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Kriegsmarine - SMS "Helgoland", Linienschiff

Linienschiff SMS "HELGOLAND", Schwesterschiffe: "OLDENBURG", "OSTFRIESLAND", "THÜRINGEN"; Bauwerft: Howaldtswerke; Kiel, Stapellauf 25.9.1909, Indienststellung 23.8.1911; Abmessung: Länge ü.a. 167,2 m (Kwl 166,5 m), Breite 28,5 m, Tiefgang 8,94 m, Wasserverdrängung max. 24700 t; Antrieb: 15 Marine-Wasserrohrkessel/3 Vierzylinder-Expansionsdampfmaschine 31258 Psi (22990 Kw), 3 Schrauben mit 20,3 kn; Bewaffnung: 12 Schnellladekanonen 30,5 cm, 14 Schnellladekanonen 15 cm, 14 Schnellladekanonen 8,8 cm, 6 Torpedorohre 50 cm, Verbleib: Nach erfolgreichem Abschluss der Probefahrten kam die "HELGOLAND" am 20.12.1911 nach Wilhelmshaven zum 1. Geschwader. Im März 1912 nahm sie an Flottenmanövern in der Nordsee teil, ebenso an einer Reise entlang der deutschen Ostseeküste. Im November wurden Übungen in der Nordsee, im Skagerrak und im Kattegat durchgeführt. Neben den üblichen Manövern wurde im Sommer 1913 eine Reise in norwegische Gewässer durchgeführt. Nach Kriegsausbruch 1914 nahm sie mit dem I. Geschwader an verschiedenen Einsätzen der Flotte teil. Im August 1915 gehörte das Schiff zu den Deckungsstreitkräften während des Unternehmens gegen den Rigaischen Meerbusen. Es folgten weitere Vorstöße der Flotte im September, Oktober und Dezember 1915, außerdem im März und April 1916. Am 31. Mai 1916 kam es zur Seeschlacht vor dem Am 31.5.1916 nahm sie an der Skagerrakschlacht teil, in der sie einen 34,2 cm Treffer erhielt und der vom 3.-16.6.durch die Kaiserliche Werft Wilhelmshaven repariert wurde. Danach wurde die "HELGOLAND" im Vorposten- und Sicherungsdienst in der Nordsee eingesetzt und nahm an zwei weiteren Flottenvorstößen teil. 1917 und 1918 führte sie überwiegend Sicherungs- und Vorpostendienst in der Nordsee durch. Im November 1918 stand sie nicht auf der Liste der zu internierenden Schiffe, da "HELGOLAND" aufgrund ihrer Kolbendampfmaschinen als veraltet galt. Nachdem sie am 21./22.11. die Besatzungen der an England ausgelieferten U-Boote aus Harwich zurückgeholt hatte, wurde sie am 16.11.1918 außer Dienst gestellt und am 5.11.1919 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. Aufgrund des Versailler Vertrages musste "HELGOLAND" ausgeliefert werden, wurde unter der Bezeichnung "K" am 5.8.1920 an Großbritannien übergeben. Nach verschiedenen Versuchen wurde sie dann 1924 in Morecampe/ Grafschaft Lancashire abgewrackt. (Album 188-102)

DE-MUS-076111, Album 188-102 | Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Album 188-102
Weitere Nummer(n)
LH 11-2004 (alte Inventarnummer)
Material/Technik
Papier; Lichtdruck
Inschrift/Beschriftung
Signatur: betitelt Wo: o. l. Was: S.M. Linienschiff Helgoland
Signatur: Wo: rückseitig M. l. Was: Photogr. u. Verlag. Gebr. Lampe, Kiel. No. 89 Rö.

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Die Deutschen Kriegsschiffe.. Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Bd.1-Bd.7. (Seite: 61-62)

Klassifikation
Ansichtskarten (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: Kriegsmarine, Kriegsschiffe (Zusatz)

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 11:17 MESZ

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