martin Stapf; Aussteller; Anwander im Grund: Michel Mayer) 2 Jauchert (Anlieger: Hans Buckh; Rotten- (?) und bingischer Heiligenacker; Galgenhölzle) 1/2 Mannsmahd Wiesen im Priel (Anlieger: Herrschaft Hornstein; Balthas Rebholtz; die alte Lache; die Lauchert) 1 Mannsmahd (Anlieger: Balthas Rebholtz; die Lauchert; die Halde; Michel Mayer) 1 1/2 Viertel (Anlieger: Käufer; Basti Rein von Bingen; Martin Stapf; die Lauchert) die Hälfte von 1 1/2 Mannsmahd im Ruggberg (die andere Hälfte gehört der Herrschaft Hornstein; Anlieger: die Halde; die Lauchert) 1/2 Mannsmahd in Bingen (Anlieger: Christoph Schneider; Balthas Werner; die Halde; die Lauchert) Die Stücke und Güter, die mit aller Rechten und Gerechtigkeiten verkauft werden, sind außer dem gewöhnlichen Zehnten aus den Äckern frei und eigen. Der Kaufpreis beträgt 172 Gulden, zahlbar zur Hälfte an die beiden Töchter des Ausstellers: Katharina und Anna Maria; Katharina soll im nächsten Herbst 20 Gulden und dam jährlich 15 Gulden erhalten. Die Zahlungstermine der anderen Hälfte sollen mit Anna Maria vereinbart werden
Kaspar Walraff, wohnhaft zu Rulfingen, verkauft an Hilarius Hornstain, gräflich hohenzollerischer Rat, Rentmeister und Spitalpfleger zu Sigmaringen, für 60 Gulden Hauptgut in Münz Landeswährung (jeweils 15 Batzen oder 60 Kreuzer für 1 Gulden), deren Empfang er bestätigt, 3 Gulden jährlichen Zinses, zahlbar an Ostern aus seinem 1 Jauchert Ackers im Lawösch am Häldlin (Anlieger: Simon Schulthaiß, Hans Walz), 2 Jauchert im Staigösch am Braitenacker (Anlieger: Christa Schludin, Krauchenwieser Weg), 1/2 Jauchert im Bormösch am Bumhäldlin (Anlieger: Joachim Bengel, Christa Schludin), 1 1/2 Jauchert im Bormösch am Kreuzacker (Anlieger: Hans Ott, das Spitalsgut zu Mengen), 1/2 Mannsmahd Wiesen im Gern (Anlieger: Conrad Behans Äcker, das Spitalsgut zu Mengen), dem 8. Teil Holz (Anlieger Veit Schmitt, des Dorfes Holz, der Weingarten) und aus dem 8. Teil Holz im Wilflinger Bühel am Holz des Dorfes. Aus diesen Stücken und Gütern, die Amtmann und Gericht zu Rulfingen als hinreichendes Unterpfand anerkannt haben, gehen an die Herrschaft zu Sigmaringen 2 Viertel Vesen, 1 Viertel Hafer, Steuer und Dienst, an die Äbtissin zu Lindau 2 Viertel Roggen, 2 Kreuzer Zins, 1/2 Henne jährlich mit dem gewöhnlichen Zehnten. Ablösung ist bei vierteljährlicher Kündigung möglich
Kaspar Hegnar von Inneringen verkauft für 20 Pfund Heller, deren Empfang er bestätigt, 1 Pfund Heller Landeswährung an Michel Louser und Hans Acker, Heiligenpfleger des heiligen Leodegar zu Gammertingen, zahlbar jährlich an Lichtmeß, 8 Tage vorher oder nachher. Zum Unterpfand setzt er den Heiligenflegern sein Haus und seinen Hof zu Inneringen beim Heiligenhäusle an der Stigel sowie sein Widamgut (!), was ihm alles von seinem Schweher Konrad Wagner herrührt, mit allen hinein gehörenden Stücken: 29 Jauchert eigenen Ackers: 10 Jauchert an einem Stück im Madach (Begrenzung: gemeines Moerck, Straße gen Bingen), 1 1/2 Jauchert im Kalchtal (Anlieger: Cristan Schelderlin), 1 1/2 Jauchert Grasgahilb (Anlieger: Jos Ott), 1 Jauchert auf Schopffaloch (Anlieger: Jos Ott) 1 1/2 Jauchert auf der Maradich (Anlieger: Lentsch Schmid), 1 Jauchert auf Otenbühel (Begrenzung: Schrepftäle), 1 Jauchert vor der Mur (Anlieger: Cristan Schelderlin), 1 1/2 Jauchert auf Stainga (Anlieger: Hans Schuomacher), 1 Jauchert vor und an Gera, 1 Jauchert (Begrenzung: Huntzbühel), 1 Jauchert uff Hannwayd (Anlieger: Hans Maier), 1 Jauchert am Riedlinger Weg (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert am Veringer Weg (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert auf Hiernbühel (Anlieger: Crista Schelderlin), 2 Jauchert an Werden (Anlieger: Wasen), 1 Jauchert bei dem Lindle (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert auf Tegerfeld (Anlieger: Crista Schelderlin; die Landstraße) Dazu 1 Mannsmahd Wiesen auf dem Gera (Anlieger: Jörg Ruoff), 1 Mannsmahd Wiesen bei seinem obengenannten Haus. Daraus gehen 3 Malter Früchte, halb Vesen und halb Hafer, 5 Schilling Heller, 