Urkunden
Die Schiedsrichter Jakob Christoph Schenk von Winterstetten, Karl von Ow, Hippolytus Rösch für Engelbold von Kaltental sowie Hans Veit von Wernau, Friedrich und Albrecht Thumb von Neuburg für Heinrich, Georg ("Jerg") und Jörg Wolf von Kaltental entscheiden Streitigkeiten wegen der Schäferei, des Viehtriebs und Weidgangs auf den Markungen zu Aldingen und Mühlhausen.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 417 U 25 a
- Former reference number
-
A 417 Bü 18
- Dimensions
-
53 x 26,5 (Höhe x Breite)
- Context
-
Waiblingen W >> 1 Urkunden >> 1.2 Urkunden 1501-1742
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 417 Waiblingen W
Indexentry person
Kaltental, Engelbold von
Kaltental, Georg von
Kaltental, Heinrich von
Kaltental, Jörg Wolf von
Ow, Karl von
Schenk von Winterstetten s. Winterstetten
Thumb von Neuburg, Albrecht
Thumb von Neuburg, Friedrich
Wernau, Hans Veit von
Winterstetten, Jakob Christoph Schenk von
Kaltental, Georg von
Kaltental, Heinrich von
Kaltental, Jörg Wolf von
Ow, Karl von
Schenk von Winterstetten s. Winterstetten
Thumb von Neuburg, Albrecht
Thumb von Neuburg, Friedrich
Wernau, Hans Veit von
Winterstetten, Jakob Christoph Schenk von
Indexentry place
Aldingen : Remseck am Neckar LB
Mühlhausen : Stuttgart S
Mühlhausen : Stuttgart S
Date of creation
1582 September 10
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1582 September 10
Other Objects (12)
![Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit wird zwischen Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen auf der einen und Anna von Kaltental, der Tochter von Jörg von Kaltental zu Aldingen und Dorothea von Kaltental, geborene von Neuhausen, ihrer verstorbenen Eltern, auf der anderen Seite im Beisein von Burkhard von Kaltental zu Osterzell und Reinhard von Neuhausen zu Hofen und Vollmaringen als Vormünder von Jörg von Kaltental zu Aldingen, Wolf von Weiler zu Lichtenberg, Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg, Philipp von Kaltental zu Aldingen, Wolf Friedrich Senft [von Sulburg] anstelle von Konrad von und zu Felberg, Hans Pangratz von Freyberg zu Neusteußlingen und Laupheim, Wilhelm Schenk von Stauffenberg zu Katzenstein, Jos Ludwig von und zu Ratzenried, Franz Konrad Hofwart von Kirchheim zu Münzesheim (Münsisheim) und Konrad und Albrecht Thumb von Neuburg zu Köngen auf der Seite der Jungfrau Anna von Kaltental und Hans Wilhelm von Wernau zu Dießen, Albrecht von Rechberg von Hohenrechberg zu Staufeneck, Falkenstein und Oberwaldstetten, kaiserlicher Rat, Hans von Westerstetten zu Drackenstein, Jörg von Ow zu Hirrlingen (Hürnlingen), Jakob von Ehingen zu Kilchberg, Wilhelm von und zu Neuhausen, Kaspar von Hornstein und Konrad von Welden auf der Seite von Hans Veit von Wernau folgender Heiratsvertrag abgeschlossen: Hans Veit von Wernau und Anna von Kaltental sollen das Sakrament der heiligen Ehe nehmen, feiern und bekräftigen, wie es die heilige christliche Kirche eingerichtet hat, und sich gegen- und miteinander haben und halten, auch einander lieben und freundlich miteinander meinen, wie es sich frommen Ehegemahlen vom Adel wohl geziemt und ansteht, um damit von dem allmächtigen Gott Gnade zu erhoffen. Die Brüder Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental sollen ihrer Schwester Anna von Kaltental 1000 fl zu rechter Ehe- und Heimsteuer vom väterlichen Erbgut, außerdem ihr Bruder Jörg von Kaltental 600 fl vom mütterlichen Erbgut, insgesamt 1600 fl, binnen Jahresfrist mit 80 fl Zins nach dem Beischlaf oder ihr dafür eine Zinsverschreibung geben, so dass sie jährlich von 20 fl Hauptgut 1 fl Zins haben kann. Nachdem ihr Ehemann die 1600 fl Heiratsgut oder die Zinsverschreibung erhalten hat, soll sie mit Gunst und Willen und im Beisein ihres Junkers und Ehegemahls vor dem kaiserlichen Hofgericht zu Rottweil oder an einem anderen gebührenden Ort wie ihre anderen Schwestern für sich und ihre Erben auf ihr väterliches, mütterliches und brüderliches Erbe und die Erbgerechtigkeiten verzichten, wie es unter dem Adel im Land zu Schwaben gebräuchlich ist. [Es folgen Bestimmungen über die Witwenversorgung und über die Nutznießung bzw. die Vererbung von Heiratsgut, Widerlegung und Morgengabe]. Die beiden Ehepartner versprechen die Einhaltung dieses Heiratsvertrages, von dem zwei gleichlautende Urkunden ausgefertigt werden.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit wird zwischen Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen auf der einen und Anna von Kaltental, der Tochter von Jörg von Kaltental zu Aldingen und Dorothea von Kaltental, geborene von Neuhausen, ihrer verstorbenen Eltern, auf der anderen Seite im Beisein von Burkhard von Kaltental zu Osterzell und Reinhard von Neuhausen zu Hofen und Vollmaringen als Vormünder von Jörg von Kaltental zu Aldingen, Wolf von Weiler zu Lichtenberg, Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg, Philipp von Kaltental zu Aldingen, Wolf Friedrich Senft [von Sulburg] anstelle von Konrad von und zu Felberg, Hans Pangratz von Freyberg zu Neusteußlingen und Laupheim, Wilhelm Schenk von Stauffenberg zu Katzenstein, Jos Ludwig von und zu Ratzenried, Franz Konrad Hofwart von Kirchheim zu Münzesheim (Münsisheim) und Konrad und Albrecht Thumb von Neuburg zu Köngen auf der Seite der Jungfrau Anna von Kaltental und Hans Wilhelm von Wernau zu Dießen, Albrecht von Rechberg von Hohenrechberg zu Staufeneck, Falkenstein und Oberwaldstetten, kaiserlicher Rat, Hans von Westerstetten zu Drackenstein, Jörg von Ow zu Hirrlingen (Hürnlingen), Jakob von Ehingen zu Kilchberg, Wilhelm von und zu Neuhausen, Kaspar von Hornstein und Konrad von Welden auf der Seite von Hans Veit von Wernau folgender Heiratsvertrag abgeschlossen: Hans Veit von Wernau und Anna von Kaltental sollen das Sakrament der heiligen Ehe nehmen, feiern und bekräftigen, wie es die heilige christliche Kirche eingerichtet hat, und sich gegen- und miteinander haben und halten, auch einander lieben und freundlich miteinander meinen, wie es sich frommen Ehegemahlen vom Adel wohl geziemt und ansteht, um damit von dem allmächtigen Gott Gnade zu erhoffen. Die Brüder Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental sollen ihrer Schwester Anna von Kaltental 1000 fl zu rechter Ehe- und Heimsteuer vom väterlichen Erbgut, außerdem ihr Bruder Jörg von Kaltental 600 fl vom mütterlichen Erbgut, insgesamt 1600 fl, binnen Jahresfrist mit 80 fl Zins nach dem Beischlaf oder ihr dafür eine Zinsverschreibung geben, so dass sie jährlich von 20 fl Hauptgut 1 fl Zins haben kann. Nachdem ihr Ehemann die 1600 fl Heiratsgut oder die Zinsverschreibung erhalten hat, soll sie mit Gunst und Willen und im Beisein ihres Junkers und Ehegemahls vor dem kaiserlichen Hofgericht zu Rottweil oder an einem anderen gebührenden Ort wie ihre anderen Schwestern für sich und ihre Erben auf ihr väterliches, mütterliches und brüderliches Erbe und die Erbgerechtigkeiten verzichten, wie es unter dem Adel im Land zu Schwaben gebräuchlich ist. [Es folgen Bestimmungen über die Witwenversorgung und über die Nutznießung bzw. die Vererbung von Heiratsgut, Widerlegung und Morgengabe]. Die beiden Ehepartner versprechen die Einhaltung dieses Heiratsvertrages, von dem zwei gleichlautende Urkunden ausgefertigt werden.
Burkhard von Kaltental zu Osterzell beurkundet für seine Vettern Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental zu Aldingen eine "Kundschaft" wegen der Schäferei zu Aldingen, auch bezüglich der Rechte der Herren von Kaltental zu Mühlhausen.
Die Schiedsleute Jakob von Bernhausen, Dietrich von Gemmingen, Werner und Reinhard ("Renhart") von Neuhausen sowie Egolf von Wallstein einerseits und Jakob von Kaltental, Reinhard ("Renhart") von Sachsenheim sowie Wolf Nothaft andererseits entscheiden in einem Streit zwischen Philipp und Jörg von Kaltental wegen Schäferei, Kelter und einem Wald zu Aldingen.
Johann, Rudolf und Walter von Kaltental verkaufen an Graf Eberhard I. ihre Fischenz zu Aldingen am Neckar um 60 lb. h.
Heinrich und Georg Wolf von Kaltental zu Aldingen stellen einen Verzichtsbrief aus wegen etlichem der Pfarrei in Aldingen beschlagnahmten und wiederum herausgegebenen Geldes.
Jakob, Reinhard Heinrich und Jörg Wolf von Kaltental zu Aldingen bestätigen, dass das Haus der Nikolauskaplanei daselbst als baufällig mit Einwilligung ihres verstorbenen Vetters Philipp Hans zu Kaltental von dem damaligen Pfarrer M. Jos. Starckh um 160 fl. verkauft worden sei.
Gültbrief des Georg Keller zu Aldingen für die im Patronat des Phillipp Hans von Kaltental befindlichen Frühmesse daselbst über 5 fl. 30 a. aus benannten Gütern.
Schultheiß, Gericht und Heiligenpfleger zu Aldingen bekennen, dass Junker Hanns von Kaltental als Erbe seines Bruders Alois 68 lb. Heller zu dieser Jahrzeit für diesen und ihrn Eltern in der Pfarrkirche zu Aldingen gestiftet hat.
Wolf von Weiler und Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg bzw. Hans Herter, Haushofmeister, Hans Truchseß von Höfingen und Melchior von Schomberg entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen den drei Vormündern der Brüder Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental einerseits und Hans Herter von und zu Herteneck andererseits wegen der Schäferei zu Aldingen. Vidimus Herzog Ludwigs von Württemberg vom 11. Juli 1571
Hans von Kaltental, des alten Hansen sel. Sohn, beurkundet seinen Vertrag mit seinem Bruder Renhart dem Kirchherrn zu Aldingen wegen ihres väterlichen Erbs, vor allem der Kirche zu Aldingen.
Ruprecht Riecker und Hans Hirsman Schull (!), Spitalpfleger und Hans Burkhart d Ä., Spitalmeister des Spitals zu Schorndorf, verkaufen mit Willen des Vogts Jörg von Kaltental und Gerichts zu Schorndorf an Abt Leonhard ("Lienhart") und den Konvent zu Adelberg des Spitals Landacht zu Möglingen von den Schenken von Winterstetten (Bernhard und Bastian) kaufweise an das Spital gekommen, mit ausführlicher Beschreibung der einzelnen Fruchtgülten in den Korn- und Haberzelgen, ferner Hellerzinse und Hühnerzinse zu Möglingen (näher beschrieben) um 37 1/2 lb h württembergischer Währung.
Gültbrief des Thys Schmid und Conrad Dorn zu Aldingen für Junker Philipp von Kaltental daselbst über den 4. Theil des Ertrags seines Weinbergs.
Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit wird zwischen Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen auf der einen und Anna von Kaltental, der Tochter von Jörg von Kaltental zu Aldingen und Dorothea von Kaltental, geborene von Neuhausen, ihrer verstorbenen Eltern, auf der anderen Seite im Beisein von Burkhard von Kaltental zu Osterzell und Reinhard von Neuhausen zu Hofen und Vollmaringen als Vormünder von Jörg von Kaltental zu Aldingen, Wolf von Weiler zu Lichtenberg, Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg, Philipp von Kaltental zu Aldingen, Wolf Friedrich Senft [von Sulburg] anstelle von Konrad von und zu Felberg, Hans Pangratz von Freyberg zu Neusteußlingen und Laupheim, Wilhelm Schenk von Stauffenberg zu Katzenstein, Jos Ludwig von und zu Ratzenried, Franz Konrad Hofwart von Kirchheim zu Münzesheim (Münsisheim) und Konrad und Albrecht Thumb von Neuburg zu Köngen auf der Seite der Jungfrau Anna von Kaltental und Hans Wilhelm von Wernau zu Dießen, Albrecht von Rechberg von Hohenrechberg zu Staufeneck, Falkenstein und Oberwaldstetten, kaiserlicher Rat, Hans von Westerstetten zu Drackenstein, Jörg von Ow zu Hirrlingen (Hürnlingen), Jakob von Ehingen zu Kilchberg, Wilhelm von und zu Neuhausen, Kaspar von Hornstein und Konrad von Welden auf der Seite von Hans Veit von Wernau folgender Heiratsvertrag abgeschlossen: Hans Veit von Wernau und Anna von Kaltental sollen das Sakrament der heiligen Ehe nehmen, feiern und bekräftigen, wie es die heilige christliche Kirche eingerichtet hat, und sich gegen- und miteinander haben und halten, auch einander lieben und freundlich miteinander meinen, wie es sich frommen Ehegemahlen vom Adel wohl geziemt und ansteht, um damit von dem allmächtigen Gott Gnade zu erhoffen. Die Brüder Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental sollen ihrer Schwester Anna von Kaltental 1000 fl zu rechter Ehe- und Heimsteuer vom väterlichen Erbgut, außerdem ihr Bruder Jörg von Kaltental 600 fl vom mütterlichen Erbgut, insgesamt 1600 fl, binnen Jahresfrist mit 80 fl Zins nach dem Beischlaf oder ihr dafür eine Zinsverschreibung geben, so dass sie jährlich von 20 fl Hauptgut 1 fl Zins haben kann. Nachdem ihr Ehemann die 1600 fl Heiratsgut oder die Zinsverschreibung erhalten hat, soll sie mit Gunst und Willen und im Beisein ihres Junkers und Ehegemahls vor dem kaiserlichen Hofgericht zu Rottweil oder an einem anderen gebührenden Ort wie ihre anderen Schwestern für sich und ihre Erben auf ihr väterliches, mütterliches und brüderliches Erbe und die Erbgerechtigkeiten verzichten, wie es unter dem Adel im Land zu Schwaben gebräuchlich ist. [Es folgen Bestimmungen über die Witwenversorgung und über die Nutznießung bzw. die Vererbung von Heiratsgut, Widerlegung und Morgengabe]. Die beiden Ehepartner versprechen die Einhaltung dieses Heiratsvertrages, von dem zwei gleichlautende Urkunden ausgefertigt werden.
Burkhard von Kaltental zu Osterzell beurkundet für seine Vettern Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental zu Aldingen eine "Kundschaft" wegen der Schäferei zu Aldingen, auch bezüglich der Rechte der Herren von Kaltental zu Mühlhausen.
Die Schiedsleute Jakob von Bernhausen, Dietrich von Gemmingen, Werner und Reinhard ("Renhart") von Neuhausen sowie Egolf von Wallstein einerseits und Jakob von Kaltental, Reinhard ("Renhart") von Sachsenheim sowie Wolf Nothaft andererseits entscheiden in einem Streit zwischen Philipp und Jörg von Kaltental wegen Schäferei, Kelter und einem Wald zu Aldingen.
Johann, Rudolf und Walter von Kaltental verkaufen an Graf Eberhard I. ihre Fischenz zu Aldingen am Neckar um 60 lb. h.
Heinrich und Georg Wolf von Kaltental zu Aldingen stellen einen Verzichtsbrief aus wegen etlichem der Pfarrei in Aldingen beschlagnahmten und wiederum herausgegebenen Geldes.
Jakob, Reinhard Heinrich und Jörg Wolf von Kaltental zu Aldingen bestätigen, dass das Haus der Nikolauskaplanei daselbst als baufällig mit Einwilligung ihres verstorbenen Vetters Philipp Hans zu Kaltental von dem damaligen Pfarrer M. Jos. Starckh um 160 fl. verkauft worden sei.
Gültbrief des Georg Keller zu Aldingen für die im Patronat des Phillipp Hans von Kaltental befindlichen Frühmesse daselbst über 5 fl. 30 a. aus benannten Gütern.
