Urkunden
Der seitherige Pfarrvikar von Kornwestheim (Westheim), Ulrich Buckinhofer, verzichtet infolge der von Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche daselbst an das Kloster Bebenhausen zu Gunsten des Abts Peter von Gomaringen zu Bebenhausen auf sein Amt vor den Notaren Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) und Konrad Maiger von Tübingen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 1142
- Maße
-
41,4 x 30,8 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Buckinhofer, Ulrich; Pfarrvikar von Kornwestheim (Westheim)
Siegler: Tumper, Heinrich; Notar von Ötlingen; Maiger, Konrad; Notar von Tübingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Beglaubigungs- und Notarzeichen: 2 Notariatssignets
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Kornwestheim
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1402 Januar 27 (die vero vicesima septima mensis Januarii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1402 Januar 27 (die vero vicesima septima mensis Januarii)
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Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen ergreift infolge der von Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche von Kornwestheim (Westheim) an sein Kloster durch Berührung der Schlüssel und des Altars dieser Kirche vor den Notaren Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) und Konrad Maiger von Tübingen Besitz von der Kirche mit allen ihren Rechten und Zugehörden.
Ulrich Buckinhofer, Pfarrer von Kornwestheim (Westheim), legt vor dem Notar Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) Zeugnis ab über das Einkommen der Pfarrei daselbst, wozu namentlich auch Anteile an dem kleinen Zehnten zu Kornwestheim (Westheim), Viesenhausen (Visenhusen), Pflugfelden (Pflugvelt), Zazenhausen und an dem Hof der Herren von Roth gehören, und äußert sich noch weiter über einige Rechtsverhältnisse der Pfarrei Kornwestheim (Westheim) und über Besitzungen des Klosters Bebenhausen an diesen Orten und in Stammheim.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken Abt Peter von Gomaringen und dem Konvent von Bebenhausen um ihres Seelenheils Willen und zum Zweck der Begehung der Jahrzeiten den Wittumshof (Widemhof), das Patronatsrecht der Pfarrkirche, den 3. Teil der Vogtei und gewisse andere Einkünfte, Güter, Gülten, Zinsen, Leute zu Unteröschelbronn (Untereschelbrun), worauf Abt Peter von Bebenhausen die Annahme der Schenkung verkündet und Besitz vom Geschenkten ergreift.
Abt Peter von Gomaringen überträgt dem Werner Holzwart von Tübingen (Tüwingen) die infolge des Todes von Konrad Maiger erledigte ständige Pfarrverweserei der S. Georgenkirche zu Tübingen (Tüwingen), wobei Holzwart sich eidlich verpflichtet, die Vorschriften der päpstlichen Inkorporationsurkunde von 1325 Oktober 27. und der bischöflich Konstanzischen Bestätigungsurkunde von 1326 Mai 19. zu halten und insbesondere 40 Pfund jährlich von dem Pfarreinkommen an das Kloster Bebenhausen abzugeben.
Der bisherige Pfarrer zu Altdorf, Heinrich Bartenschneider, resigniert infolge der Inkorporation seiner Pfarrei in das Kloster Bebenhausen diese, seine Pfarrei in die Hände des Abts Peter [von Gomaringen] von Bebenhausen vor den Notaren Konrad Maiger von Tübingen (Tüwingen) und Heinrich Tumper von Ötlingen.
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen setzt sich durch Berufung der Schlüssel und des Altares in den kirchlichen Besitz der dem Kloster Bebenhausen durch Papst Bonifatius IX. inkorporierten Pfarrei zu Altdorf, in Gegenwart der beiden in der vorigen Urkunde genannten Notare.
Heinrich Dumper, Notar von Ötlingen, nimmt ein Zeugnis der Tübinger Bürger Aberlin Bypp und Konrad Maiger darüber auf, dass die Vorlehen am Kreuzberg (Crutzberg) mit allen Rechten und Nutzungen, wie dies in der Urkunde näher beschrieben, dem Kloster Bebenhausen gehören.
Papst Bonifatius IX. inkorporiert dem Kloster Bebenhausen die Kirchen zu Altdorf, Kirchentellinsfurt und Kornwestheim (Westheim), deren Einkommen den Betrag von 36 Mark Silber nicht übersteigt und über welche das Kloster schon früher das Patronatsrecht besessen hatte.
Abt Werner [von Gomaringen] als Patron der Kirche zu Kornwestheim (Westheim) und die Gemeinde daselbst stiften von den Einkünften meherer Äcker zu Kornwestheim (Westheim) und eines zu Viesenhausen (Visenhusen) eine Altarpfründe zur Jungfrau Maria in der Pfarrkirche zu Kornwestheim (Westheim) und bitten Bischof Heinrich [III. von Brandis] von Konstanz um Bestätigung dieser Stiftung.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, übergeben um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an den Abt Peter von Gomaringen und 21 namentlich aufgeführte Konventbrüder zu Bebenhausen alle ihre beweglichen und unbeweglichen Güter, das Patronat der Kirche mit allen Rechten und Zugehörden zu Öschelbronn (Eschelbrun), weshalb die letzteren zwei Bevollmächtigte zum Empfang der Vergabung bestellen.
