Medaille

Nachguss einer Medaille auf Bischof Martin Brenner von Seckau aus dem Jahr 1612

Martin Brenner wurde 1548 in Dietenheim (Alb-Donau-Kreis) geboren und war nach dem Studium zunächst Hauslehrer bei den Fürsten von Montfort und den Fugger. Er war Stadtpfarrer in Salzburg, bevor er 1585 zum Fürstbischof der Diözese Seckau ernannt wurde. Martin Brenner war ein wichtiger Vertreter der Gegenreformation in der Steiermark und Kärnten und trug den Beinamen "Ketzerhammer". Der Nachguss einer Medaille aus dem Jahr 1612 zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Martin Brenners in Cappa im Profil nach links. Die Rückseite zeigt ein Schwert und einen Krummstab, die sich kreutzen. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 346 b
Maße
Durchmesser: 6,06 cm, Gewicht: 104,25 g
Material/Technik
Bronze, gegossen
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: MARTINVS.DG.EPISCOPVS.SECCOVIENSIS AT.ST LXIII Rückseite: PRO DEO ET PATRIA . 1612 .

Verwandtes Objekt und Literatur
Habich, Georg, Die Deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts, München, Nr. 3525
J. Ebner, 1909: Deutsche Renaissance-Medaillen, Stuttgart, Nr. 106

Bezug (was)
Porträt
Medaille
Personenmedaille
Gefördert durch die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Württemberg

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Innsbruck

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

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