Urkunde
Graf Otto von Nassau belehnt den Ritter Eberhard Taube von Seelbach mit 40 Mark Herborner Währung als Mannlehn und mit 4 Mark als Burglehn, die jährlich aus der Mai- und Herbstbede zu Mengerskirchen und in der Kalenberger Zent entrichtet werden sollen, mit der Bestimmung, daß diese Gülten der Frau des Eberhard, Sophie, als Wittum gehören sollen, daß die Gülten nach dem Tode des Grafen Heinrich, des Vaters Ottos, auf Güter im Land Siegen oder in der Herborner Mark, wo es den Empfängern bequemer ist, angewiesen werden sollen, weiter mit Vorbehalt der Wiedereinlösung, usw.
- Reference number
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 295
- Formal description
-
2 Abschriften, Papier, 18. Jh., mit Fehlern und Auslassungen, trotzdem ergeben sich einzelne Besserungen zu dem Druck bei Philippi
- Further information
-
Vermerke (Urkunde): Siegler: 1. der Aussteller und 2. seine Frau Aleid, 3. Gotfrid von Sayn Herr zu Homburg, ihr Neffe, 4. Ritter Giselbert Schonhals.
- Notes
-
gedruckt Philippi, Siegener Urkundenbuch 1, 150 Nr. 253
- Context
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 14. Jahrhundert >> 1326-1350 >> 1342
- Holding
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Date of creation
1342 Juli 13
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Last update
-
01.03.2023, 1:58 PM CET
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1342 Juli 13
Other Objects (12)
Graf Otto von Nassau bekennt, daß sein Amtmann der Ritter Eberhard Daube und seine Frau Sophia die beiden Anteile an dem Hofe zu Edingen (Odingen), die der Graf an Widekind den Herrn von Lichtenstein versetzt hatte, mit seiner Genehmigung ausgelöst hat, und daß er ihm diese Anteile für die Lösungssumme im Betrag von 129 Mark weniger 4 Schilling Herborner Währung sowie für seine frühere Schuld von 42 Mark, die in einer erneuten Abrechnung im Beisein der Edelknechte Heidenrich von Haiger und Henrich von Seelbach, des Schulteißen Henze zu Mengerskirchen? (Mengirschen), des Heinemann von Beilstein und der anderen Schöffen daselbst auf diesen Betrag berechnet wurde, zu Pfande mit dem Recht der Wiedereinlösung.
Wigand von Hunsbach und seine Frau Else bekennen, daß sie ihren Zehnten zu Fronhausen und Mandersbach für 19 Mark Pfennige Herborner Währung an Friedrich Daube von Selbach und seine Frau Irmengard verkauft haben und versprechen ihnen die Belehnung durch die (ungen.) Lehnsherren zu erwirken.
Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Alheid bekennen, daß sie mit Einverständnis ihres Sohnes Otto ihre Hörigen im Ebersbacher Kirchspiel mit Ausnahme von Rupele von Dilln sowie ihr Recht am Walde zu Fockinrode für 250 Mark Herborner Währung an den Ritter Eckard von Bicken, seinen Bruder Eckard Schwarz, Heidenrich (von Bicken) und an Konrad von Bicken bis zur Wiedereinlösung verkauft haben, wofür die von Bicken ihre Lehnsmannen sein sollen.
Johanne von Saarbrücken, Gräfin zu Nassau und Frau zu Merenberg, bekennt für sich und ihren Sohn Philipp, Grafen zu Nassau-Merenberg, daß sie dem Grafen Johann zu Nassau, ihrem Neffen, und seiner Frau Margarete von der Mark für 1400 Gulden Herborner Währung Schloß und Stadt Mengerskirchen mit allen Zubehörungen verpfändet hat, vorbehaltlich der Wiedereinlösung und mit Vorbehalt der Holznutzung aus den zum Schlosse Mengerskirchen gehörigen Wäldern Kalenberg und Schwarzenbruch.
Graf Otto von Nassau bekennt, daß er dem Ritter Manegold von Haiger für die Summe, die er ihm schuldig geworden ist, nämlich 60 Mark Herborner Währung, eine Rente von 6 Mark von seinem Amt und der Bede im Haiger Kirchspiel verschrieben und ihn so zu seinem Lehenmann angenommen habe.
Konrad Snegil Bürger zu Herborn, und seine Frau Mechtilt, bekennen, daß der Deutschordensbruder und Pfarrer zu Herborn, Otto, ihnen gegen einen Jahrzins [von 15 Mark Schilling, 1 Gans und 2 Fastnachtshühnern] ein dem Deutschen Orden gehöriges Stück Land [bei dem Hof, den früher Johann auf der Brucken besaß,] verliehen hat.
