Urkunden
Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten präsentiert Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, bzw. dessen Generalvikar nach Resignation des bisherigen Vikars bzw. Kaplans Martin Ruodher den Ulrich Falkensteiner ("Valkenstainer") als Benefiziat der Pfründe des St. Blasius-Altars im Ravensburger Spital und bittet um Investitur des Präsentierten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III U 868
- Alt-/Vorsignatur
-
fasc. 016 n. 04/5
05211
- Maße
-
11,2 x 27,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Kloster Weingarten
Aussteller: Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten
Empfänger: Otto [IV. von Sonnenberg] Bischof von Konstanz
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., eingenäht
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III >> Urkunden >> 15. Jahrhundert
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III
Indexbegriff Person
Falkensteiner, Ulrich; Kaplan
Konstanz, Otto IV. von Sonnenberg; Bischof, 1452-1491
Ruodher, Martin, Kaplan
Schiegg, Kaspar; Abt von Weingarten
Konstanz, Otto IV. von Sonnenberg; Bischof, 1452-1491
Ruodher, Martin, Kaplan
Schiegg, Kaspar; Abt von Weingarten
Indexbegriff Ort
Konstanz KN; Generalvikar
Ravensburg RV; Kapläne
Ravensburg RV; Spital
Ravensburg RV; St. Blasius-Altar
Weingarten RV
Ravensburg RV; Kapläne
Ravensburg RV; Spital
Ravensburg RV; St. Blasius-Altar
Weingarten RV
Laufzeit
1490 April 15 (die qui[n]decima me[n]sis Apprilis)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1490 April 15 (die qui[n]decima me[n]sis Apprilis)
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![Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert auf Bitten des Abts Kaspar [Schiegg] von Weingarten Ulrich Falkensteiner ("Valckenstainer") nach der Eidesleistung mit der Pfründe des St. Blasius-Altars im Spital von Ravensburg, die der frühere Inhaber Martin Ruodher resigniert hatte. Der Aussteller befiehlt dem Dekan von Ravensburg, den neuen Benefiziaten in den Besitz seiner Pfründe einzuweisen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert auf Bitten des Abts Kaspar [Schiegg] von Weingarten Ulrich Falkensteiner ("Valckenstainer") nach der Eidesleistung mit der Pfründe des St. Blasius-Altars im Spital von Ravensburg, die der frühere Inhaber Martin Ruodher resigniert hatte. Der Aussteller befiehlt dem Dekan von Ravensburg, den neuen Benefiziaten in den Besitz seiner Pfründe einzuweisen.
Abt Kaspar [Schiegg] zu Weingarten präsentiert Bischof Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz bzw. dessen Generalvikar den Jokok Schieg[g] von Altdorf, Kleriker der Diözese Konstanz, als Kaplan auf die Altarpfründe St. Veit außerhalb der Mauern der Stadt Ravensburg, die mit der Kapelle St. Michael innerhalb der Mauern verbunden ist und durch den Abgang des früheren Besitzers Dietrich Wagner ("Theod[e]rici Currific[is]") vakant wurde. Der Aussteller bittet, den neuen Benefiziaten zu investieren.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert Jodok Schiegg von Altdorf, Kleriker der Diözese Konstanz, nach Präsentation durch Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten und Ablegung des Treue- und Gehorsamseides mit der Kaplaneipfründe der Kapelle St. Veit außerhalb der Mauern von Ravensburg, die mit der Kapelle St. Michael innerhalb der Mauern verbunden ist und durch den Tod des Dietrich Wagner ("Theodorici Currific[is]") vakant wurde. Der Aussteller befiehlt dem Ravensburger Dekan, Schiegg in den Besitz der Pfründe einzuweisen.
Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, präsentiert Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof zu Konstanz, bzw. dessen Generalvikar den Laurentius Nidinger auf die Kaplanei des St. Blasius-Altars im Spital ("in hospitali pauperum infirmorum") von Ravensburg. Die Pfründe wurde frei durch Resignation des bisherigen Inhabers Ulrich Falkensteiner ("Valckenstainer").
