Urkunden
König Heinrich weist den Bürgern von Esslingen als Hilfsgelder zum Krieg gegen den Grafen Eberhard von Württemberg 3.000 Pfund Heller auf die Reichssteuern der Städte Frankfurt, Friedberg und Wetzlar an.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 226
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Pisa
Aussteller: Heinrich VII., König
Empfänger: Reichsstadt Esslingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel leicht beschädigt
Publiziertes Regest: RI (1844) S. 299 Nr. 472
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Esslingen am Neckar ES
Frankfurt am Main F
Friedberg FB
Pisa, Reg. Toskana [I]
Wetzlar LDK
Frankfurt am Main F
Friedberg FB
Pisa, Reg. Toskana [I]
Wetzlar LDK
Laufzeit
1312 März 31
Provenienz
Reichsstadt Esslingen
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Esslingen
Entstanden
- 1312 März 31
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König Heinrich überlässt den Bürgern von Esslingen wegen ihrer Auslagen im Krieg gegen Graf Eberhard I. von Württemberg das halbe Ungeld auf 10 Jahre.
König Heinrich erlaubt den Bürgern von Esslingen und den Klöstern Weil, Sirnau und St. Clara die Zahlung von Judenschulden zwei Jahre aufzuschieben und für diese Zeit auch keinen Zins zu zahlen.
König Heinrich verbietet den Bürgern zu Esslingen, von dem dortigen Nonnenkloster Sirnau Steuern zu erheben.
König Albrecht schreibt den Bürgern von Esslingen, um allen Zwiespalt zwischen ihnen und anderen, die daselbst begütert sind, zu beseitigen, dass alle Güter in ihrer Pfarrei, die von altersher steuerpflichtig waren, es auch fernerhin sein sollen.
König Heinrich schreibt dem Schultheißen, den Ratmannen und den Bürgern in Esslingen und entschuldigt die dortigen Dominikaner wegen der Verlegung ihres Kirchhofes, indem er solches selbst angeordnet habe, um bessere Luft zu genießen, wenn er bei künftigem dortigen Aufenthalt im Dominikanerkloster wohne.
König Sigmund erlaubt den Esslinger Bürgern über Personen, welche von dem Hofgericht zu Rottweil und anderen Gerichten geächtet wären und dann in ihre Stadt kämen, nach ihrem Recht zu richten, unbehindert von jenen Gerichten, und gibt ihnen noch das Recht, durch drei Abgesandte jederzeit ihm ihre Anliegen vorzutragen.
Kaiser Karl bestätigt die Briefe, welche aus Anlass der von ihm (1361 Aug. 20 und 1362 März 31) zwischen dem Grafen Eberhard II. von Württemberg und der Stadt Esslingen um den "betwein" vorgenommenen Richtung diese jenem gegeben haben.
König Albrecht befreit das Nonnenkloster zum Heiligen Kreuz auf Pliensowe (später Sirnau) auf ein Jahr von allen Abgaben.
König Sigmund verpfändet seinem Protonotar Johannes Kirchen (der "uns u. dem reiche in Tutschen landen in Fryaul in Isterrych in Lamperten u. anderswo ... unverdrossenlich u. ouch costlich mit schribern knechten u. pferden zu hand drew jar gedienet hat") zur Befriedigung seiner Forderungen von 4000 ungarischen Gulden die Stadtsteuer von Esslingen.
König Friedrich befreit die Bürger der Stadt Esslingen wegen ihrer Treue zum römischen Reich vom königlichen Hofgericht und allen übrigen weltlichen Gerichten außerhalb ihrer Stadt, falls den Klägern vor dem Stadtrichter das Recht nicht verweigert wird.
König Karl erlaubt der Stadt Esslingen von neuem, jeglichen zu Bürgern zu empfangen, so dass der, der ihr Bürger wird, dort wohnen, Steuern, Dienste und andere Sachen tun soll wie ein eingesessener Bürger.
König Ludwig gebietet den Bürgern von Esslingen und allen deren Bürgen, den Juden von Überlingen, die, wiewohl sie in seine Kammer gehören, durch Unterstützung der Herzoge von Österreich ihm und dem Reiche schweren Schaden zugefügt haben, wegen der Bürgschaft nichts zu leisten und sagt sie von allen Verpflichtungen gegen die Juden los.
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