Urkunden
König Sigmund verpfändet seinem Protonotar Johannes Kirchen (der "uns u. dem reiche in Tutschen landen in Fryaul in Isterrych in Lamperten u. anderswo ... unverdrossenlich u. ouch costlich mit schribern knechten u. pferden zu hand drew jar gedienet hat") zur Befriedigung seiner Forderungen von 4000 ungarischen Gulden die Stadtsteuer von Esslingen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 1193
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Chur
Aussteller: Sigmund, König
Empfänger: Stadt Esslingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel leicht beschädigt
Publiziertes Regest: RI XI n. 685
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Chur, Kt. Graubünden [CH]
Esslingen am Neckar ES
Esslingen am Neckar ES
Laufzeit
1413 September 4
Provenienz
Reichsstadt Esslingen
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Esslingen
Entstanden
- 1413 September 4
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König Sigmund schlägt zu der seinem Protonotar Johannes Kirchen zur Befriedigung seiner Ansprüche von 4.000 ungarischen Gulden versetzten Esslinger Stadtsteuer noch 2.000 venetianische Dukaten, da dieser seitdem ihm "u. dem riche in Ytalien u. anderswo so flißiclich u. kostlich gedienet hat".
König Sigmund gibt als Markgraf von Brandenburg seinen Willebrief zu der von ihm als König vollzogenen Verpfändung der Stadtsteuer von Esslingen an seinen Protonotar Johannes Kirchen.
König Sigmund gibt seine Zustimmung dazu, dass sein Protonotar Johannes Kirchen, dem er zur Befriedigung seiner Ansprüche (6.000 ungararische Gulden) eine Anweisung auf die 800 Pfund Heller betragende Esslinger Stadtsteuer gegeben, diese an die Stadt Esslingen wieder versetzt hat.
König Sigmund erlaubt den Esslinger Bürgern über Personen, welche von dem Hofgericht zu Rottweil und anderen Gerichten geächtet wären und dann in ihre Stadt kämen, nach ihrem Recht zu richten, unbehindert von jenen Gerichten, und gibt ihnen noch das Recht, durch drei Abgesandte jederzeit ihm ihre Anliegen vorzutragen.
Kaiser Sigmund erlaubt der Stadt Esslingen, in dem Berge "Plindshald" nach allen Mineralen zu graben.
Kaiser Sigmund bestätigt die Freiheiten und Rechte der Städte in Schwaben und Franken
Kaiser Sigmund erkennt den Esslingern das Jagdrecht auf ihrem Gebiete zu gegen die Ansprüche der Grafen von Württemberg.
Kaiser Sigmund bestätigt die Privilegien Esslingens sowie die Rechte des Katharinen-Hospitals auf die Hälfte von Plochingen.
König Sigmund bestätigt die Privilegien der Stadt Esslingen sowie den Kauf des halben Teiles von Plochingen (Reichslehen), welche die Stadt für das Katharinenspital von Konrad von Randeck erworben.
König Sigmund assigniert Hans Starck zu Nürnberg 300 Gulden von der Esslinger Judensteuer.
König Sigmund bestätigt dem Kloster Weingarten seine Privilegien.
König Sigmund befiehlt der Stadt Reutlingen die alljährlich Martini fällige Stadtsteuer an Johannes Kirchheim, dem bzw. dessen Erben er diese Steuer um 3000 rhein. Gulden versetzt habe, zu zahlen.
König Sigmund schlägt zu der seinem Protonotar Johannes Kirchen zur Befriedigung seiner Ansprüche von 4.000 ungarischen Gulden versetzten Esslinger Stadtsteuer noch 2.000 venetianische Dukaten, da dieser seitdem ihm "u. dem riche in Ytalien u. anderswo so flißiclich u. kostlich gedienet hat".
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König Sigmund gibt seine Zustimmung dazu, dass sein Protonotar Johannes Kirchen, dem er zur Befriedigung seiner Ansprüche (6.000 ungararische Gulden) eine Anweisung auf die 800 Pfund Heller betragende Esslinger Stadtsteuer gegeben, diese an die Stadt Esslingen wieder versetzt hat.
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