Urkunden
Ritter Johannes Bricaudi, Herr von Nangey, beurkundet eine kodizillarische Willensordnung Konrads, des Sohnes von Konrad, einem Sohn Kaiser Friedrichs (d.h. Konradins), durch welche unter anderem die Klöster Weingarten und Weißenau Vermächtnisse erhalten. Derselbe beurkundet eine letzte Willensordnung Herzog Friedrichs von Österreich, durch welche unter anderem Kloster Weingarten ein Vermächtnis erhält.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 87 d
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Neapel
Aussteller: Johannes Bricaudi
Überlieferungsart: Abschrift
Siegelbeschreibung: Siegel fehlt
Druck: WUB Bd. VI, Nr. 2029, 2030, Seite 419-421
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Nangey, Johannes Bricaudi Herr von
Schwaben, Konradin; Herzog, König von Jerusalem und Sizilien, 1252-1268
Schwaben, Konradin; Herzog, König von Jerusalem und Sizilien, 1252-1268
Indexbegriff Ort
Neapel, Reg. Kampanien [I]
Weingarten RV; Kloster
Weißenau : Eschach, Ravensburg RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster
Weißenau : Eschach, Ravensburg RV; Kloster
Laufzeit
1268 Oktober 29
Provenienz
Kloster Weingarten
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Kloster Weingarten
Entstanden
- 1268 Oktober 29
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Ritter Johannes Bricaudi beurkundet als Zeuge Vermächtnisse Konradins, Herzogs von Schwaben, und Herzog Friedrichs von Österreichs unter anderem zugunsten des Klosters Weingarten.
König Konradin von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, verspricht die Vogtei über das Kloster Weingarten mit allen dazu gehörigen Leuten und Gütern niemals zu veräußern oder überhaupt an andere zu überlassen.
König Konradin von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, bestätigt dem Kloster Weißenau alle demselben von seinen Vorfahren verliehenen Rechte.
Kaiser Ludwig bestätigt Abt und Konvent des Prämonstratenserklosters Weißenau das inserierte Diplom König Konradins von 1264 März 11 mit der Erlaubnis, für den Eigenbedarf Holz im Altdorfer Wald einzuschlagen. Zuwiderhandelnde verfallen einer Pön von 10 Mark Gold, die je zur Hälfte der kaiserlichen Kammer und den Geschädigten zufallen soll.
Konrad Herzog von Schwaben verspricht, die Vogtei über das Kloster Weingarten nebst Leuten und Gütern in Altdorf und im Onriet (=Önriet) nicht zu veräußern.
Kaiser Karl bestätigt dem Abt und Konvent des Klosters Weißenau das Privileg Konrads II., König von Jerusalem und Sizilien und Herzog von Schwaben von 1264 März 11.
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Das Kloster Weingarten (Abt Konrad II.) genehmigt als Lehensherr einen Vertrag zwischen Heinrich Götfrid, Bürger zu Ravensburg, und dem Kloster Weißenau, worin ersterer seinen Zehnten aus genannten Gütern in Oberhofen gegen 4 Morgen Wiesen des Klosters verkauft, die er sofort von Weingarten als Lehen empfängt.
König Heinrich (VII.) übergibt und bestätigt den Brüdern und Schwestern des Klosters Weißenau die Pfründe in der Pfarrkirche zu Bregenz und der Kapelle in Wolfurt und verordnet, dass sich das Kloster aller Vorrechte der Prämonstratenser unter ausschließlichem und unentgeltlichem königlichem Schutz erfreue.
König Friedrich II. bestätigt dem Kloster Weißenau alle von seinem Großvater Kaiser Friedrich, seinem Vater Kaiser Heinrich, seinem Oheime König Philipp, seinem Bruder dem Herzog Friedrich von Schwaben, und den Herzogen Welf und Heinrich von Sachsen bewilligten Begünstigungen.
König Konrad II. von Jerusalem und Sizilien, Herzog von Schwaben, verkündet seinen Dienst- und Amtsleuten in Schwaben, dass er dem Kloster für immer das Recht bewilligt habe, seinen ganzen Holzbedarf im Altdorfer Wald zu hauen und einmal im Jahr auf der Schussen ins Kloster zu flößen.
Urteil zweier Bevollmächtigter der Klöster Weingarten und Weißenau in Sachen des Michael Schafmaier zu Ittenbeuren gegen Frick Kunz zu Strietach wegen Trieb und Tratt in Scheibenegg und Kleckelsmoos
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