Medaille
Schwarz, Hans: Kunz von der Rosen
Vorderseite: Brustbild des Kunz von der Rosen nach rechts, kurzbärtig, energisch-entblößter Hals, Drahthaube darauf schiefsitzende Mütze, pelzbesetzter Mantel. Im l. F. das Monogramm HS.
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Rückseite glatt. - Kunz von der Rosen (eigentlich Rößlin) war Kaiser Maximilians I. vertrauter Diener und „lustiger Rat“, geboren wurde er in Kaufbeuren. Er trat 1478 in die Dienste des jungen Maximilian und begleitete ihn u.a. auf dessen Brautfahrt in die Niederlande. Seitdem gehört Kunz zum engeren Gefolge des Erzherzoges und späteren Kaisers bis zu dessen Tod. Als Maximilian in Gefangenschaft geriet und in Brügge festgehalten wurde, unternahm er zwei, allerdings erfolglose Befreiungsversuche. Maxilimian erhob ihn in den Adelsstand. Er war mit einer Augsburgerin verheiratet und besaß in der Stadt ein Haus. Mit der Familie Schwarz war er anscheinend befreundet. Lit. Habich I (1929) 25.
- Standort
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Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Sammlung
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Medaillen
Unterabteilung: Renaissance
- Inventarnummer
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18200831
- Weitere Nummer(n)
- Maße
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Durchmesser: 64 mm, Gewicht: 0.00 g
- Material/Technik
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Bronze; gegossen
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur zum Stück: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts I (1929) 25 Nr. 120 Taf. 18,1; R. Kastenholz, Hans Schwarz. Ein Augsburger Bildhauer und Medailleur der Renaissance (2006) 138-140 Nr. 15 Abb. 33 (anderes Stück in Abb.).
Standardzitierwerk: Habich, Schaumünzen XVI. Jh. [0120]
- Bezug (was)
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16. Jh.
Bronze / Kupfer
Deutschland
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Porträts
Private als Münzstand
- Bezug (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Deutschland
Schwaben
- (wann)
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1518
- Provenienz
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Mindestens seit 1914 im Bestand des Münzkabinetts.
- Letzte Aktualisierung
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29.04.2025, 12:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Medaille
Beteiligte
Entstanden
- 1518