Der seitherige Pfarrer von Magstadt, Hermann Walch, verzichtet infolge der durch den Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche zu Magstadt an das Kloster Bebenhausen auf seine Pfarrei zu Gunsten des Abts Peter [von Gomaringen] von Bebenhausen.
Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen ergreift infolge der von Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche von Kornwestheim (Westheim) an sein Kloster durch Berührung der Schlüssel und des Altars dieser Kirche vor den Notaren Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) und Konrad Maiger von Tübingen Besitz von der Kirche mit allen ihren Rechten und Zugehörden.
Ulrich Buckinhofer, Pfarrer von Kornwestheim (Westheim), legt vor dem Notar Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) Zeugnis ab über das Einkommen der Pfarrei daselbst, wozu namentlich auch Anteile an dem kleinen Zehnten zu Kornwestheim (Westheim), Viesenhausen (Visenhusen), Pflugfelden (Pflugvelt), Zazenhausen und an dem Hof der Herren von Roth gehören, und äußert sich noch weiter über einige Rechtsverhältnisse der Pfarrei Kornwestheim (Westheim) und über Besitzungen des Klosters Bebenhausen an diesen Orten und in Stammheim.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken Abt Peter von Gomaringen und dem Konvent von Bebenhausen um ihres Seelenheils Willen und zum Zweck der Begehung der Jahrzeiten den Wittumshof (Widemhof), das Patronatsrecht der Pfarrkirche, den 3. Teil der Vogtei und gewisse andere Einkünfte, Güter, Gülten, Zinsen, Leute zu Unteröschelbronn (Untereschelbrun), worauf Abt Peter von Bebenhausen die Annahme der Schenkung verkündet und Besitz vom Geschenkten ergreift.
Abt Peter von Gomaringen überträgt dem Werner Holzwart von Tübingen (Tüwingen) die infolge des Todes von Konrad Maiger erledigte ständige Pfarrverweserei der S. Georgenkirche zu Tübingen (Tüwingen), wobei Holzwart sich eidlich verpflichtet, die Vorschriften der päpstlichen Inkorporationsurkunde von 1325 Oktober 27. und der bischöflich Konstanzischen Bestätigungsurkunde von 1326 Mai 19. zu halten und insbesondere 40 Pfund jährlich von dem Pfarreinkommen an das Kloster Bebenhausen abzugeben.
Der bisherige Pfarrer zu Altdorf, Heinrich Bartenschneider, resigniert infolge der Inkorporation seiner Pfarrei in das Kloster Bebenhausen diese, seine Pfarrei in die Hände des Abts Peter [von Gomaringen] von Bebenhausen vor den Notaren Konrad Maiger von Tübingen (Tüwingen) und Heinrich Tumper von Ötlingen.
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen setzt sich durch Berufung der Schlüssel und des Altares in den kirchlichen Besitz der dem Kloster Bebenhausen durch Papst Bonifatius IX. inkorporierten Pfarrei zu Altdorf, in Gegenwart der beiden in der vorigen Urkunde genannten Notare.
Heinrich Dumper, Notar von Ötlingen, nimmt ein Zeugnis der Tübinger Bürger Aberlin Bypp und Konrad Maiger darüber auf, dass die Vorlehen am Kreuzberg (Crutzberg) mit allen Rechten und Nutzungen, wie dies in der Urkunde näher beschrieben, dem Kloster Bebenhausen gehören.
Papst Bonifatius IX. inkorporiert dem Kloster Bebenhausen die Kirchen zu Altdorf, Kirchentellinsfurt und Kornwestheim (Westheim), deren Einkommen den Betrag von 36 Mark Silber nicht übersteigt und über welche das Kloster schon früher das Patronatsrecht besessen hatte.
Abt Werner [von Gomaringen] als Patron der Kirche zu Kornwestheim (Westheim) und die Gemeinde daselbst stiften von den Einkünften meherer Äcker zu Kornwestheim (Westheim) und eines zu Viesenhausen (Visenhusen) eine Altarpfründe zur Jungfrau Maria in der Pfarrkirche zu Kornwestheim (Westheim) und bitten Bischof Heinrich [III. von Brandis] von Konstanz um Bestätigung dieser Stiftung.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, übergeben um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an den Abt Peter von Gomaringen und 21 namentlich aufgeführte Konventbrüder zu Bebenhausen alle ihre beweglichen und unbeweglichen Güter, das Patronat der Kirche mit allen Rechten und Zugehörden zu Öschelbronn (Eschelbrun), weshalb die letzteren zwei Bevollmächtigte zum Empfang der Vergabung bestellen.
