Bestand

Kameralamt Großbottwar (Bestand)

Vorbemerkung: Das Kameralamt Großbottwar bestand von 1807 - 1922. Bis 1810 trug es die Bezeichnung "Kameralverwaltung Oberstenfeld zu Großbottwar." Gemäß Verfügung vom 22. März 1837 (Reg. Blatt 1837, S. 148 ff) übernahm das Kameralamt Großbottwar vom aufgelösten Kameralamt Marbach folgende Orte und Weiler: Marbach mit Siegelhausen, Affalterbach mit Wolfsölden und Steinächle, Burgstall, Erbstetten, Erdmannhausen mit der Bugmühle, Höpfigheim mit der Beutenmühle, Kirchberg an der Murr mit Frühmeßhof, Hunzelhof und Wüstenbach, Murr, Pleidelsheim, Rielingshausen mit Hinterbirkenhof, Steinheim an der Murr mit Lehrhof und Vorderbirkenhof, Gollenhof und Heidenhof, sowie Hofkammerort Weiler zum Stein. Vom Kameralamt Backnang kam noch der zum Oberamtsbezirk Marbach zählende Weiler Zwingelhausen hinzu. Gleichzeitig trat das Kameralamt Großbottwar an das Kameralamt Ludwigsburg folgende Orte ab: Beihingen, Benningen, Geisingen und Poppenweiler; an das Kameralamt Weinsberg den Ort Unterheinrieth mit Oberheinrieth und Vorhof; an das Kameralamt Bietigheim den Ort Schozach und die Hofkammerorte Ilsfeld mit Wüstenhausen, Kaltenwesten (Neckarwestheim) mit Liebenstein, Itzingerhof und Pfahlhof; an das Kameralamt Heilbronn die Orte Abstatt mit Happenbach, Vohenlohe und Wildeck, Untergruppenbach mit Obergruppenbach, Donnbronn und Stettenfels. Folgende Orte gehörten zum alten Kameralamt Großbottwar: Allmersbach, Auenstein, Beilstein, Gronau, Großbottwar, Hof und Lembach, Kleinbottwar, Mundelsheim, Nassach, Oberstenfeld, Ottmarsheim, Schmiedhausen, Sinzenburg, Winzerhausen, außerdem noch die Weiler Etzlenswenden, Farnersberg, Stocksberg, Prevorst, Kurzach, Lichtenberg. Der Kameralamtsbezirk umfaßte also am 1.7.1837 nach erfolgter Übernahme und Abgabe der obengenannten Orte den gesamten damaligen Oberamtsbezirk Marbach. In dem Bestand des Kameralamts Großbottwar finden sich vereinzelt Akten der aufgelösten und benachbarten Kameralämter Höpfigheim, Steinheim und Marbach, soweit es sich um geschlossene Vorgänge handelt, die über die Zeit des Wechsels hinausgingen, so daß eine Trennung zweckmäßigerweise unterblieb. Der Bestand umfaßt 541 Büschel = 4.70 lfd. m.

Zur Retrokonversion: Bei diesem Findbuch handelt es sich um ein bisher nur in hand- oder maschinenschriftlicher Form vorliegendes Repertorium, das in ein datenbankgestütztes und damit onlinefähiges Format umgewandelt wurde. Bei dieser sogenannten Retrokonversion wurden die Struktur der Vorlage und die sprachliche Fassung der Texte grundsätzlich beibehalten (Motto: "Abschrift statt Neubearbeitung"). Dies kann zu einer gewissen Diskrepanz zwischen dem modernen äußeren Erscheinungsbild und der heute teilweise überholt wirkenden Gestaltung und Formulierung der Titelaufnahmen führen.

Reference number of holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, F 52
Extent
554 Büschel (6,0 lfd. m)

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Untere Verwaltungsbehörden 1806-um 1945 >> Geschäftsbereich Finanzministerium >> Bis 1922 bestehende Kameralämter

Date of creation of holding
1805-1925 (Va ab 1698)

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Rights
Last update
18.04.2024, 10:40 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1805-1925 (Va ab 1698)

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