Schultheiß, Gericht und Heiligenpfleger zu Aldingen bekennen, dass Junker Hanns von Kaltental als Erbe seines Bruders Alois 68 lb. Heller zu dieser Jahrzeit für diesen und ihrn Eltern in der Pfarrkirche zu Aldingen gestiftet hat.
Wolf von Weiler und Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg bzw. Hans Herter, Haushofmeister, Hans Truchseß von Höfingen und Melchior von Schomberg entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen den drei Vormündern der Brüder Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental einerseits und Hans Herter von und zu Herteneck andererseits wegen der Schäferei zu Aldingen. Vidimus Herzog Ludwigs von Württemberg vom 11. Juli 1571
Hans von Kaltental, des alten Hansen sel. Sohn, beurkundet seinen Vertrag mit seinem Bruder Renhart dem Kirchherrn zu Aldingen wegen ihres väterlichen Erbs, vor allem der Kirche zu Aldingen.
Ruprecht Riecker und Hans Hirsman Schull (!), Spitalpfleger und Hans Burkhart d Ä., Spitalmeister des Spitals zu Schorndorf, verkaufen mit Willen des Vogts Jörg von Kaltental und Gerichts zu Schorndorf an Abt Leonhard ("Lienhart") und den Konvent zu Adelberg des Spitals Landacht zu Möglingen von den Schenken von Winterstetten (Bernhard und Bastian) kaufweise an das Spital gekommen, mit ausführlicher Beschreibung der einzelnen Fruchtgülten in den Korn- und Haberzelgen, ferner Hellerzinse und Hühnerzinse zu Möglingen (näher beschrieben) um 37 1/2 lb h württembergischer Währung.
Gültbrief des Thys Schmid und Conrad Dorn zu Aldingen für Junker Philipp von Kaltental daselbst über den 4. Theil des Ertrags seines Weinbergs.
Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit wird zwischen Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen auf der einen und Anna von Kaltental, der Tochter von Jörg von Kaltental zu Aldingen und Dorothea von Kaltental, geborene von Neuhausen, ihrer verstorbenen Eltern, auf der anderen Seite im Beisein von Burkhard von Kaltental zu Osterzell und Reinhard von Neuhausen zu Hofen und Vollmaringen als Vormünder von Jörg von Kaltental zu Aldingen, Wolf von Weiler zu Lichtenberg, Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg, Philipp von Kaltental zu Aldingen, Wolf Friedrich Senft [von Sulburg] anstelle von Konrad von und zu Felberg, Hans Pangratz von Freyberg zu Neusteußlingen und Laupheim, Wilhelm Schenk von Stauffenberg zu Katzenstein, Jos Ludwig von und zu Ratzenried, Franz Konrad Hofwart von Kirchheim zu Münzesheim (Münsisheim) und Konrad und Albrecht Thumb von Neuburg zu Köngen auf der Seite der Jungfrau Anna von Kaltental und Hans Wilhelm von Wernau zu Dießen, Albrecht von Rechberg von Hohenrechberg zu Staufeneck, Falkenstein und Oberwaldstetten, kaiserlicher Rat, Hans von Westerstetten zu Drackenstein, Jörg von Ow zu Hirrlingen (Hürnlingen), Jakob von Ehingen zu Kilchberg, Wilhelm von und zu Neuhausen, Kaspar von Hornstein und Konrad von Welden auf der Seite von Hans Veit von Wernau folgender Heiratsvertrag abgeschlossen: Hans Veit von Wernau und Anna von Kaltental sollen das Sakrament der heiligen Ehe nehmen, feiern und bekräftigen, wie es die heilige christliche Kirche eingerichtet hat, und sich gegen- und miteinander haben und halten, auch einander lieben und freundlich miteinander meinen, wie es sich frommen Ehegemahlen vom Adel wohl geziemt und ansteht, um damit von dem allmächtigen Gott Gnade zu erhoffen. Die Brüder Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental sollen ihrer Schwester Anna von Kaltental 1000 fl zu rechter Ehe- und Heimsteuer vom väterlichen Erbgut, außerdem ihr Bruder Jörg von Kaltental 600 fl vom mütterlichen Erbgut, insgesamt 1600 fl, binnen Jahresfrist mit 80 fl Zins nach dem Beischlaf oder ihr dafür eine Zinsverschreibung geben, so dass sie jährlich von 20 fl Hauptgut 1 fl Zins haben kann. Nachdem ihr Ehemann die 1600 fl Heiratsgut oder die Zinsverschreibung erhalten hat, soll sie mit Gunst und Willen und im Beisein ihres Junkers und Ehegemahls vor dem kaiserlichen Hofgericht zu Rottweil oder an einem anderen gebührenden Ort wie ihre anderen Schwestern für sich und ihre Erben auf ihr väterliches, mütterliches und brüderliches Erbe und die Erbgerechtigkeiten verzichten, wie es unter dem Adel im Land zu Schwaben gebräuchlich ist. [Es folgen Bestimmungen über die Witwenversorgung und über die Nutznießung bzw. die Vererbung von Heiratsgut, Widerlegung und Morgengabe]. Die beiden Ehepartner versprechen die Einhaltung dieses Heiratsvertrages, von dem zwei gleichlautende Urkunden ausgefertigt werden.