1 Henne und 1 Herbsthuhn und jährlich 60 Eier je zur Hälfte an den Priester, der des verstorbenen Jos Fulers Pfand innehat, und an den Priester, welcher Jos Ritis Pfand innehat. Die Güter sind sonst nur mit dem gemeinen Zehnt belastet. Die Pfleger gestatten die Ablösung der Gült. Schultheiß und Gericht zu Inneringen haben die Güter als hinreichendes Unterpfand anerkannt Dorsualvermerk: Verzinst Jezunder Hans Hirningers seligen Wittib Walpurg Hegnerin Innhallt der Newerung In Anno etc. [15]69 beschehen [16. Jh.], izo Jacob Ruoff von Inneringen, Zinst aniezt Martin Sprisseler von Inneringen [Ende 16. Jh.], No. 66; No. 26; 16; No. 39 [sämtlich durchgestrichen], 71; Nro. 14
Adam Bernhard Freiherr von und zu Hornstein, Herr zu Göffingen, Bingen, Bussen und Bittelschieß, fürstlich kemptischer Geheimer Rat, bekundet: Mit seinem Wissen und Willen ist gegen gebührenden Handlohn zwischen Christian Schneider und Anna Mendler, Witwe des verstorbenen Michel Meicht, beide von Bingen, folgender Kauf beschlossen worden: Die Witwe überläßt dem Christian Schneider ihn bisher innegehabtes hornsteinisches Erblehengut: 1 Behausung und Garten (Anlieger: das gemeine Markh; Mang Flaisch; Hanfgarten der Herrschaft Hornstein; Balthas Schröckh) samt Haus, Scheuer und Garten, wie auch die im Urbar enthaltenen Äcker und Wiesen im Ösch Lawen 1/2 Jauchert hinter der Kirche, 1 Jauchert daselbst, 1/2 Jauchert in der Sige, 1/2 Jauchert hinter Creutzerweisen, 1 Jauchert im Lauenthal, 3/4 auf der Bußenberg, im Ösch Wegenriedt 1 Jauchert im Obersee, 1 1/2 Jauchert genannt Hirschlin, 1 Jauchert ob dem Wüssen, im Ösch Leitenberg 1 Viertel in der Aw, 3/4, 1 Jauchert am Aichberg, 1 Jauchert in der Lehe, 3/4 auf dem hohen gestadt, 1/2 Mannsmahd in Hofstetten; 1/2 Mannsmahd hinter den Gärten, 2 Mannsmahd in Weittenriedt, 1/2 Mannsmahd auf Bainden, 1 Mannsmahd in Weitenried, wechselt mit Baltas Schrökh. Anlieger: Hans Harscher; Johann Schröckh; Johann Rebholtz; hornsteinischer Kaplaneiacker; Martin Stapf; U. L. Fr.; Witwe des Anthoni Müller; Christoph Schneider; Johann Reffle, Müller; Georg Küenne; Hans Dauer; Witwe des Stoffel Engel; Johann Meicht; Jerg Rahin; Georg Danner; Hans (Johann) Buckh; Matheis Mendler; Matheis Harscher; Johann Kuene; Stoffel Hans; Johann Steffan; Basti Müller von Hitzkofen; Erben des Georg Pfeiffer; Georg Stehlin; Johann Henne; Martin Frickh; Melchior Amma; Maria Beckh. Flurnamen: die Gurgel; die Gemeindehölzer; die Halde; Sigmaringendorfer Acker Daraus gehen an Hornsteln jährlich 56 Kreuzer, 1 Malter Vesen, 8 Viertel Hafer, 4 Viertel Roggen, 1/2 Henne, 1 Huhn, 60 Eier, von 100 Gulden württembergisch Lehenkapitals jährlich 5 Gulden Zins, von 15 Gulden 30 Kreuzer 46 Kreuzer 4 Heller Zins, ein Jahr um das andere mit Baltas Schröckh außer der Ackerfron alle Frondienste. - Anna Mendler übergibt auch an eigenen Äckern im Ösch Leitenberg im hinteren Aichberg (Anlieger: Stoffel Schneider) 3 Viertel, in Bondorff (Anlieger: Kaspar Schröckh) 2 Viertel, 1 Jauchert (Anlieger; Sebastian Schröckh), 3 Viertel in Spettendorf (Anlieger: Christoph Schneider), im Ösch Lawen 1 Jauchert auf dem Laubbohl (Anlieger: Joseph Büenne), 3 Viertel (Anlieger: Georg Rahin), 2 Viertel Anwander auf dem Haw am Trüb, dazu mit Johann Schäffolt 1 Jauchert im Einßerland (?) 1 Jauchert 2 Viertel daselbst, 1 Jauchert 2 Viertel auf dem Bußenberg (Anlieger: Matheis Harscher), 1 Jauchert 2 Viertel im Heuberg (Anlieger: Kaspar Schrökh), im Ösch Weckenriedt im Lengfeldt 1 Jauchert Anvvander an Holz, 2 Jauchert am Hegelshaw mit Johann Schäffolt, 3/4 auf dem Staigle an Matheis Harscher), 3/4 im Thommenstal (Anlieger: Johann Schäffolt), 2 Viertel (Anl.: Martin Stapf), außerdem den angemachten Wagen; Pflug samt zugehörigem Geschirr. Der Kaufpreis beträgt 75 Gulden (in Gegenwart von Balthas Schröck und anderen Zeugen - Martin Stapf, Schultheiß, Kaspar Schröckh und Hans Georg Engel, Jung - ergangen). Die Verkäuferin behält sich in dem Haus verschiedene Räume (die untere Stube, Küchel und Kammer) vor und als jährliches Leingeding nach zweiter Wahl ke 1/2 Jauchert mit Korn und Hafer, die Nutzung des halben Gartens beim Haus, 2 Gulden Fronfastengeld, je 2 Imi Salz und Erbsen, das Heu von 1/2 Mannsmahd Wiesen im Weitenried, von den eigenen Äckern jährlich 1/2 Jauchert mit Vesen und 1/2 mit Hafer anzusäen, wozu sie den Samen zu stellen hat. Außerdem sind ihr die Scheuer, die Laube zur Unterbringung ihrer Frucht und Beholzung versprochen worden Nachtrag: den 22. Dezember ist Ihro Mädlern auch ein Platz im Kuhstall zu 2 s. v. Stück Vieh in Gegenwart Melchior Müller von Christoph Schneider zugesagt undvergönnt worden
