Urkunden
Kaiser Friedrich III. erlaubt dem Landkomtur der Ballei Franken Melchior von Neuneck und dem Deutschhaus zu Ulm in dem zu diesem Zwecke gekauften Dörfern Bollingen ein eigenes Gericht für die armen Leute des Hauses in der Ulmer Gegend zu errichten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 207 Bü 398
- Alt-/Vorsignatur
-
B 207 Bü 84
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Kaiser Friedrich III.
Siegler: Kaiser Friedrich III.
Überlieferungsart: Abschrift
Vermerke: Dabei noch eine Abschrift der Urkunde
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 207 Ulm, Reichsstadt
- Kontext
-
Ulm, Reichsstadt >> Deutschordenskommende >> Akten
Laufzeit
1487 April 24
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:21 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1487 April 24
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Melchior von Neuneck, Landkomtur der Ballei Franken, gibt dem Dorf Bollingen eine Gerichtsordnung.
Kaiser Ludwig befreit das Deutschhaus zu Ulm von allen Ladungen durch die Stadt und allen Steuern und Diensten für das Reich.
Kaiser Ludwig verleiht dem Deutschhaus zu Ulm als Ersatz für eine ihm durch seine Amtleute weggenommene Mühle in Ulm das Patronat der Kirche in Herrlingen (Hörningen).
Melchior von Neuneck, Landkomtur der Ballei Franken, gibt dem Dorf Bollingen eine Gerichtsordnung.
Kaiser Karl V. befiehlt dem Herzog Ulrich von Württemberg der Stadt Ulm an ihren Zollstätten zu Heidenheim und Blaubeuren keinen Eintrag zu tun.
Kaiser Ludwig verbietet, nachdem er den Kirchensatz zu Herrlingen dem Deutschhaus in Ulm geschenkt, dieses an der Vogtei über die der Kirche und der Andreaskaplanei daselbst gehörigen Leute zu irren.
Kaiser Karl V. bestätigt alle Privilegien des Deuschordenshauses zu Ulm.
Kaiser Ludwig nimmt den Komtur Heinrich von Zipplingen und das Deutschordenshaus in Ulm in seinem Schutz.
Kaiser Karl V. verleiht dem Deutschordenshaus zu Ulm das Recht in Zöschingen ein Gefängnis einzurichten.
Befehl Kaiser Maximilians I. an die Stadt Ulm, sich jeder Beleidigung Dr. Matthäus Ueydtharts, Kaspar Reuwolds und Marx Herworts zu enthalten.
Kaiser Friedrich III. bittet die Stadt Ulm, sein Anliegen, das er ihr durch Johann Erzbischof von Gran vorlegen läßt, freundlich aufzunehmen.
König Ruprecht bestätigt alle Freiheiten des Deutschordens, besonders das Asylrecht, Freiheit von Steuern und Lasten, Verwahrung der Ordensdörfer mit Graben, Zäunen, Dielen und Erkern, Freiheit von Einlagern von Menschen, Pferden und Hunden, Freiheit von fremden Gerichten.
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