Der seitherige Pfarrer von Magstadt, Hermann Walch, verzichtet infolge der durch den Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche zu Magstadt an das Kloster Bebenhausen auf seine Pfarrei zu Gunsten des Abts Peter [von Gomaringen] von Bebenhausen.
Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen ergreift infolge der von Papst Bonifacius IX. vorgenommenen Inkorporation der Pfarrkirche von Kornwestheim (Westheim) an sein Kloster durch Berührung der Schlüssel und des Altars dieser Kirche vor den Notaren Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) und Konrad Maiger von Tübingen Besitz von der Kirche mit allen ihren Rechten und Zugehörden.
Ulrich Buckinhofer, Pfarrer von Kornwestheim (Westheim), legt vor dem Notar Heinrich Tumper von Ötlingen (Thumper von Öthlingen) Zeugnis ab über das Einkommen der Pfarrei daselbst, wozu namentlich auch Anteile an dem kleinen Zehnten zu Kornwestheim (Westheim), Viesenhausen (Visenhusen), Pflugfelden (Pflugvelt), Zazenhausen und an dem Hof der Herren von Roth gehören, und äußert sich noch weiter über einige Rechtsverhältnisse der Pfarrei Kornwestheim (Westheim) und über Besitzungen des Klosters Bebenhausen an diesen Orten und in Stammheim.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken Abt Peter von Gomaringen und dem Konvent von Bebenhausen um ihres Seelenheils Willen und zum Zweck der Begehung der Jahrzeiten den Wittumshof (Widemhof), das Patronatsrecht der Pfarrkirche, den 3. Teil der Vogtei und gewisse andere Einkünfte, Güter, Gülten, Zinsen, Leute zu Unteröschelbronn (Untereschelbrun), worauf Abt Peter von Bebenhausen die Annahme der Schenkung verkündet und Besitz vom Geschenkten ergreift.
Abt Peter von Gomaringen überträgt dem Werner Holzwart von Tübingen (Tüwingen) die infolge des Todes von Konrad Maiger erledigte ständige Pfarrverweserei der S. Georgenkirche zu Tübingen (Tüwingen), wobei Holzwart sich eidlich verpflichtet, die Vorschriften der päpstlichen Inkorporationsurkunde von 1325 Oktober 27. und der bischöflich Konstanzischen Bestätigungsurkunde von 1326 Mai 19. zu halten und insbesondere 40 Pfund jährlich von dem Pfarreinkommen an das Kloster Bebenhausen abzugeben.
Der bisherige Pfarrer zu Altdorf, Heinrich Bartenschneider, resigniert infolge der Inkorporation seiner Pfarrei in das Kloster Bebenhausen diese, seine Pfarrei in die Hände des Abts Peter [von Gomaringen] von Bebenhausen vor den Notaren Konrad Maiger von Tübingen (Tüwingen) und Heinrich Tumper von Ötlingen.
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
Abt Peter von Gomaringen zu Bebenhausen setzt sich durch Berufung der Schlüssel und des Altares in den kirchlichen Besitz der dem Kloster Bebenhausen durch Papst Bonifatius IX. inkorporierten Pfarrei zu Altdorf, in Gegenwart der beiden in der vorigen Urkunde genannten Notare.
Heinrich Dumper, Notar von Ötlingen, nimmt ein Zeugnis der Tübinger Bürger Aberlin Bypp und Konrad Maiger darüber auf, dass die Vorlehen am Kreuzberg (Crutzberg) mit allen Rechten und Nutzungen, wie dies in der Urkunde näher beschrieben, dem Kloster Bebenhausen gehören.
Papst Bonifatius IX. inkorporiert dem Kloster Bebenhausen die Kirchen zu Altdorf, Kirchentellinsfurt und Kornwestheim (Westheim), deren Einkommen den Betrag von 36 Mark Silber nicht übersteigt und über welche das Kloster schon früher das Patronatsrecht besessen hatte.
Abt Werner [von Gomaringen] als Patron der Kirche zu Kornwestheim (Westheim) und die Gemeinde daselbst stiften von den Einkünften meherer Äcker zu Kornwestheim (Westheim) und eines zu Viesenhausen (Visenhusen) eine Altarpfründe zur Jungfrau Maria in der Pfarrkirche zu Kornwestheim (Westheim) und bitten Bischof Heinrich [III. von Brandis] von Konstanz um Bestätigung dieser Stiftung.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, übergeben um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an den Abt Peter von Gomaringen und 21 namentlich aufgeführte Konventbrüder zu Bebenhausen alle ihre beweglichen und unbeweglichen Güter, das Patronat der Kirche mit allen Rechten und Zugehörden zu Öschelbronn (Eschelbrun), weshalb die letzteren zwei Bevollmächtigte zum Empfang der Vergabung bestellen.