Schultheiß und Zwölfer des Gerichts zu Ulm urkunden über den Verkauf eines Bodenzinses von 30 Schilling Straßburger Pfennig von Hans Fischer aus Haslach an Else Greff, Witwe des Peter Greff, aus Oberkirch um 18 Pfund Straßburger Pfennig. Der Zins geht von: 1 Jauchert Acker zu Balkrist (Anlieger und Flurnamen: Claus Bisch, Rencks Erben, Stadelhofer Weg); 2 Jauchert an dem Langmatten Bühl (Anlieger: die Kunin, die Hurstelerin), zinst vormals 1 Sester Roggen an den Propst von Allerheiligen; 1 Jauchert Acker in dem Haseler Grund (Anlieger: Claus Vischer, Fridman Ebler); 1/2 Jauchert zu Haslach im Lochbund (Anlieger: Claus Vischer), ist eigen; 1 Jauchert (Anlieger: Burkhart Kötteler; Claus Eckart); 1 Jauchert im Hasler Grund (Anlieger: Burkhart Kötteler; Wasserfurt); 1 Jauchert (Anlieger: Fridman Ebler; Straße); Die letztgenannten 3 Jauchert zinsen an die Frühmesse "unserer Kirche" mit 2 Viertel Roggen.
Hans Genn von Benzingen verkauft an Johann Ulrich Broß und Meister Hans Dengi, Spitalpfleger [zu Sigmaringen], für 50 Gulden in Münz Landeswährung, die zuvor der Geistliche Martin Lehle, Nachprediger zu Sigmaringen, wegen 2 Jauchert Ackers am Schönenberg von seinen verstorbenen Eltern her verzinst hat und deren Verzinsung der Aussteller übernommen hat, 2 Gulden 30 Kreuzer jährlicher Zinses, zahlbar an Martini, 8 Tage vorher oder nachher aus 1 Jauchert Ackers am Wiedtsteig (Anlieger: Klaus Pfäff; Jung Hans Stauß), 1/2 Jauchert in Halden (Anlieger: Aussteller), 1/2 Jauchert auf Hohrbfuckh (Anlieger: Jakob Stauß; Hans Koch) und 1 Jauchert in Strangen (Anlieger: Balthas Geuggel, Schultheiß; Hans Hartman), die nur mit dem gewöhnlichen Zehnten belastet und von Schultheiß und Gericht als hinreichendes Unterpfand anerkannt worden sind. Der Zins kann bei vierteljährlicher Kündigung abgelöst werden
Sebastian, Balthasar, Kaspar und Melchior die Schreckhen, Brüder, Söhne des verstorbenen Jakob Schreckh zu Bingen, verkaufen, auch für ihre Mitgeschwister, mit Erlaubnis des Sigmund von und zu Hornstein ihrem Bruder Jerg Schreckh das Gütlein, das vor Jahren Bartle Knisel, Heltman genannt, innegehabt hatte und das kurz vor Ausfertigung dieser Urkunde dem vorgenannten Melchior Schreckh "eingehändigt" worden war, welcher es aber gutwillig seinem Bruder Jerg überlassen und übergeben hatte: an Ackern: 1 Jauchert bei den Laingruben (Anlieger: Baltus Schreckh und Hans Geiser, Kaspar Schneider und Jakob Pfeiffer), 1 Jauchert in der Sigin (Anlieger: Sebastian Schreckh; Jerg Schreckh; Sebastian Paur), 1/2 Jauchert (Anlieger: Jerg Gerber; Matheis Amman und Jerg Scheffolt) 1 Jauchert in Bondorf (Anlieger: Jerg Schreckh und Jakob Gerber, Jakob Rein und Kaspar Schreckh), 1 Jauchert im Lehgenfeld am Impflinger Berg (Anlieger: Baltus Schreckh und Wilhelm Mayer; Jakob Rein und Martin Pfeiffer); an Wiesen: 1/2 Mannsmahd im Riedt (Anlieger: Jerg Schreckh; U. L. Fr. Wiese; Baltus Schreckhs Hanfgarten; Margrethae Weggenman), 1/2 Mannsmahd in Weittenriedt (Anlieger: Jerg Pfeiffer; Jakob Kienig (?) d. J.; die Halde; die Lauchert). Das Gut ist frei, ledig und eigen, weder Lehen der Herrschaft Hornstein noch des Gotteshauses Zwiefalten, daraus gehen jährlich an Martini 12 Schilling Heller, bei Besitzwechsel ein Paar Handschuhe (ain poor Hendtschen). Die Kaufsumme beträgt 300 Gulden in Münz Landeswährung, die zum Teil schon bezahlt sind