Notar Johannes Ungemut von Ravensburg vidimiert auf Bitten des Alexander Wygermüller, Priester des Augsburger Bistums und Kaplan in der Kapelle zum Hl. Kreuz in Ravensburg, als Prokurator des Oswald Fröwis, Kleriker des Speyerer Bistums, und im Auftrag von Kaspar [Schiegg], Abt zu Weingarten, ins. Urkunde des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] mit Datum Konstanz, 27. Juni 1486. Der Bischof befiehlt darin dem Kloster Weingarten, den durch ins. Mandat Maximilians I. mit Datum Köln, 2. Mai 1486, zum Pfründner eingesetzten Fröwis aufzunehmen.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert Johannes Buscher, Priester der Diözese Konstanz, in die Kaplanei des Altars der Hl. Maria Magdalena in der Pfarrkirche der Hl. Jungfrau in Ravensburg. Die Pfründe, dessen Präsentationsrecht Abt Kaspar [Schiegg] zu Weingarten hat, ist freigeworden durch Resignation des Oswald Fröwis. Der Aussteller erteilt dem Dekan des Dekanats Ravensburg den Auftrag, den Investierten nach Ableistung des vorgeschriebenen Eides in den tatsächlichen Besitz des Altars und seiner Einkünfte einzuweisen.
Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in Streit seines Bruders Johann Graf von Sonnenberg, Truchseß von Waldburg, mit Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten über einen Vergleich, den Ulrich Graf von Montfort und Ritter Konrad Schwend von Zürich vermittelt hatten, namentlich über eine Bestimmung betreffend Leistung von Diensten für Güter in Baienfurt.
Notar Johannes Ungemut von Ravensburg beurkundet die Einsetzung des Friedrich Gloggsperger in die Kaplanei St. Margaretha in der St. Michaelskapelle in Ravensburg durch Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten.
Notar Jörg Zeilhofer, Laie des Salzburger Bistums, beurkundet die in der Abtswohnung erfolgte Rückgabe der Pfründe der St. Veits- und St. Michaelskapelle innerhalb und außerhalb von Ravensburg durch Hans am Bach, Kaplan Unserer Frauen Pfarrkirche in Ravensburg, als Vertreter von Jos Schiegg in Altdorf, Klerikers der Diözese Konstanz, an Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten. Die Pfründe hatte vormals Abt Kaspar [Schiegg] verliehen.
Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in der Güte Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Graf Johann von Sonnenberg, Truchseß von Waldburg, seinem Bruder, andererseits über strittige Punkte eines von Ulrich Graf von Montfort und Konrad Schwend, Ritter, vermittelten Vergleichs (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Otto [II. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, schlichtet mit Hilfe der österreichischen Räte Hans Jakob von Bodman, Ritter, und Hiltprand Kaspar von Loffenbach zu Berneck in Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Vereidigung derer von Altdorf auf das Kloster, Jurisdiktion des Altdorfer Gerichts über Klosterbedienstete und -angehörige, Annahme von Gotteshausleuten als Bürger von Altdorf und das Ammannamt.
Notar Jörg Zeilhofer, Laie des Salzburger Bistums, beurkundet die in der Abteistube von Weingarten durch Abt Kaspar [Schiegg] vorgenommene Übertragung zweier Altarpfründen in Ravensburg an dortige Kapläne. Ulrich Falkensteiner ("Valkensteiner") erhält die Pfründe des Blasiusaltars im Heiliggeistspital und Martin Rudherr die des Peter und Paul-Altars bei der unteren Kanzel in der Liebfrauenkirche. Die Beliehenen werden den Altardienst persönlich versehen und das Pfründgut nicht veräußern.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert auf Bitten des Abts Kaspar [Schiegg] von Weingarten Ulrich Falkensteiner ("Valckenstainer") nach der Eidesleistung mit der Pfründe des St. Blasius-Altars im Spital von Ravensburg, die der frühere Inhaber Martin Ruodher resigniert hatte. Der Aussteller befiehlt dem Dekan von Ravensburg, den neuen Benefiziaten in den Besitz seiner Pfründe einzuweisen.
Abt Kaspar [Schiegg] zu Weingarten präsentiert Bischof Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz bzw. dessen Generalvikar den Jokok Schieg[g] von Altdorf, Kleriker der Diözese Konstanz, als Kaplan auf die Altarpfründe St. Veit außerhalb der Mauern der Stadt Ravensburg, die mit der Kapelle St. Michael innerhalb der Mauern verbunden ist und durch den Abgang des früheren Besitzers Dietrich Wagner ("Theod[e]rici Currific[is]") vakant wurde. Der Aussteller bittet, den neuen Benefiziaten zu investieren.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert Jodok Schiegg von Altdorf, Kleriker der Diözese Konstanz, nach Präsentation durch Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten und Ablegung des Treue- und Gehorsamseides mit der Kaplaneipfründe der Kapelle St. Veit außerhalb der Mauern von Ravensburg, die mit der Kapelle St. Michael innerhalb der Mauern verbunden ist und durch den Tod des Dietrich Wagner ("Theodorici Currific[is]") vakant wurde. Der Aussteller befiehlt dem Ravensburger Dekan, Schiegg in den Besitz der Pfründe einzuweisen.
Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, präsentiert Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof zu Konstanz, bzw. dessen Generalvikar den Laurentius Nidinger auf die Kaplanei des St. Blasius-Altars im Spital ("in hospitali pauperum infirmorum") von Ravensburg. Die Pfründe wurde frei durch Resignation des bisherigen Inhabers Ulrich Falkensteiner ("Valckenstainer").
Notar Johannes Ungemut von Ravensburg vidimiert auf Bitten des Alexander Wygermüller, Priester des Augsburger Bistums und Kaplan in der Kapelle zum Hl. Kreuz in Ravensburg, als Prokurator des Oswald Fröwis, Kleriker des Speyerer Bistums, und im Auftrag von Kaspar [Schiegg], Abt zu Weingarten, ins. Urkunde des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] mit Datum Konstanz, 27. Juni 1486. Der Bischof befiehlt darin dem Kloster Weingarten, den durch ins. Mandat Maximilians I. mit Datum Köln, 2. Mai 1486, zum Pfründner eingesetzten Fröwis aufzunehmen.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert Johannes Buscher, Priester der Diözese Konstanz, in die Kaplanei des Altars der Hl. Maria Magdalena in der Pfarrkirche der Hl. Jungfrau in Ravensburg. Die Pfründe, dessen Präsentationsrecht Abt Kaspar [Schiegg] zu Weingarten hat, ist freigeworden durch Resignation des Oswald Fröwis. Der Aussteller erteilt dem Dekan des Dekanats Ravensburg den Auftrag, den Investierten nach Ableistung des vorgeschriebenen Eides in den tatsächlichen Besitz des Altars und seiner Einkünfte einzuweisen.
Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in Streit seines Bruders Johann Graf von Sonnenberg, Truchseß von Waldburg, mit Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten über einen Vergleich, den Ulrich Graf von Montfort und Ritter Konrad Schwend von Zürich vermittelt hatten, namentlich über eine Bestimmung betreffend Leistung von Diensten für Güter in Baienfurt.
Notar Johannes Ungemut von Ravensburg beurkundet die Einsetzung des Friedrich Gloggsperger in die Kaplanei St. Margaretha in der St. Michaelskapelle in Ravensburg durch Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten.
Notar Jörg Zeilhofer, Laie des Salzburger Bistums, beurkundet die in der Abtswohnung erfolgte Rückgabe der Pfründe der St. Veits- und St. Michaelskapelle innerhalb und außerhalb von Ravensburg durch Hans am Bach, Kaplan Unserer Frauen Pfarrkirche in Ravensburg, als Vertreter von Jos Schiegg in Altdorf, Klerikers der Diözese Konstanz, an Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten. Die Pfründe hatte vormals Abt Kaspar [Schiegg] verliehen.
Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in der Güte Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Graf Johann von Sonnenberg, Truchseß von Waldburg, seinem Bruder, andererseits über strittige Punkte eines von Ulrich Graf von Montfort und Konrad Schwend, Ritter, vermittelten Vergleichs (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Otto [II. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, schlichtet mit Hilfe der österreichischen Räte Hans Jakob von Bodman, Ritter, und Hiltprand Kaspar von Loffenbach zu Berneck in Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Vereidigung derer von Altdorf auf das Kloster, Jurisdiktion des Altdorfer Gerichts über Klosterbedienstete und -angehörige, Annahme von Gotteshausleuten als Bürger von Altdorf und das Ammannamt.
Notar Jörg Zeilhofer, Laie des Salzburger Bistums, beurkundet die in der Abteistube von Weingarten durch Abt Kaspar [Schiegg] vorgenommene Übertragung zweier Altarpfründen in Ravensburg an dortige Kapläne. Ulrich Falkensteiner ("Valkensteiner") erhält die Pfründe des Blasiusaltars im Heiliggeistspital und Martin Rudherr die des Peter und Paul-Altars bei der unteren Kanzel in der Liebfrauenkirche. Die Beliehenen werden den Altardienst persönlich versehen und das Pfründgut nicht veräußern.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert auf Bitten des Abts Kaspar [Schiegg] von Weingarten Ulrich Falkensteiner ("Valckenstainer") nach der Eidesleistung mit der Pfründe des St. Blasius-Altars im Spital von Ravensburg, die der frühere Inhaber Martin Ruodher resigniert hatte. Der Aussteller befiehlt dem Dekan von Ravensburg, den neuen Benefiziaten in den Besitz seiner Pfründe einzuweisen.
