Fibel <Gewandnadel>

Bügelfibel

Die silbervergoldete Bügelfibel hat eine halbrunde Kopfplatte mit Stufenkerbschnitt. Der breite Rand ist mit zwei Reihen niellierter Dreiecke verziert. Die neun vollrunden Knöpfe sind mit eisernen Stiften durch ein Silberblechband an die Kopfplatte genietet. Auf dem breiten Bügel befindet sich in den Außenfeldern Stufenkerbschnitt, auf dem Mittelstreifen drei Reihen niellierter Dreiecke. Die ovale Fußplatte ist mit Kerbschnitt, Schleifen, Tierornamentik sowie zwei Reihen niellierter Dreiecke auf dem Seitenstreifen verziert. Daran schließt sich ein flacher, breiter Tierkopf an, der auf der Rückseite hohl ist. Seine Augenumrandungen bestehen aus zwei Reihen niellierter Dreiecke, die Nasenwulst weist drei Reihen niellierter Dreiecke auf.

Auf der Rückseite befinden sich die eiserne Spirale mit eiserner Nadel sowie die offene Nadelrast.

Die Bügelfibel wurde mit der Kopfplatte nach unten auf den Oberschenkeln gefunden.

Ein direktes Vergleichsstück ist für diese Fibel nicht anzuführen, sie weist aber eine langobardische Prägung auf.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Frühgeschichte
Inventarnummer
Kle 33/2
Maße
Höhe: 1.7 cm, Breite: 6.6 cm, Länge: 11.3 cm
Material/Technik
Vergoldetes Silber; Eisen; Kerbschnitt; nielliert; vergoldet; genietet

Ereignis
Herstellung
(wann)
Merowingerzeit
Ereignis
Fund
(wo)
Klepsau, Grab 33

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fibel <Gewandnadel>

Entstanden

  • Merowingerzeit

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