Melchior Walraiff von Rulfingen verkauft für 100 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, an Kaspar Lörch und Johann Westermair, Spitalpfleger zu Sigmaringen, 5 Gulden Gült, zahlbar jährlich auf Fronleichnam aus seiner eigenen halben Hueb, die er mit allem Zubehör der Güter und Gerechtigkeiten den Pflegern vor Schultheiß und Gericht zu Rulfingen zum Unterpfand eingesetzt hat: 1 1/2 Jauchert im Glendt (Anlieger: Crista Schludin; Endris Walraiff) 1 Jauchert im Laimgrieble (Anlieger: Kernhof; der Bach) 1/2 Jauchert im Jauch (Anlieger: Straße; Crista Schludin) 1 Jauchert im Staigösch (Anlieger: Crista Bengel; Gasse) 1 Jauchert im Ösch (Anlieger: des Dorfes Holz; Hauser Weg) 1 Jauchert im Borren (Anlieger: Krauchenwieser Weg; Widern) 1/2 Jauchert im Borrin (Anlieger: Crista Schludin; Kaspar Walraiff) 1 Jauchert auf Stelzenacker (Anlieger: Gasse; Crista Bengel) 1 Garten hinter Crista Bengels Haus (Anlieger: Straße; Crista Bengel) 1/2 Mannsmahd Wiesen in Siebnern (?) (Anlieger: die Ablach; des Dorfes Wiesenplätze (Wißbletz)) 1/2 Mannsmahd am Rupertswag (Anlieger: die Ablach; Steffan Walraiffs Erben) 1/2 Mannsmahd im äußeren Briel (Anlieger: Voechsel (?); Kernhof; Kaspar Walraiff) 1/2 Mannsmahd in der schönen Wiese (Anlieger: Straße; Crista Schludin) an (!) Holz in Stuttgart (Stutgartten) den 8. Teil mit Crista Schludin Holz im Lauch, den 6. Teil mit Crista Schludin zu teilen Daraus gehen nur jährlich an den Grafen Karl zu Zollern 2 Viertel 3 Ime Vesen, 1 Viertel Hafer und der Äbtissin zu Lindau 5 1/2 Viertel Korn, 3 Viertel Roggen, 7 Schilling 3 Heller Heuzins. Zu Bürgen setzt der Aussteller Stephan Wallraiff von Zielfingen, seinen Bruder, und Bärtl Oth von Rulfingen, die zum Einlager in Sigmaringen verpflichtet werden können. Die Pfleger gestatten die Ablösbarkeit des Zinses. Die Bürgen bekunden, die Bürgschaft freiwillig übernommen zu haben
Jakob Schröck, Jakobs Sohn, zu Bingen, verkauft mit Zustimmung der Herren Johann Baptist und Johann Heinrich von und zu Hornstein, Brüdern, an Christoph Fischer und Balthasar Schröckh, Pfleger U. L. Fr.- Pfarrkirche zu Bingen, für 350 Gulden, deren Empfang von den Heiligenpflegern der Aussteller bestätigt, sein erbeigenes Haus mit Hofstatt (Anlieger: Hofstatt der Herrschaft Hornstein; U. L. Fr.; gemeines Merckh; Garten), Garten (Anlieger: Georg Amman; U. L. Fr.; die Lauchert; die vorgenannte Hofstatt) und die nachgenannten Stücke mit Bodennutzung, Recht und Gerechtigkeiten: 1 Mannsmahd Wiesen in Weittenriedt, die Fitzwiese genannt (Anlieger: Matheis Schneider; Matheis Amman; die hornstainische Halde; die Lauchert) 1/2 Jauchert Ackers in Stetten (ist der Länge nach ein Anwander; Anlieger: Hans Harscher; Hornstein, Hans Pfeiffer) 1 Jauchert in Creutzen (Anlieger: Hans Harscher; Hans Engel; Balthas Scnröckh; Joseph Frikh; die Straße; Basti Scnröckh) 1/2 Jauchert hinter Creutzenwiesen (Anlieger: Matheis Amman; Georg Engel; die Straße; die Pfeifferischen Erben) 1 Jauchert im oberen Hawberg (Anlieger: Hans Pfeiffers Erben; Aussteller; ein hornsteinischer Acker; Georg Amman) 1/2 Jauchert im Kneblinstal (Anlieger: Georg Pfeiffer; busenbergische straße; Jakob Schneider; die Halde) 2 Jauchert im oberen Hawberg (Anlieger: Hans Danner; Michel Maurer; Georg Amman; Hans Buckh) 1 Jauchert auf der Azellstaig (Anlieger: Michel Schröckh; Georg Leienin (?); die Straße; die hornsteinische Kaplanei) 3 Jauchert im Reibeswinkel (Anlieger: Hans Treher, Melhers Sohn; Peter Nollin; Jakob Schröckh, Schmied; die Straße) 3 Jauchert auf Hoppenthal (Anlieger: Jungnauer Äcker; die von Hornstein; Matheis Gerbers Heiligenacker) 2 Jauchert in Bainden (Anlieger: Äcker von Sigmaringendorf; hornsteinisches Holz; Leiberthaler Wiesen; Hans Koch von Sigmaringendorf) 3 Jauchert auf dem Roßlauf (Anlieger: Hans Harscher; Hans Mayer; die hornsteinischen Äcker) Obwohl alles ein Erblehen von Hornstein gewesen ist, ist bei Übergäbe dieser Urkunde auf Bitte des Ausstellers das Gütlein als frei, ledig und eigen geschenkt und übergeben worden, außer daß dem Heiligen neben dem gewöhnlichen Zehnten jährlich auf Martin 3 Gulden, 1 Malter 8 Viertel Vesen sowie 1 Malter 8 Viertel Hafer zu geben sind