Burkhard von Kaltental zu Osterzell beurkundet für seine Vettern Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental zu Aldingen eine "Kundschaft" wegen der Schäferei zu Aldingen, auch bezüglich der Rechte der Herren von Kaltental zu Mühlhausen.
Die Schiedsleute Jakob von Bernhausen, Dietrich von Gemmingen, Werner und Reinhard ("Renhart") von Neuhausen sowie Egolf von Wallstein einerseits und Jakob von Kaltental, Reinhard ("Renhart") von Sachsenheim sowie Wolf Nothaft andererseits entscheiden in einem Streit zwischen Philipp und Jörg von Kaltental wegen Schäferei, Kelter und einem Wald zu Aldingen.
Johann, Rudolf und Walter von Kaltental verkaufen an Graf Eberhard I. ihre Fischenz zu Aldingen am Neckar um 60 lb. h.
Heinrich und Georg Wolf von Kaltental zu Aldingen stellen einen Verzichtsbrief aus wegen etlichem der Pfarrei in Aldingen beschlagnahmten und wiederum herausgegebenen Geldes.
Jakob, Reinhard Heinrich und Jörg Wolf von Kaltental zu Aldingen bestätigen, dass das Haus der Nikolauskaplanei daselbst als baufällig mit Einwilligung ihres verstorbenen Vetters Philipp Hans zu Kaltental von dem damaligen Pfarrer M. Jos. Starckh um 160 fl. verkauft worden sei.
Gültbrief des Georg Keller zu Aldingen für die im Patronat des Phillipp Hans von Kaltental befindlichen Frühmesse daselbst über 5 fl. 30 a. aus benannten Gütern.
Schultheiß, Gericht und Heiligenpfleger zu Aldingen bekennen, dass Junker Hanns von Kaltental als Erbe seines Bruders Alois 68 lb. Heller zu dieser Jahrzeit für diesen und ihrn Eltern in der Pfarrkirche zu Aldingen gestiftet hat.
Wolf von Weiler und Hans Dietrich Nothaft zu Hohenberg bzw. Hans Herter, Haushofmeister, Hans Truchseß von Höfingen und Melchior von Schomberg entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen den drei Vormündern der Brüder Heinrich, Reinhard und Georg von Kaltental einerseits und Hans Herter von und zu Herteneck andererseits wegen der Schäferei zu Aldingen. Vidimus Herzog Ludwigs von Württemberg vom 11. Juli 1571
Hans von Kaltental, des alten Hansen sel. Sohn, beurkundet seinen Vertrag mit seinem Bruder Renhart dem Kirchherrn zu Aldingen wegen ihres väterlichen Erbs, vor allem der Kirche zu Aldingen.
Ruprecht Riecker und Hans Hirsman Schull (!), Spitalpfleger und Hans Burkhart d Ä., Spitalmeister des Spitals zu Schorndorf, verkaufen mit Willen des Vogts Jörg von Kaltental und Gerichts zu Schorndorf an Abt Leonhard ("Lienhart") und den Konvent zu Adelberg des Spitals Landacht zu Möglingen von den Schenken von Winterstetten (Bernhard und Bastian) kaufweise an das Spital gekommen, mit ausführlicher Beschreibung der einzelnen Fruchtgülten in den Korn- und Haberzelgen, ferner Hellerzinse und Hühnerzinse zu Möglingen (näher beschrieben) um 37 1/2 lb h württembergischer Währung.