Notgeldschein

Notgeldschein: Hanomag, 5 Mark mit Überdruck 500 Mark

Ein Teil der von der „Hannoversche Maschinenbau Aktien-Gesellschaft, vormals Georg Egestorff“ im Jahre 1914 als Kleingeldersatz herausgegebenen Anweisungen wurde mit Beginn der Hyperinflation im Herbst 1922 erneut verwendet. Durch den Überdruck „Gültig für M. 500“ wurde dieser 5 Mark-Schein angepasst, um dem Mangel an Banknoten mit höheren Werten kurzfristig abzuhelfen. Mit Fortschreiten der Inflation ließ die Hanomag dann auch neue Scheine mit Millionen- und Milliardenwerten drucken.
Der beidseitig schwarz auf weißem Papier bedruckte Schein hat als Wasserzeichen ein Rautensternmuster. Der Firmenstempel, der alte Hinweis zur Einlieferungsfrist (auf der Rückseite) und der neue Wertüberdruck sind in Rot ausgeführt. Ein senkrechter, brauner Streifen zeigt außer einem Wellenmuster auch das Wort „Hanomag“.
[AF]

Standort
Historisches Museum Hannover
Sammlung
Hannoversche Notgeldausgaben des 1. Weltkrieges und der Inflation
Inventarnummer
VM 038650c
Maße
Höhe: 9 cm, Breite: 14 cm
Material/Technik
Papier / Farblithografie

Verwandtes Objekt und Literatur
Müller, Manfred, 2010: Notgeldscheine der deutschen Inflation, Regenstauf, Nr. 2010.1

Bezug (was)
Inflation
Inflationsgeld
Notgeldschein
Bezug (wer)
Hanomag
Bezug (wo)
Hannover

Ereignis
Herstellung
(wann)
1914
Ereignis
Gebrauch
(wann)
1922

Rechteinformation
Historisches Museum Hannover
Letzte Aktualisierung
22.02.2023, 11:34 MEZ

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Objekttyp

  • Notgeldschein

Entstanden

  • 1914
  • 1922

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