Der Edelknecht Damme von Hohenstein bekennt, daß er dem Grafen Otto von Nassau die ihm als Mannlehen übertragene Weingülte wieder auflassen werde, wenn der Graf ihm zur festgesetzten Zeit das Geld dafür bezahlt; daß er damit aber wieder der Lehensmannschaft entbunden sein werde.
Johann Herr zu Molsberg Propst zu Limburg bekennt, daß er dem Grafen Heinrich von Nassau und seinen Erben das Lehnrecht und die Lehen zu Ebersbach und sonst, die die Herren von Bicken bisher innegehabt haben, verkauft habe, sodaß die von Bicken nunmehr manschaf und lehen vom Grafen Heinrich empfangen sollen.
Graf Sigfrid von Wittgenstein bekennt, daß er vom Grafen Heinrich von Nassau die nassauischen Hörigen in der Grafschaft Wittgenstein, das zinsfreie Gut zu Erndtebrück, die Vogtei Feudingen mit dem Kirchsatz zu Lehen erhalten hat bis zur Wiedereinlösung mit 150 Mark Herborner Währung, die den Grafen Heinrich wieder in den Besitz der Güter bringt, den Grafen Sigfrid aber von der bis dahin geltenden Lehnsmannschaft befreit.
Giso Herr zu Molsberg und Elisabeth seine Gattin bekennen, daß sie auf alles Recht (alz solgen Rouf und manschaft) zu Haiger und Ebersbach, das ihr Vater Giso Herr zu Molsberg dem Grafen Heinrich von Nassau und seinen Erben verkauft habe, gänzlich verzichten.
Kraft Herr zu Isenburg bekennt, daß er dem Grafen Heinrich von Nassau eine Rente von 10 Pfund aus seinem Hof zu Adenhain (s. Mrh. Urkundenbuch 3, 343) aufgetragen und diese von dem Grafen zu Lehen genommen habe.
Die Ganerben von Haiger: Eberhard der Alte, Mangold, Eberhard der Junge, Heidenrich, Ritter, und Cune, Johann, Hartrad und Konrad, Knappen (wepelinge) bekennen, daß ihnen Graf Otto und seine Gemahlin Adelheid Mannlehen- und Burglehengeld im Betrag von 105 Mark Herborner Währung und 20 Mark Siegener Währung schuldig ist und ihnen diese Summe anweist auf die Dörfer Dresselndorf und Lützeln abgesehen von den Mühlen, Zinsen, Zehnten und vom Walde Can mit Vorbehalt der Wiedereinlösung, wobei dann die Ganerben außer Eberhard dem Alten und Eberhard dem Jungen entsprechende Stücke eignen Gutes dem Grafen als Mann- oder Burglehen auftragen und von ihm zurücknehmen sollen.
Graf Otto von Nassau bekennt, daß sein Amtmann der Ritter Eberhard Daube und seine Frau Sophia die beiden Anteile an dem Hofe zu Edingen (Odingen), die der Graf an Widekind den Herrn von Lichtenstein versetzt hatte, mit seiner Genehmigung ausgelöst hat, und daß er ihm diese Anteile für die Lösungssumme im Betrag von 129 Mark weniger 4 Schilling Herborner Währung sowie für seine frühere Schuld von 42 Mark, die in einer erneuten Abrechnung im Beisein der Edelknechte Heidenrich von Haiger und Henrich von Seelbach, des Schulteißen Henze zu Mengerskirchen? (Mengirschen), des Heinemann von Beilstein und der anderen Schöffen daselbst auf diesen Betrag berechnet wurde, zu Pfande mit dem Recht der Wiedereinlösung.
Wigand von Hunsbach und seine Frau Else bekennen, daß sie ihren Zehnten zu Fronhausen und Mandersbach für 19 Mark Pfennige Herborner Währung an Friedrich Daube von Selbach und seine Frau Irmengard verkauft haben und versprechen ihnen die Belehnung durch die (ungen.) Lehnsherren zu erwirken.
Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Alheid bekennen, daß sie mit Einverständnis ihres Sohnes Otto ihre Hörigen im Ebersbacher Kirchspiel mit Ausnahme von Rupele von Dilln sowie ihr Recht am Walde zu Fockinrode für 250 Mark Herborner Währung an den Ritter Eckard von Bicken, seinen Bruder Eckard Schwarz, Heidenrich (von Bicken) und an Konrad von Bicken bis zur Wiedereinlösung verkauft haben, wofür die von Bicken ihre Lehnsmannen sein sollen.
