Urkunden
Konrad Herzog von Schwaben verspricht, die Vogtei über das Kloster Weingarten nebst Leuten und Gütern in Altdorf und im Onriet (=Önriet) nicht zu veräußern.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 4
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0004
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Augsburg
Aussteller: Konrad Herzog von Schwaben
Empfänger: Kloster Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., besch.
Vermerke: Jetzt: H 51 Kaiserselekt U 87 c; Druck: WUB 6, S. 318 f.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV
Augsburg A
Onriet : Altdorfer Wald
Önriet = Forstwiese : Baindt RV
Onriet s. Önriet
Schwaben, Herzöge
Weingarten RV; Kloster, Privilegien
Weingarten RV; Kloster, Vogtei
Augsburg A
Onriet : Altdorfer Wald
Önriet = Forstwiese : Baindt RV
Onriet s. Önriet
Schwaben, Herzöge
Weingarten RV; Kloster, Privilegien
Weingarten RV; Kloster, Vogtei
Laufzeit
1267 Juni 6 (feria ii post pentecost[es])
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1267 Juni 6 (feria ii post pentecost[es])
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König Konradin von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, verspricht die Vogtei über das Kloster Weingarten mit allen dazu gehörigen Leuten und Gütern niemals zu veräußern oder überhaupt an andere zu überlassen.
Ritter Johannes Bricaudi beurkundet als Zeuge Vermächtnisse Konradins, Herzogs von Schwaben, und Herzog Friedrichs von Österreichs unter anderem zugunsten des Klosters Weingarten.
Heinrich Herzog von Schwaben und Rektor von Burgund bestätigt dem Kloster Weingarten die von seinem Vater verliehenen Rechte im Altdorfer Wald ("Onriet" = Önriet).
Georg Klöckler, Verwalter des Landrichteramts in Schwaben, erteilt auf Bitten des Christoph Creutzer, Sekretär des Klosters Weingarten, namens des Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, ein Vidimus des Landgerichts Altdorf mit ins. Privilegienbestätigung Ferdinands I. mit Datum Augsburg, 7. Juli 1559.
König Konrad II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, verkündet seinen Dienst- und Amtsleuten in Schwaben, dass er dem Kloster für immer das Recht bewilligt habe, seinen ganzen Holzbedarf im Altdorfer Wald zu hauen und einmal im Jahr auf der Schussen ins Kloster zu flößen.
König Philipp bestätigt dem Kloster Weingarten die von seinen Vorgängern erteilten Begünstigungen.
Ritter Johannes Bricaudi, Herr von Nangey, beurkundet eine kodizillarische Willensordnung Konrads, des Sohnes von Konrad, einem Sohn Kaiser Friedrichs (d.h. Konradins), durch welche unter anderem die Klöster Weingarten und Weißenau Vermächtnisse erhalten. Derselbe beurkundet eine letzte Willensordnung Herzog Friedrichs von Österreich, durch welche unter anderem Kloster Weingarten ein Vermächtnis erhält.
K[onrad I. von Wagenbach], Abt, und der Konvent von Weingarten bekunden, sich daß Friedrich und Konrad, Söhne Egerichs von Altdorf, ihre Mutter Mathilde und Schwester Adelheid, die bisher waldburgisches Eigentum waren, unter näheren Bestimmungen über den Sterbfall in die Leibeigenschaft des Klosters Weingarten ergeben haben.
Der erwählte König Konrad, Erbe des Königreichs Jerusalem und Sizilien, nimmt das Kloster Weingarten in seinen Schutz und bestätigt dessen sämtliche Rechte und Freiheiten, insbesondere in Beziehung auf die Zinshörigen des Klosters und den Altdorfer Wald.
Erasmus Merck, Überreiter der Landvogtei Schwaben zu Altdorf, verkauft Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 500 fl Landswährung folgende Äcker in und um Baienfurt: je 1 Juchart "uff Baindt zu", "uff Khikhen (Kicken=Kickach) zu" und "an der straß" sowie 2 Jucharten "Bruehen (=Briach) zu". Die Äcker geben dem Kloster den gewöhnlichen Zehnten.
Konrad von Hasenweiler schenkt dem Kloster Weingarten als Seelgerät ("ob anime mee remedium") die Mühle in Hasenweiler für den Fall, daß er ohne rechtmäßige Leibeserben stirbt. Von den Einkünften der Mühle gehen 10 ß d an den Konvent für den Jahrtag. Der Rest ist für die Propstei bzw. den Unterhalt des Propstes bestimmt.
Heinrich, Prior der Augustinereremiten in der Provinz Rhein und Schwaben, verspricht einem ungenannten Abt von Weingarten (Rückvermerk: "Fridericus" = Friedrich Heller) Totenmessen und andere fromme Werke.
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