Bestand
PfA Weyer St. Cyriakus (Bestand)
Ersterwähnung: 1308
"Die Entstehung einer Kirchengemeinde in Weyer liegt im Dunkeln. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß seit der Römerzeit bis heute ununterbrochen auf der Anhöhe außerhalb des Ortes Gottesdienst gehalten worden ist. Im 893 angelegten Urbar des Klosters Prüm wird "Wiere" unter dessen Benefizien aufgezählt. Auch Steinfeld hatte hier Besitz. Um 1299 ist der Propst von Münstereifel Pfarrer von Weyer. Der liber valoris aus der gleichen Zeit enthält die Pfarre Wiere im Dekanat Eifel. Zu ihr gehörten Kallmuth, Eiserfey und Vussem. Kollator war der Herzog von Aremberg. 1564 war Antonius Commer Pfarrer. Sein Nachfolger war Antonius Heid oder Antonius Gleen (1585-1607), der das erste Taufbuch 1601 anlegte. 1733 hatte Salentin Ernst Schomers die Pfarrstelle; die Pfarre hatte damals ungefähr 700 "Kommunikanten". (Zu Steinfeld hat die Kirche nie gehört.) Bei der Organisation des ersten Bistums Aachen 1804 wurde sie dem Kanton Gemünd zugeteilt (Kallmuth war eigene Pfarre geworden und Vussem gehörte zur Pfarre Holzheim). 1827 kam die Pfarre zum Dekanat Steinfeld. 1914 wurde Eiserfey selbständige Pfarrvikarie. Seit der Errichtung des Dekanates Mechernich 1925 gehört Weyer zu diesem Dekanat."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 569.
Pfarrbezirk: Weyer, Dreimühlen, Urfey, Vollem
- Extent
-
Splitterbestand, noch nicht erschlossen
- Context
-
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA
- Other object pages
- Delivered via
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
06.03.2025, 6:28 PM CET
Data provider
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand