Medaille

Umkreis Hans Schwarz bzw. Hans Daucher: Philipp der Schöne und Ferdinand (I.)

Vorderseite: PHILIP REX CAST LEG ET GRAN P ET FEDINAND REX VNG ET BOE. Trennungszeichen Blume - Doppelbrustbild Philipps des Schönen von Spanien (vorne) und seines Sohnes Ferdinands (I.) von Ungarn nach links, beide bartlos mit Hut, Schaube und Kette des Ordens vom Goldenen Vlies. Philipp zusätzlich mit Haube mit herabhängendem Sturmband.
Erläuterung: Einseitiger Bronzeguß. - Da Ferdinand (I.) (reg. 1556-1564 als Kaiser) hier schon den 1526 erworbenen Titel eines Königs von Böhmen und Ungarn trägt, aber noch nicht den 1532 verliehenen eines Römischen Königs, ist diese Medaille in die Jahre von 1526 bis 1531 zu datieren. Philipp der Schöne (geb. 1478), der Vater Ferdinand (I.), war bereits 1506 verstorben. Möglicherweise wurde die Medaille anläßlich seines 50. Geburtstages, der 1528 stattgefunden hätte, hergestellt. Der Schöpfer dieser Medaille ist unbekannt; es könnte sich um einen Künstler aus dem Umkreis von Hans Schwarz bzw. Hans Daucher handeln.

Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Medaillen
Unterabteilung: Renaissance
Inventarnummer
18200960
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 90 mm, Gewicht: 0.00 g
Material/Technik
Bronze; gegossen

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts I (1929) Nr. 110.
Standardzitierwerk: Habich, Schaumünzen XVI. Jh. [0110]

Bezug (was)
16. Jh.
Bronze / Kupfer
Deutschland
Kaiser (MA&NZ)
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Porträts
Private als Münzstand

Ereignis
Auftrag
Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
um 1526
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1994
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: 1994/171

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:11 MESZ

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