Urkunden
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, übergeben um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an den Abt Peter von Gomaringen und 21 namentlich aufgeführte Konventbrüder zu Bebenhausen alle ihre beweglichen und unbeweglichen Güter, das Patronat der Kirche mit allen Rechten und Zugehörden zu Öschelbronn (Eschelbrun), weshalb die letzteren zwei Bevollmächtigte zum Empfang der Vergabung bestellen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 1510
- Maße
-
44,1 x 27,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Bebenhausen (Bebenhusen)
Aussteller: Ehingen, Burkhard von; Ehingen, Hugo von
Zeugen: Maiger, Ulrich, von Wasneck; Kanonikus der Kirche in Konstanz (Ulricus Maiger de Wasneck, canonicus ecclesiae Constantiae); Höfingen, Erpho Truchsess von (elpho Truchsaes de Hefingen)
Siegler: Maiger, Konrad; Notar von Tübingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Notariatssignet
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Öschelbronn
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1401 Dezember 21 (die Mercurii que erat vicesimaprima mensis Decembris)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1401 Dezember 21 (die Mercurii que erat vicesimaprima mensis Decembris)
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Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken Abt Peter von Gomaringen und dem Konvent von Bebenhausen um ihres Seelenheils Willen und zum Zweck der Begehung der Jahrzeiten den Wittumshof (Widemhof), das Patronatsrecht der Pfarrkirche, den 3. Teil der Vogtei und gewisse andere Einkünfte, Güter, Gülten, Zinsen, Leute zu Unteröschelbronn (Untereschelbrun), worauf Abt Peter von Bebenhausen die Annahme der Schenkung verkündet und Besitz vom Geschenkten ergreift.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen einen Hof zu Öschelbronn (Eschelbrun) bei Herrenberg mit der Vogtei, dem Patronatsrecht der Kirche daselbst, dem Filial zu Oberöschelbronn (Ober-Eschelbrun), allem Nutzen, Einkommen, Rechten, mit allen Geld-, Hühner-, Fastnachtshennen-, Frucht- und anderen Zinsen und Gefällen, Äckern, Wiesen, Wäldern, Leuten etc.
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen ergreift infolge der von Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche von Kornwestheim (Westheim) an sein Kloster durch Berührung der Schlüssel und des Altars dieser Kirche vor den Notaren Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) und Konrad Maiger von Tübingen Besitz von der Kirche mit allen ihren Rechten und Zugehörden.
Der seitherige Pfarrvikar von Kornwestheim (Westheim), Ulrich Buckinhofer, verzichtet infolge der von Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche daselbst an das Kloster Bebenhausen zu Gunsten des Abts Peter von Gomaringen zu Bebenhausen auf sein Amt vor den Notaren Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) und Konrad Maiger von Tübingen.
Ulrich Maiger von Wasseneck (Waßneneck) reversiert, dass er dem Kloster Bebenhausen aus einer Wiese, welche er von Auberlin Wägilin zu Holzgerlingen (Holzgerringen) gekauft, 6 Schilling Heller Gült schuldig sei.
Die Brüder Burkhard und Haug von Ehingen geben und vermachen zu ihrem, ihrer Vorderen und Nachkommen Seelenheil und zur Begehung einer Jahreszeit für sich und die Genannten an das Kloster Bebenhausen den Widemhof, Kirche, Kirchensatz, ein Drittel der Vogtei zu Unteröschelbronn, eigene Leute und was sie zu beiden Öschelbronn an Zehnten, Gülten, Gütern haben, mit Ausnahme zweier Höfe
Der bisherige Pfarrer zu Altdorf, Heinrich Bartenschneider, resigniert infolge der Inkorporation seiner Pfarrei in das Kloster Bebenhausen diese, seine Pfarrei in die Hände des Abts Peter [von Gomaringen] von Bebenhausen vor den Notaren Konrad Maiger von Tübingen (Tüwingen) und Heinrich Tumper von Ötlingen.
Erblehensrevers des Kunz Maiger von Altingen gegenüber dem Kloster Bebenhausen um dessen Wittumshof (Widumshof) zu Altingen samt allem Zugehör
Leibeigenschaftsrevers der Brüder Auberlin und Berthold Maiger, Burkhard Maigers Söhne von Neuweiler (Nuwiler), gegenüber dem Kloster Bebenhausen, von welchem sie von Jugend auf ernährt und erzogen worden und mit dessen Hilfe und Rat, in dessen Brot und Kosten sie Handwerke, das Zimmern und das Weinfassbinden, gelernt haben
Abt Peter von Gomaringen überträgt dem Werner Holzwart von Tübingen (Tüwingen) die infolge des Todes von Konrad Maiger erledigte ständige Pfarrverweserei der S. Georgenkirche zu Tübingen (Tüwingen), wobei Holzwart sich eidlich verpflichtet, die Vorschriften der päpstlichen Inkorporationsurkunde von 1325 Oktober 27. und der bischöflich Konstanzischen Bestätigungsurkunde von 1326 Mai 19. zu halten und insbesondere 40 Pfund jährlich von dem Pfarreinkommen an das Kloster Bebenhausen abzugeben.
Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen setzt sich durch Berufung der Schlüssel und des Altares in den kirchlichen Besitz der dem Kloster Bebenhausen durch Papst Bonifatius IX. inkorporierten Pfarrei zu Altdorf, in Gegenwart der beiden in der vorigen Urkunde genannten Notare.
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Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen einen Hof zu Öschelbronn (Eschelbrun) bei Herrenberg mit der Vogtei, dem Patronatsrecht der Kirche daselbst, dem Filial zu Oberöschelbronn (Ober-Eschelbrun), allem Nutzen, Einkommen, Rechten, mit allen Geld-, Hühner-, Fastnachtshennen-, Frucht- und anderen Zinsen und Gefällen, Äckern, Wiesen, Wäldern, Leuten etc.
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
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Der seitherige Pfarrvikar von Kornwestheim (Westheim), Ulrich Buckinhofer, verzichtet infolge der von Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche daselbst an das Kloster Bebenhausen zu Gunsten des Abts Peter von Gomaringen zu Bebenhausen auf sein Amt vor den Notaren Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) und Konrad Maiger von Tübingen.
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Der bisherige Pfarrer zu Altdorf, Heinrich Bartenschneider, resigniert infolge der Inkorporation seiner Pfarrei in das Kloster Bebenhausen diese, seine Pfarrei in die Hände des Abts Peter [von Gomaringen] von Bebenhausen vor den Notaren Konrad Maiger von Tübingen (Tüwingen) und Heinrich Tumper von Ötlingen.
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