Segmentschale (Satyr und Mänade)
Beschreibung Veröffentlichung: Dieser Typus wird als Segmentschalen bezeichnet, da sich im unteren Abschnitt des Bildfeldes im Inneren ein durch eine Bodenlinie abgetrenntes Segment befindet. Außen ist die Schale vollständig mit Glanzton überzogen und bis auf die Fußkante und die Unterseite der Henkel schwarz. Dargestellt ist ein nach rechts laufender Satyr, der eine mit einem Chiton und einer Nebris bekleidete Mänade verfolgt, die zu ihm zurückblickt. Charakteristisch sind der Pferdeschwanz, die spitzen Ohren, der lange Bart und die Stupsnase. Er hat einen roten Kranz im Haar. Die weiße Hautfarbe der Mänade ist weitgehend verschwunden. Eine sinnlose, sogenannte Nonsense-Inschrift ist dem Schalenrand angepasst; die Buchstaben sind kaum mehr als Farbpunkte.
- Standort
-
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
- Sammlung
-
Antike
- Inventarnummer
-
1962.171
- Maße
-
Gesamt: Höhe: 5,6 cm; Durchmesser: 16,2 cm; Breite: 27,2 cm
- Material/Technik
-
Ton; schnell gedreht; bemalt (Keramik); wechselnd gebrannt
- Inschrift/Beschriftung
-
Signatur: Inschrift Wo: innen Was: Nonsense-Inschrift mit sechs Buchstaben
- Klassifikation
-
Keramik (Sachgruppe)
Trink- und Schankgeschirr (Sachgruppe)
Grabbeigaben (Sachgruppe)
spätarchaisch (Stil)
Griechische Antike (Stil)
- Bezug (was)
-
Ikonographie: Satyrn, Faune, Silene
Ikonographie: Mänade, Bacchantin
- Ereignis
-
Herstellung
- (wer)
- (wo)
-
Athen
- (wann)
-
Ende 6. Jahrhundert v. Chr.
- Förderung
-
Eigentum der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen / St. 180 (Creditline)
- Letzte Aktualisierung
-
28.03.2025, 07:53 MEZ
Datenpartner
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Segment-Klasse
- Gruppe von London B 460 (Vasenmaler/in)
- Beazley, John D. (Wissenschaftler/in)
Entstanden
- Ende 6. Jahrhundert v. Chr.