Johanne von Saarbrücken, Gräfin zu Nassau und Frau zu Merenberg, bekennt für sich und ihren Sohn Philipp, Grafen zu Nassau-Merenberg, daß sie dem Grafen Johann zu Nassau, ihrem Neffen, und seiner Frau Margarete von der Mark für 1400 Gulden Herborner Währung Schloß und Stadt Mengerskirchen mit allen Zubehörungen verpfändet hat, vorbehaltlich der Wiedereinlösung und mit Vorbehalt der Holznutzung aus den zum Schlosse Mengerskirchen gehörigen Wäldern Kalenberg und Schwarzenbruch.
Graf Otto von Nassau bekennt, daß er dem Ritter Manegold von Haiger für die Summe, die er ihm schuldig geworden ist, nämlich 60 Mark Herborner Währung, eine Rente von 6 Mark von seinem Amt und der Bede im Haiger Kirchspiel verschrieben und ihn so zu seinem Lehenmann angenommen habe.
Konrad Snegil Bürger zu Herborn, und seine Frau Mechtilt, bekennen, daß der Deutschordensbruder und Pfarrer zu Herborn, Otto, ihnen gegen einen Jahrzins [von 15 Mark Schilling, 1 Gans und 2 Fastnachtshühnern] ein dem Deutschen Orden gehöriges Stück Land [bei dem Hof, den früher Johann auf der Brucken besaß,] verliehen hat.
Der Edelknecht Damme von Hohenstein bekennt, daß er dem Grafen Otto von Nassau die ihm als Mannlehen übertragene Weingülte wieder auflassen werde, wenn der Graf ihm zur festgesetzten Zeit das Geld dafür bezahlt; daß er damit aber wieder der Lehensmannschaft entbunden sein werde.
Johann Herr zu Molsberg Propst zu Limburg bekennt, daß er dem Grafen Heinrich von Nassau und seinen Erben das Lehnrecht und die Lehen zu Ebersbach und sonst, die die Herren von Bicken bisher innegehabt haben, verkauft habe, sodaß die von Bicken nunmehr manschaf und lehen vom Grafen Heinrich empfangen sollen.
Graf Sigfrid von Wittgenstein bekennt, daß er vom Grafen Heinrich von Nassau die nassauischen Hörigen in der Grafschaft Wittgenstein, das zinsfreie Gut zu Erndtebrück, die Vogtei Feudingen mit dem Kirchsatz zu Lehen erhalten hat bis zur Wiedereinlösung mit 150 Mark Herborner Währung, die den Grafen Heinrich wieder in den Besitz der Güter bringt, den Grafen Sigfrid aber von der bis dahin geltenden Lehnsmannschaft befreit.
Giso Herr zu Molsberg und Elisabeth seine Gattin bekennen, daß sie auf alles Recht (alz solgen Rouf und manschaft) zu Haiger und Ebersbach, das ihr Vater Giso Herr zu Molsberg dem Grafen Heinrich von Nassau und seinen Erben verkauft habe, gänzlich verzichten.
Kraft Herr zu Isenburg bekennt, daß er dem Grafen Heinrich von Nassau eine Rente von 10 Pfund aus seinem Hof zu Adenhain (s. Mrh. Urkundenbuch 3, 343) aufgetragen und diese von dem Grafen zu Lehen genommen habe.
Die Ganerben von Haiger: Eberhard der Alte, Mangold, Eberhard der Junge, Heidenrich, Ritter, und Cune, Johann, Hartrad und Konrad, Knappen (wepelinge) bekennen, daß ihnen Graf Otto und seine Gemahlin Adelheid Mannlehen- und Burglehengeld im Betrag von 105 Mark Herborner Währung und 20 Mark Siegener Währung schuldig ist und ihnen diese Summe anweist auf die Dörfer Dresselndorf und Lützeln abgesehen von den Mühlen, Zinsen, Zehnten und vom Walde Can mit Vorbehalt der Wiedereinlösung, wobei dann die Ganerben außer Eberhard dem Alten und Eberhard dem Jungen entsprechende Stücke eignen Gutes dem Grafen als Mann- oder Burglehen auftragen und von ihm zurücknehmen sollen.
Graf Otto von Nassau bekennt, daß sein Amtmann der Ritter Eberhard Daube und seine Frau Sophia die beiden Anteile an dem Hofe zu Edingen (Odingen), die der Graf an Widekind den Herrn von Lichtenstein versetzt hatte, mit seiner Genehmigung ausgelöst hat, und daß er ihm diese Anteile für die Lösungssumme im Betrag von 129 Mark weniger 4 Schilling Herborner Währung sowie für seine frühere Schuld von 42 Mark, die in einer erneuten Abrechnung im Beisein der Edelknechte Heidenrich von Haiger und Henrich von Seelbach, des Schulteißen Henze zu Mengerskirchen? (Mengirschen), des Heinemann von Beilstein und der anderen Schöffen daselbst auf diesen Betrag berechnet wurde, zu Pfande mit dem Recht der Wiedereinlösung.
