Kunsthandwerk
Trinkgeschirr mit Kuppa aus Bezoar (Magenstein), um 1600
Bezoarsteinen – Magensteinen von Säugetieren – wurden bis ins 19. Jahrhundert magische Kräfte zugeschrieben. So sollte Bezoar vor Vergiftungen schützen, z. B. bei möglicherweise vergifteten Getränken; Bezoarsteine wurden deshalb häufig in Trinkgefäße umgearbeitet. Auf der herzoglichen Tafel sorgten sie somit für Sicherheit, in der Kunstkammer waren sie Zeugnisse magischer Kräfte. [Maaike van Rijn]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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KK hellblau 41
- Maße
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H. 13,6 cm, D. 5,3 cm
- Material/Technik
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Silber, Bezoar
- Bezug (was)
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Apotropaion
Trinkgeschirr
Organische Masse
Tischkultur
- Bezug (wer)
- Bezug (wann)
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1600-1699
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Augsburg
- (wann)
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1600
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Kunsthandwerk
Entstanden
- 1600