Amtmann und Gericht zu Rulfingen bekunden, daß vor Gericht ihr Miteinwohner Stoffel Schulthaiß erschienen ist, der mit Einwilligung der Obrigkeit zu Sigmaringen eine Geldsumme von 100 Gulden Hauptgut um landläufige Verzinsung aufnehmen will unter unterpfandlicher Versicherung seiner folgenden Stücke und Güter: 3/4 Jauchert im Lowösch an aufgehenden Äcker (Anlieger: Theuß Walraff, Stoffel Schludin), 1 1/2 Jauchert am Glennt (1) (Anlieger: Witwe des verstorbenen Lenz Schulthais, Balthas Dreher (2)), 1/2 Jauchert hinter dem Dorf (Anlieger: Michael Walraff, Thoni Veser (3)), 1/4 hinter dem Dorf (Anlieger: Thoni Veser (3), Michael Walraff), 1/2 Jauchert im Staigösch am Pfellenacker (Anlieger: Stoffel Schludin, Bärthlin (4) Ott), 1 Jauchert an der Schweingrueb (Anlieger: Johann Pengel (5), Christan Schludin), 1 Jauchert im Porrenösch (6) am Entenacker (Anlieger: Stoffel Müller, Balthas Dreher), 1 Jauchert am Kreuzacker (Anlieger: Kaspar Walraff, Widem), 1/2 Jauchert an der Thollen (7) (Anlieger: Raudin (8) - Behann (9), Balthas Dreher), 1/2 Mannsmahd Wiesen im Geßlin (Anlieger: Radin (!) (8) Behann (9), Bach), 1/2 Mannsmahd in den Priel (10) (Anlieger: Michael Walraff), 1/4 in alt Lachen (Anlieger: Bärthlin (4) Ott, des Dorfs Acker), den dritten Teil an der langen Wülflenna-Wiese (Anlieger: des Dorfs Holz, Weide) und dem dritten Teil aus Haus, Hof und Garten (Anlieger: Velthin Pengel (5); des Spitals Gut zu Mengen). Daraus gehen der Äbtissin zu Lindau jährlich 5 Imi Kernen und 3 Viertel und 1 Imi Roggen, der Herrschaft zu Sigmaringen 4 Viertel Vesen und 3 Imi Hafer; Zehnten, Steuern und Dienste (11) sind der Äbtissin zu Buchau zu entrichten. Die Stücke sind sonst unversetzt und eigen. Die Aussteller erklären das Unterpfand um ein Drittel besser: um 300 Gulden und mehr wert (1) Glent (2) Treer (3) Fesser (4) Bärtl (5) Bengel (6) Borrenösch (7) Tollen (8) Konrad (9) Behem (10) Brüel (11) "Steuern und Dienste" fehlt
Bartlin Ott von Rulfingen verkauft an Kaspar Lerch und Johann Westermayer, Spitalpfleger zu Sigmaringen, für 60 Gulden in Münz Landeswährung Hauptgut, deren Empfang er bestätigt, 3 Gulden in Münz jährlichen Zinses, zahlbar an Ostern aus seinen folgenden Stücken und Gütern: 1/2 Jauchert Ackers am Hardtacker (Anlieger: die Widem; Stephan Schuldthaiß) 1/2 Jauchert Ackers am Pfelden-Acker (Anlieger: Enderle Spindler; Jos Schuldthaiß) 1/2 Jauchert am Steugen-Acker (Arlieger: Straße; des Dorfes Holz) 1/2 Jauchert am Jauch (Anlieger: Wilhelm Schulthaiss; Krauchenwieser Weg) 1 Viertel am Mayerhof (Anlieger: Cristan Bengel; Witwe des Martin Spindler) 1 Viertel einer Wiese an der Güeß (Anlieger: Cristan Schludin; Jos Schuldthaiss) 1 Viertel an Altenn (Anlieger: die Gasse: Jos Schuldthaiss) seinem Teil am Holz auf Lauchegerten 1 Jauchert auf dem Schangen (Anlieger: Hans Steffan; Spitalsgut) 1 Jauchert am Zill (Anlieger: des Spitals Widem) Haus, Hof und Hofrait mit allem Zubehör zu Rulfinger (Anlieger: Kaspar Wallraiff; der Bach) Die Stücke und Güter sind frei und eigen; daraus gehen nur außer gewöhnlichem Zehnten 1 Viertel Roggen und 3 Ime Hafer. Die Stücke werden als Unterpfand verschrieben. Die Pfleger gestatten die Ablösung des Zinses bei einmonatlicher Kündigung. Amtmann und Gericht zu Rulfingen bekunden, daß das Unterpfand um ein Drittel mehr wert ist als die Hauptsumme
Dionisius Schultheis, seßhaft zu Rulfingen, verkauft an Kaspar Lörch und Johann Westermair, beide wohnhaft zu Sigmaringen und Pfleger des Spitals daselbst, für 100 Gulden in Münz Landeswährung, deren Empfang er bestätigt, 5 Gulden in Münz jährlichen Zinses, zahlbar am Tag des Apostels Thomas (21. Dezember) aus folgenden Stücken: 1/2 Jauchert im Lawösch (Anlieger: Melchior Walraiff; Gall Oth) 1/2 Jauchert ob dem Dorf (Anlieger: Stephan Walraiffs Erben; Melchior Walraiff) im Steigösch 1 Jauchert im Hofacker (Anlieger: Krauchenwieser Weg; Endris Walraiff) im Börrenösch 1 Jauchert genannt der Creitzacker (Anlieger: Melchior Walraiff; Letz