Kunsthandwerk

Trinkgeschirr mit Kuppa aus Bezoar (Magenstein), um 1600

Bezoarsteinen – Magensteinen von Säugetieren – wurden bis ins 19. Jahrhundert magische Kräfte zugeschrieben. So sollte Bezoar vor Vergiftungen schützen, z. B. bei möglicherweise vergifteten Getränken; Bezoarsteine wurden deshalb häufig in Trinkgefäße umgearbeitet. Auf der herzoglichen Tafel sorgten sie somit für Sicherheit, in der Kunstkammer waren sie Zeugnisse magischer Kräfte. [Maaike van Rijn]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK hellblau 41
Maße
H. 13,6 cm, D. 5,3 cm
Material/Technik
Silber, Bezoar

Bezug (was)
Apotropaion
Trinkgeschirr
Organische Masse
Tischkultur
Bezug (wer)
Eberhard III. von Württemberg (1614-1674)
Johann Gottfried Cohorst (-1617)
Bezug (wann)
1600-1699

Ereignis
Herstellung
(wo)
Augsburg
(wann)
1600

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

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Objekttyp

  • Kunsthandwerk

Entstanden

  • 1600

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