Sachakte

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Kurfürst Johann Friedrich, seinem Kanzler und Adam Trott dem Älteren

Enthält: 1546 Dezember. Gütliche Unterhandlung mit dem Kaiser durch Kurpfalz und Bayern

Enthält: Kurfürst Friedrich von der Pfalz will sich selbst zum Kaiser begeben. Feindliche Haltung des Herzogs Moritz von Sachsen

Enthält: sein Einfall in Kursachsen. Maßnahmen und Erwägungen für den Feldzug. Geldmangel

Enthält: Herzog Ulrich von Württemberg lehnt Gewährung der erbetenen Anleihe von 50000 Gulden ab

Enthält: seine Beschwerde wegen Übergriffe der kursächsisch-hessischen Truppen im Amt Schorndorf. Zu Ulm beschlossene Werbung bei etlichen Ständen

Enthält: Hilfegesuch an Dänemark. Sendung nach Frankreich und England. Die Haltung des Herzogs von Jülich. Zug des Kurfürsten durch Württemberg. Weiterer Kriegsplan des Kurfürsten und des Landgrafen. Geldforderung über 50000 Gulden an Kurmainz zur Unterstützung des Zuges gegen Schonung des Landes. Mainz gibt 40000 Gulden. Nach Mitteilung des Herzogs Moritz an die Gemahlin des Landgrafen wird kaiserliches Kriegsvolk nach Hessen ziehen

Enthält: daraufhin wird der Abmarsch hessischer Truppen dorthin vom Landgrafen befohlen. Der Kurfürst schreibt an Straßburg, Augsburg, Ulm: Schreiben des Kaisers an den Bischof von Würzburg und den Adel zu Franken über seine Absichten gegen den Kurfürsten und den Landgrafen

Enthält: der König von Frankreich sendet Bassefontaine zum Kurfürsten

Enthält: der König will der Einung 200000 Kronen vorstrecken gegen Bürgschaft durch Straßburg und Ulm. Briefe des Markgrafen Albrecht von Brandenburg an den Erzbischof von Magdeburg und des Johann v.d. Asseburg an Ludolf v. Marenholtz aus dem kaiserlichen Feldlager. Pläne der Türken und des Kaisers wider sie. Anfrage des Königs von Dänemark bei dem Könige von Frankreich, ob er die Verbündeten unterstützen solle. Schriftwechsel zwischen der Stadt Magdeburg und dem Kurfürsten wegen der Übergriffe des Herzogs Moritz. Frankfurt hat 9000 Gulden zugesagt. Herzog Moritz lädt den Landgrafen nach Leipzig ein. Zeitungen über den Zug des Kaisers. Der Kurfürst bittet den Landgrafen, 25000 Gulden vorzustrecken. Briefe an auswärtige Potentaten sowie andere Fürsten, Herren und Stände der christlichen Religion halber

Enthält: an Breslau unnötig, da die Stadt schon früher mitgeteilt hat, sie wolle ihrem Herren, König Ferdinand, gehorsam bleiben. Geldmangel auch des Landgrafen

Enthält: keine Anleihemöglichkeiten, da die beiden Fürsten in der Acht sind. Einsetzung des Julius Pflug durch Herzog Moritz in Naumburg sowie andere Irrungen zwischen diesem und dem Kurfürsten. Absonderung der oberländischen Verbündeten. Verfahren des Herzogs Moritz gegenüber den zu Mühlhausen verwahrten, im Vorjahre gefangengenommenen Anhängern Herzog Heinrichs von Braunschweig. Daniel Scheuernschloß in Diensten des Kurfürsten. Der Landgraf bittet den Kurfürsten, nicht durch einen Einfall in Herzog Moritz' Land eine gütliche Einigung, um die er sich durch dorthin entsandte Räte bemüht, unmöglich zu machen. Allmählicher Abfall der Verbündeten in Süddeutschland. Ablehnung der von Augsburg geforderten Reiter durch den Landgrafen unter Hinweis auf seine mannigfachen früheren vergeblichen Warnungen. v. Büren in der Obergrafschaft. Der für den 12. Januar geplante Tag der Einungsverwandten zu Frankfurt kann infolge der Bedrohung durch den Feind nicht stattfinden

Enthält: Verlegung des Reichstages. Der Kurfürst muß den Feldmarschall des Landgrafen Wilhelm v. Schachten zurücksenden, da der Landgraf seiner dringend bedarf. Der Kurfürst zieht in sein Land zurück und begründet dieses. Er ist entschlossen, gegen Herzog Moritz vorzugehen. Auch Markgraf Hans von Brandenburg nimmt Reiter an. Schreiben an die Städte Braunschweig und Hannover um Verschreibung der Restzahlung von 26045 Taler an Dietrich Behr und Johann v. Seegern. Beschießung Darmstadts durch v. Büren. Der Landgraf befürchtet, daß der Zug des Kaisers in sein Land gehen werde. Der Landgraf sendet erneut Heinrich Lersner zu Herzog Moritz von Sachsen, um eine Einigung mit dem Kurfürsten herbeizuführen. Instruktion und Kredenz an die Könige von Frankreich und England für Johann Sturm. Ausschreiben an die Stände des Oberländischen und Sächsischen Kreises über eine Zusammenkunft anstelle der für den 12. Januar in Frankfurt vorgesehenen. Der Landgraf schreibt Adam Trott über die Kriegslage, beteuert, er sei nicht verantwortlich, und bittet, ihm zu schreiben, wie man über ihn rede. Nr. 2882, 2919

Archivaliensignatur
Hessisches Staatsarchiv Marburg, 3, 2657

Bestand
3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
Kontext
Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.106 Sachsen >> 3.106.2 Sachsen, Ernestinische Linie >> 3.106.2.1 Kurfürsten und Herzöge

Laufzeit
Dezember 1546

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Letzte Aktualisierung
27.05.2024, 17:45 MESZ

Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • Dezember 1546

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