Urkunden
Ritter Johannes Bricaudi beurkundet als Zeuge Vermächtnisse Konradins, Herzogs von Schwaben, und Herzog Friedrichs von Österreichs unter anderem zugunsten des Klosters Weingarten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 192
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0192
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Neapel
Aussteller: Ritter Johannes Bricaudi
Empfänger: Klosters Weingarten
Überlieferungsart: Abschrift
Vermerke: jetzt: H 51 Kaiserselekt U 87 d; vgl. WUB 6, S. 419 ff.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Neapel, Reg. Kampanien [I]
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster
Laufzeit
1268 Oktober 29 (die Lune xxix Octobris)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1268 Oktober 29 (die Lune xxix Octobris)
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Ritter Johannes Bricaudi, Herr von Nangey, beurkundet eine kodizillarische Willensordnung Konrads, des Sohnes von Konrad, einem Sohn Kaiser Friedrichs (d.h. Konradins), durch welche unter anderem die Klöster Weingarten und Weißenau Vermächtnisse erhalten. Derselbe beurkundet eine letzte Willensordnung Herzog Friedrichs von Österreich, durch welche unter anderem Kloster Weingarten ein Vermächtnis erhält.
Konrad Herzog von Schwaben verspricht, die Vogtei über das Kloster Weingarten nebst Leuten und Gütern in Altdorf und im Onriet (=Önriet) nicht zu veräußern.
König Konradin von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, verspricht die Vogtei über das Kloster Weingarten mit allen dazu gehörigen Leuten und Gütern niemals zu veräußern oder überhaupt an andere zu überlassen.
Der Ritter Johannes Bricaudi, Herr de Naungeio, beurkundet, dass vor ihm und anderen Zeugen Conrad, Sohn Conrads, des Sohnes Kaiser Friedrichs, einen Zusatz zu seinem Testament gemacht habe, worin u. a. die Herzoge von Bayern gebeten werden, den Schultheißen und den Bürger Nadeler von Ravensburg zu befriedigen, und dem Kloster Weingarten 200 Mark Augsburger Heller vermacht werden
Johannes Otto, Bürger von Ravensburg, schenkt mit Zustimmung der Ehefrau Elsa und des Sohns Heinrich für sein Seelenheil Abt und Konvent von Weingarten die Leibeigenen Konrad Egen, Schwester Mechthild und Sohn Konrad.
Konrad Schenk von Biegenburg, Ritter, verkauft St. Martin und St. Oswald in Weingarten für 5 lb d üblicher Münze seine Eigenleute Bertolt, Schmied ("fabrum") von Altdorf, seine Ehefrau und Kinder.
Ritter Johannes von Ringgenburg schenkt dem Kloster Weingarten das Eigentumsrecht ("ius proprietatis") am Gut des Eberhard Isenbleger in Bergatreute.
Ritter Konrad von Hasenstein übergibt für sein Seelenheil dem Hl. Martin in Weingarten das Eigentum an einem Hof in Buggenhausen, den Konrad von Ibach, Mönch im genannten Kloster, von Ritter Ortolf von Hasenweiler gekauft hat.
Konrad Schenk von Winterstetten, Ritter, schenkt für sein Seelenheil an den Altar der Hl. Martin und Oswald im Kloster Weingarten die Ehefrau des Maierlin von Bergatreute und ihre Söhne, seine Leibeigenen.
König Konradin von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, bestätigt dem Kloster Weißenau alle demselben von seinen Vorfahren verliehenen Rechte.
Ritter Manstok ("Manstokkus") verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 8 lb 4 ß d Konstanzer Münze das Vogtrecht ("ius advocatitium") über den Hof Wildenhus.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, bekennt, daß er sich betreffend die Vogtei, die er vom Kloster Weingarten hat, an die von seinen Vorfahren eingegangenen Verpflichtungen bzw. die einschlägigen Urkunden halten wird.
Ritter Johannes Bricaudi, Herr von Nangey, beurkundet eine kodizillarische Willensordnung Konrads, des Sohnes von Konrad, einem Sohn Kaiser Friedrichs (d.h. Konradins), durch welche unter anderem die Klöster Weingarten und Weißenau Vermächtnisse erhalten. Derselbe beurkundet eine letzte Willensordnung Herzog Friedrichs von Österreich, durch welche unter anderem Kloster Weingarten ein Vermächtnis erhält.
Konrad Herzog von Schwaben verspricht, die Vogtei über das Kloster Weingarten nebst Leuten und Gütern in Altdorf und im Onriet (=Önriet) nicht zu veräußern.
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