Tektonik

Landvogtei Schwaben

Überlieferungsgeschichte
Die Landvogtei Schwaben stellte weniger ein fest geschlossenes Territorium als eine Bündelung von Herrschaftsrechten dar, die aber vor allem im Kerngebiet um Ravensburg und Weingarten mit ansehnlichen Territorialrechten verbunden waren. Ab 1541 war die Landvogtei eine der österreichischen Herrschaften in Schwaben. Zur oberen Landvogtei gehörten v.a. Gebiete um Ravensburg und Buchhorn (heute Friedrichshafen), außerdem das Amt Geigelbach oder Boos und das Amt Gebrazhofen, zur unteren Landvogtei v.a. die Ämter westlich und östlich der Riß, das Amt um Mönchrot (Rot an der Rot) und Memmingen, ferner u.a. die Städte Waldsee, Riedlingen, Munderkindern und Schelklingen. Die Verhältnisse waren verwickelt und änderten sich mehrfach. Der Verwaltungsmittelpunkt der Landvogtei lag in Altdorf; 1750 wurde als Verwaltungsspitze für das Gebiet der Landvogtei Schwaben das Oberamt Altdorf geschaffen.

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Neuwürttembergische Herrschaften vor 1803/1806-1810 >> Vorderösterreich

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Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 15:09 MEZ

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