Deckel (Gefäß)

Deckel (Gefäß)

Getriebener Deckel aus einer Kupferlegierung mit graviertem/ziseliertem und tauschiertem Dekor. Der kleine, zungenförmige Deckel ist auf beiden Seiten dicht mit gold- und silbertauschierten Mustern verziert. Die Innenseite zeigt ein Medaillon, das mit Swastikamotiven gefüllt ist, umgeben von Rankenfriesen mit spitzen Blättern. Auf der Außenseite sind Ranken mit goldtauschierten Flechtknoten dazwischen. Am Rand sind drei Löcher, an denen ursprünglich das Scharnier befestigt war. Der Deckel gehörte ursprünglich zu einem Tintenfass oder zu einer Kanne wie I. 6580. Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert.

Material/Technik
Kupferlegierung, Gold, Silber, getrieben, graviert/ziseliert, tauschiert
Maße
Höhe: 0,08 cm
Breite: 4,5 cm
Tiefe: 3,6 cm
Gewicht: 8 g
Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 5633

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Irak
Herkunft (Allgemein): Syrien
(wann)
2. Hälfte 13. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 08:10 MEZ

Objekttyp


  • Deckel (Gefäß)

Entstanden


  • 2. Hälfte 13. Jahrhundert

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