Abt Kaspar [Schiegg] zu Weingarten präsentiert Bischof Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz bzw. dessen Generalvikar den Jokok Schieg[g] von Altdorf, Kleriker der Diözese Konstanz, als Kaplan auf die Altarpfründe St. Veit außerhalb der Mauern der Stadt Ravensburg, die mit der Kapelle St. Michael innerhalb der Mauern verbunden ist und durch den Abgang des früheren Besitzers Dietrich Wagner ("Theod[e]rici Currific[is]") vakant wurde. Der Aussteller bittet, den neuen Benefiziaten zu investieren.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert Jodok Schiegg von Altdorf, Kleriker der Diözese Konstanz, nach Präsentation durch Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten und Ablegung des Treue- und Gehorsamseides mit der Kaplaneipfründe der Kapelle St. Veit außerhalb der Mauern von Ravensburg, die mit der Kapelle St. Michael innerhalb der Mauern verbunden ist und durch den Tod des Dietrich Wagner ("Theodorici Currific[is]") vakant wurde. Der Aussteller befiehlt dem Ravensburger Dekan, Schiegg in den Besitz der Pfründe einzuweisen.
Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, präsentiert Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof zu Konstanz, bzw. dessen Generalvikar den Laurentius Nidinger auf die Kaplanei des St. Blasius-Altars im Spital ("in hospitali pauperum infirmorum") von Ravensburg. Die Pfründe wurde frei durch Resignation des bisherigen Inhabers Ulrich Falkensteiner ("Valckenstainer").
Notar Johannes Ungemut von Ravensburg vidimiert auf Bitten des Alexander Wygermüller, Priester des Augsburger Bistums und Kaplan in der Kapelle zum Hl. Kreuz in Ravensburg, als Prokurator des Oswald Fröwis, Kleriker des Speyerer Bistums, und im Auftrag von Kaspar [Schiegg], Abt zu Weingarten, ins. Urkunde des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] mit Datum Konstanz, 27. Juni 1486. Der Bischof befiehlt darin dem Kloster Weingarten, den durch ins. Mandat Maximilians I. mit Datum Köln, 2. Mai 1486, zum Pfründner eingesetzten Fröwis aufzunehmen.
Der Generalvikar des Bischofs Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz investiert Johannes Buscher, Priester der Diözese Konstanz, in die Kaplanei des Altars der Hl. Maria Magdalena in der Pfarrkirche der Hl. Jungfrau in Ravensburg. Die Pfründe, dessen Präsentationsrecht Abt Kaspar [Schiegg] zu Weingarten hat, ist freigeworden durch Resignation des Oswald Fröwis. Der Aussteller erteilt dem Dekan des Dekanats Ravensburg den Auftrag, den Investierten nach Ableistung des vorgeschriebenen Eides in den tatsächlichen Besitz des Altars und seiner Einkünfte einzuweisen.
Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in Streit seines Bruders Johann Graf von Sonnenberg, Truchseß von Waldburg, mit Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten über einen Vergleich, den Ulrich Graf von Montfort und Ritter Konrad Schwend von Zürich vermittelt hatten, namentlich über eine Bestimmung betreffend Leistung von Diensten für Güter in Baienfurt.
Notar Johannes Ungemut von Ravensburg beurkundet die Einsetzung des Friedrich Gloggsperger in die Kaplanei St. Margaretha in der St. Michaelskapelle in Ravensburg durch Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten.
Notar Jörg Zeilhofer, Laie des Salzburger Bistums, beurkundet die in der Abtswohnung erfolgte Rückgabe der Pfründe der St. Veits- und St. Michaelskapelle innerhalb und außerhalb von Ravensburg durch Hans am Bach, Kaplan Unserer Frauen Pfarrkirche in Ravensburg, als Vertreter von Jos Schiegg in Altdorf, Klerikers der Diözese Konstanz, an Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten. Die Pfründe hatte vormals Abt Kaspar [Schiegg] verliehen.
Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, entscheidet in der Güte Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Graf Johann von Sonnenberg, Truchseß von Waldburg, seinem Bruder, andererseits über strittige Punkte eines von Ulrich Graf von Montfort und Konrad Schwend, Ritter, vermittelten Vergleichs (Inhalt im übrigen wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Otto [II. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, schlichtet mit Hilfe der österreichischen Räte Hans Jakob von Bodman, Ritter, und Hiltprand Kaspar von Loffenbach zu Berneck in Streit zwischen Kaspar [Schiegg], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf andererseits über Vereidigung derer von Altdorf auf das Kloster, Jurisdiktion des Altdorfer Gerichts über Klosterbedienstete und -angehörige, Annahme von Gotteshausleuten als Bürger von Altdorf und das Ammannamt.