Schulthais) 1/2 Jauchert im Lachenacker (Anlieger: Jos Schulthais; Hans Cäppeler) 1/2 Mannsmahd Wiesen in schönen Wiesen (Anlieger: Wilhelm Schulthais; Melchior Walraiff) 1/2 Mannsmahd an der vorderen Stainwiese (Anlieger: Gasse unter der Pfründwiese von Mengen) 1 Viertel am praiten fürt (Anlieger: Wiese des Heiligen; Spitalsgut) 1 Viertel an der Bichelwiese (Anlieger: Melchior Walraif; Jos Schulthais) 1 Viertel im Weidenriedlin (Anlieger: Melchior Walraiff; Margreth Bauscher) aus seinem gebührenden Teil am Holz in Lauchhaw (Anlieger: Weithart; Spitalsgut) 1/2 Teil an Haus und Hofraite zu Rulfingen (Anlieger: Crista Schluedin; die Straße) Aus fliesen eigenen Gütern, die niemandem versetzt sind, gehen jährlich der Äbtissin von Lindau 4 Viertel 3 Ime Kerne, 4 Schilling Heuzins, an den gnädigen Herrn 4 Eier, 5 1/2 Ime ...und der gewöhnliche Zehnt. Das Gericht zu Rulfingen bekundet, daß die Pfleger mit den taxierten Gütern hinreichend versichert sind. Zu Bürgen setzt der Aussteller Melchior Walraiff und Hans Schulthais, beide zu Rulfingen, die zum Einlager in Sigmaringen verpflichtet werden können
Jakob Sontag vor Laiz verkauft an seinen Sohn Hans Jakob Sontag, Schultheißen zu Hornstein, seine eigenen Stücke und Güter: 1 Viertel Ackers auf Hoppenthal (Anlieger: Hans Pfaff; Jung Hans Schluodin, beide von Jungnau; Hans Schluodin der Alte; Martin Stapf zu Bingen) 1 Jauchert im Sigenstaal (Anlieger: Matheis Geörger und Hans Ulrich Dörrer zu Hornstein; Acker der Herrschaft; Hans Bienin) 3 Viertel in Lengenfeld (Anlieger: Hans Harscher; Michel Bienin; Stoffel Engell; Hans Schneider) 1/2 Jauchert (Anlieger: Georg Werner; Martin Stapf; Aussteller; Anwander im Grund: Michel Mayer) 2 Jauchert (Anlieger: Hans Buckh; Rotten- (?) und bingischer Heiligenacker; Galgenhölzle) 1/2 Mannsmahd Wiesen im Priel (Anlieger: Herrschaft Hornstein; Balthas Rebholtz; die alte Lache; die Lauchert) 1 Mannsmahd (Anlieger: Balthas Rebholtz; die Lauchert; die Halde; Michel Mayer) 1 1/2 Viertel (Anlieger: Käufer; Basti Rein von Bingen; Martin Stapf; die Lauchert) die Hälfte von 1 1/2 Mannsmahd im Ruggberg (die andere Hälfte gehört der Herrschaft Hornstein; Anlieger: die Halde; die Lauchert) 1/2 Mannsmahd in Bingen (Anlieger: Christoph Schneider; Balthas Werner; die Halde; die Lauchert) Die Stücke und Güter, die mit aller Rechten und Gerechtigkeiten verkauft werden, sind außer dem gewöhnlichen Zehnten aus den Äckern frei und eigen. Der Kaufpreis beträgt 172 Gulden, zahlbar zur Hälfte an die beiden Töchter des Ausstellers: Katharina und Anna Maria; Katharina soll im nächsten Herbst 20 Gulden und dam jährlich 15 Gulden erhalten. Die Zahlungstermine der anderen Hälfte sollen mit Anna Maria vereinbart werden
Kaspar Walraff, wohnhaft zu Rulfingen, verkauft an Hilarius Hornstain, gräflich hohenzollerischer Rat, Rentmeister und Spitalpfleger zu Sigmaringen, für 60 Gulden Hauptgut in Münz Landeswährung (jeweils 15 Batzen oder 60 Kreuzer für 1 Gulden), deren Empfang er bestätigt, 3 Gulden jährlichen Zinses, zahlbar an Ostern aus seinem 1 Jauchert Ackers im Lawösch am Häldlin (Anlieger: Simon Schulthaiß, Hans Walz), 2 Jauchert im Staigösch am Braitenacker (Anlieger: Christa Schludin, Krauchenwieser Weg), 1/2 Jauchert im Bormösch am Bumhäldlin (Anlieger: Joachim Bengel, Christa Schludin), 1 1/2 Jauchert im Bormösch am Kreuzacker (Anlieger: Hans Ott, das Spitalsgut zu Mengen), 1/2 Mannsmahd Wiesen im Gern (Anlieger: Conrad Behans Äcker, das Spitalsgut zu Mengen), dem 8. Teil Holz (Anlieger Veit Schmitt, des Dorfes Holz, der Weingarten) und aus dem 8. Teil Holz im Wilflinger Bühel am Holz des Dorfes. Aus diesen Stücken und Gütern, die Amtmann und Gericht zu Rulfingen als hinreichendes Unterpfand anerkannt haben, gehen an die Herrschaft zu Sigmaringen 2 Viertel Vesen, 1 Viertel Hafer, Steuer und Dienst, an die Äbtissin zu Lindau 2 Viertel Roggen, 2 Kreuzer Zins, 1/2 Henne jährlich mit dem gewöhnlichen Zehnten. Ablösung ist bei vierteljährlicher Kündigung möglich