Wigand von Hunsbach und seine Frau Else bekennen, daß sie ihren Zehnten zu Fronhausen und Mandersbach für 19 Mark Pfennige Herborner Währung an Friedrich Daube von Selbach und seine Frau Irmengard verkauft haben und versprechen ihnen die Belehnung durch die (ungen.) Lehnsherren zu erwirken.
Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Alheid bekennen, daß sie mit Einverständnis ihres Sohnes Otto ihre Hörigen im Ebersbacher Kirchspiel mit Ausnahme von Rupele von Dilln sowie ihr Recht am Walde zu Fockinrode für 250 Mark Herborner Währung an den Ritter Eckard von Bicken, seinen Bruder Eckard Schwarz, Heidenrich (von Bicken) und an Konrad von Bicken bis zur Wiedereinlösung verkauft haben, wofür die von Bicken ihre Lehnsmannen sein sollen.
Johanne von Saarbrücken, Gräfin zu Nassau und Frau zu Merenberg, bekennt für sich und ihren Sohn Philipp, Grafen zu Nassau-Merenberg, daß sie dem Grafen Johann zu Nassau, ihrem Neffen, und seiner Frau Margarete von der Mark für 1400 Gulden Herborner Währung Schloß und Stadt Mengerskirchen mit allen Zubehörungen verpfändet hat, vorbehaltlich der Wiedereinlösung und mit Vorbehalt der Holznutzung aus den zum Schlosse Mengerskirchen gehörigen Wäldern Kalenberg und Schwarzenbruch.
Graf Otto von Nassau bekennt, daß er dem Ritter Manegold von Haiger für die Summe, die er ihm schuldig geworden ist, nämlich 60 Mark Herborner Währung, eine Rente von 6 Mark von seinem Amt und der Bede im Haiger Kirchspiel verschrieben und ihn so zu seinem Lehenmann angenommen habe.
Konrad Snegil Bürger zu Herborn, und seine Frau Mechtilt, bekennen, daß der Deutschordensbruder und Pfarrer zu Herborn, Otto, ihnen gegen einen Jahrzins [von 15 Mark Schilling, 1 Gans und 2 Fastnachtshühnern] ein dem Deutschen Orden gehöriges Stück Land [bei dem Hof, den früher Johann auf der Brucken besaß,] verliehen hat.
Der Edelknecht Damme von Hohenstein bekennt, daß er dem Grafen Otto von Nassau die ihm als Mannlehen übertragene Weingülte wieder auflassen werde, wenn der Graf ihm zur festgesetzten Zeit das Geld dafür bezahlt; daß er damit aber wieder der Lehensmannschaft entbunden sein werde.
Johann Herr zu Molsberg Propst zu Limburg bekennt, daß er dem Grafen Heinrich von Nassau und seinen Erben das Lehnrecht und die Lehen zu Ebersbach und sonst, die die Herren von Bicken bisher innegehabt haben, verkauft habe, sodaß die von Bicken nunmehr manschaf und lehen vom Grafen Heinrich empfangen sollen.
Graf Sigfrid von Wittgenstein bekennt, daß er vom Grafen Heinrich von Nassau die nassauischen Hörigen in der Grafschaft Wittgenstein, das zinsfreie Gut zu Erndtebrück, die Vogtei Feudingen mit dem Kirchsatz zu Lehen erhalten hat bis zur Wiedereinlösung mit 150 Mark Herborner Währung, die den Grafen Heinrich wieder in den Besitz der Güter bringt, den Grafen Sigfrid aber von der bis dahin geltenden Lehnsmannschaft befreit.
Giso Herr zu Molsberg und Elisabeth seine Gattin bekennen, daß sie auf alles Recht (alz solgen Rouf und manschaft) zu Haiger und Ebersbach, das ihr Vater Giso Herr zu Molsberg dem Grafen Heinrich von Nassau und seinen Erben verkauft habe, gänzlich verzichten.
Kraft Herr zu Isenburg bekennt, daß er dem Grafen Heinrich von Nassau eine Rente von 10 Pfund aus seinem Hof zu Adenhain (s. Mrh. Urkundenbuch 3, 343) aufgetragen und diese von dem Grafen zu Lehen genommen habe.