Kaspar Hegnar von Inneringen verkauft für 20 Pfund Heller, deren Empfang er bestätigt, 1 Pfund Heller Landeswährung an Michel Louser und Hans Acker, Heiligenpfleger des heiligen Leodegar zu Gammertingen, zahlbar jährlich an Lichtmeß, 8 Tage vorher oder nachher. Zum Unterpfand setzt er den Heiligenflegern sein Haus und seinen Hof zu Inneringen beim Heiligenhäusle an der Stigel sowie sein Widamgut (!), was ihm alles von seinem Schweher Konrad Wagner herrührt, mit allen hinein gehörenden Stücken: 29 Jauchert eigenen Ackers: 10 Jauchert an einem Stück im Madach (Begrenzung: gemeines Moerck, Straße gen Bingen), 1 1/2 Jauchert im Kalchtal (Anlieger: Cristan Schelderlin), 1 1/2 Jauchert Grasgahilb (Anlieger: Jos Ott), 1 Jauchert auf Schopffaloch (Anlieger: Jos Ott) 1 1/2 Jauchert auf der Maradich (Anlieger: Lentsch Schmid), 1 Jauchert auf Otenbühel (Begrenzung: Schrepftäle), 1 Jauchert vor der Mur (Anlieger: Cristan Schelderlin), 1 1/2 Jauchert auf Stainga (Anlieger: Hans Schuomacher), 1 Jauchert vor und an Gera, 1 Jauchert (Begrenzung: Huntzbühel), 1 Jauchert uff Hannwayd (Anlieger: Hans Maier), 1 Jauchert am Riedlinger Weg (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert am Veringer Weg (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert auf Hiernbühel (Anlieger: Crista Schelderlin), 2 Jauchert an Werden (Anlieger: Wasen), 1 Jauchert bei dem Lindle (Anlieger: Crista Schelderlin), 1 Jauchert auf Tegerfeld (Anlieger: Crista Schelderlin; die Landstraße) Dazu 1 Mannsmahd Wiesen auf dem Gera (Anlieger: Jörg Ruoff), 1 Mannsmahd Wiesen bei seinem obengenannten Haus. Daraus gehen 3 Malter Früchte, halb Vesen und halb Hafer, 5 Schilling Heller, 1 Henne und 1 Herbsthuhn und jährlich 60 Eier je zur Hälfte an den Priester, der des verstorbenen Jos Fulers Pfand innehat, und an den Priester, welcher Jos Ritis Pfand innehat. Die Güter sind sonst nur mit dem gemeinen Zehnt belastet. Die Pfleger gestatten die Ablösung der Gült. Schultheiß und Gericht zu Inneringen haben die Güter als hinreichendes Unterpfand anerkannt Dorsualvermerk: Verzinst Jezunder Hans Hirningers seligen Wittib Walpurg Hegnerin Innhallt der Newerung In Anno etc. [15]69 beschehen [16. Jh.], izo Jacob Ruoff von Inneringen, Zinst aniezt Martin Sprisseler von Inneringen [Ende 16. Jh.], No. 66; No. 26; 16; No. 39 [sämtlich durchgestrichen], 71; Nro. 14
Adam Bernhard Freiherr von und zu Hornstein, Herr zu Göffingen, Bingen, Bussen und Bittelschieß, fürstlich kemptischer Geheimer Rat, bekundet: Mit seinem Wissen und Willen ist gegen gebührenden Handlohn zwischen Christian Schneider und Anna Mendler, Witwe des verstorbenen Michel Meicht, beide von Bingen, folgender Kauf beschlossen worden: Die Witwe überläßt dem Christian Schneider ihn bisher innegehabtes hornsteinisches Erblehengut: 1 Behausung und Garten (Anlieger: das gemeine Markh; Mang Flaisch; Hanfgarten der Herrschaft Hornstein; Balthas Schröckh) samt Haus, Scheuer und Garten, wie auch die im Urbar enthaltenen Äcker und Wiesen im Ösch Lawen 1/2 Jauchert hinter der Kirche, 1 Jauchert daselbst, 1/2 Jauchert in der Sige, 1/2 Jauchert hinter Creutzerweisen, 1 Jauchert im Lauenthal, 3/4 auf der Bußenberg, im Ösch Wegenriedt 1 Jauchert im Obersee, 1 1/2 Jauchert genannt Hirschlin, 1 Jauchert ob dem Wüssen, im Ösch Leitenberg 1 Viertel in der Aw, 3/4, 1 Jauchert am Aichberg, 1 Jauchert in der Lehe, 3/4 auf dem hohen gestadt, 1/2 Mannsmahd in Hofstetten; 1/2 Mannsmahd hinter den Gärten, 2 Mannsmahd in Weittenriedt, 1/2 Mannsmahd auf Bainden, 1 Mannsmahd in Weitenried, wechselt mit Baltas Schrökh. Anlieger: Hans Harscher; Johann Schröckh; Johann Rebholtz; hornsteinischer Kaplaneiacker; Martin Stapf; U. L. Fr.; Witwe des Anthoni Müller; Christoph Schneider; Johann Reffle, Müller; Georg Küenne; Hans Dauer; Witwe des Stoffel Engel; Johann Meicht; Jerg Rahin; Georg Danner; Hans (Johann) Buckh; Matheis Mendler; Matheis Harscher; Johann Kuene; Stoffel Hans; Johann Steffan; Basti Müller von Hitzkofen; Erben des Georg Pfeiffer; Georg Stehlin; Johann Henne; Martin Frickh; Melchior Amma; Maria Beckh. Flurnamen: die Gurgel; die Gemeindehölzer; die Halde; Sigmaringendorfer Acker Daraus gehen an Hornsteln jährlich 56 Kreuzer, 1 Malter Vesen, 8 Viertel Hafer, 4 Viertel Roggen, 1/2 Henne, 1 Huhn, 60 Eier, von 100 Gulden württembergisch Lehenkapitals jährlich 5 Gulden Zins, von 15 Gulden 30 Kreuzer 46 Kreuzer 4 Heller Zins, ein Jahr um das andere mit Baltas Schröckh außer der Ackerfron alle Frondienste. - Anna Mendler übergibt auch an eigenen Äckern im Ösch Leitenberg im hinteren Aichberg (Anlieger: Stoffel Schneider) 3 Viertel, in Bondorff (Anlieger: Kaspar Schröckh) 2 Viertel, 1 Jauchert (Anlieger; Sebastian Schröckh), 3 Viertel in Spettendorf (Anlieger: Christoph Schneider), im Ösch Lawen 1 Jauchert auf dem Laubbohl (Anlieger: Joseph Büenne), 3 Viertel (Anlieger: Georg Rahin), 2 Viertel Anwander auf dem Haw am Trüb, dazu mit Johann Schäffolt 1 Jauchert im Einßerland (?) 1 Jauchert 2 Viertel daselbst, 1 Jauchert 2 Viertel auf dem Bußenberg (Anlieger: Matheis Harscher), 1 Jauchert 2 Viertel im Heuberg (Anlieger: Kaspar Schrökh), im Ösch Weckenriedt im Lengfeldt 1 Jauchert Anvvander an Holz, 2 Jauchert am Hegelshaw mit Johann Schäffolt, 3/4 auf dem Staigle an Matheis Harscher), 3/4 im Thommenstal (Anlieger: Johann Schäffolt), 2 Viertel (Anl.: Martin Stapf), außerdem den angemachten Wagen; Pflug samt zugehörigem Geschirr. Der Kaufpreis beträgt 75 Gulden (in Gegenwart von Balthas Schröck und anderen Zeugen - Martin Stapf, Schultheiß, Kaspar Schröckh und Hans Georg Engel, Jung - ergangen). Die Verkäuferin behält sich in dem Haus verschiedene Räume (die untere Stube, Küchel und Kammer) vor und als jährliches Leingeding nach zweiter Wahl ke 1/2 Jauchert mit Korn und Hafer, die Nutzung des halben Gartens beim Haus, 2 Gulden Fronfastengeld, je 2 Imi Salz und Erbsen, das Heu von 1/2 Mannsmahd Wiesen im Weitenried, von den eigenen Äckern jährlich 1/2 Jauchert mit Vesen und 1/2 mit Hafer anzusäen, wozu sie den Samen zu stellen hat. Außerdem sind ihr die Scheuer, die Laube zur Unterbringung ihrer Frucht und Beholzung versprochen worden Nachtrag: den 22. Dezember ist Ihro Mädlern auch ein Platz im Kuhstall zu 2 s. v. Stück Vieh in Gegenwart Melchior Müller von Christoph Schneider zugesagt undvergönnt worden
Schultheiß und Zwölfer des Gerichts zu Ulm urkunden über den Verkauf eines Bodenzinses von 30 Schilling Straßburger Pfennig von Hans Fischer aus Haslach an Else Greff, Witwe des Peter Greff, aus Oberkirch um 18 Pfund Straßburger Pfennig. Der Zins geht von: 1 Jauchert Acker zu Balkrist (Anlieger und Flurnamen: Claus Bisch, Rencks Erben, Stadelhofer Weg); 2 Jauchert an dem Langmatten Bühl (Anlieger: die Kunin, die Hurstelerin), zinst vormals 1 Sester Roggen an den Propst von Allerheiligen; 1 Jauchert Acker in dem Haseler Grund (Anlieger: Claus Vischer, Fridman Ebler); 1/2 Jauchert zu Haslach im Lochbund (Anlieger: Claus Vischer), ist eigen; 1 Jauchert (Anlieger: Burkhart Kötteler; Claus Eckart); 1 Jauchert im Hasler Grund (Anlieger: Burkhart Kötteler; Wasserfurt); 1 Jauchert (Anlieger: Fridman Ebler; Straße); Die letztgenannten 3 Jauchert zinsen an die Frühmesse "unserer Kirche" mit 2 Viertel Roggen.
Hans Genn von Benzingen verkauft an Johann Ulrich Broß und Meister Hans Dengi, Spitalpfleger [zu Sigmaringen], für 50 Gulden in Münz Landeswährung, die zuvor der Geistliche Martin Lehle, Nachprediger zu Sigmaringen, wegen 2 Jauchert Ackers am Schönenberg von seinen verstorbenen Eltern her verzinst hat und deren Verzinsung der Aussteller übernommen hat, 2 Gulden 30 Kreuzer jährlicher Zinses, zahlbar an Martini, 8 Tage vorher oder nachher aus 1 Jauchert Ackers am Wiedtsteig (Anlieger: Klaus Pfäff; Jung Hans Stauß), 1/2 Jauchert in Halden (Anlieger: Aussteller), 1/2 Jauchert auf Hohrbfuckh (Anlieger: Jakob Stauß; Hans Koch) und 1 Jauchert in Strangen (Anlieger: Balthas Geuggel, Schultheiß; Hans Hartman), die nur mit dem gewöhnlichen Zehnten belastet und von Schultheiß und Gericht als hinreichendes Unterpfand anerkannt worden sind. Der Zins kann bei vierteljährlicher Kündigung abgelöst werden