Urkunden
Maximilian Erzherzog zu Österreich, Deutschmeister, regierender Herr und Landesfürst der ober- und vorderösterreichischen Lande genehmigt den Verkauf von Lehengütern durch Hans Christoph, Pfleger zu Ehingen, Schelklingen und Berg, sowie Maximilian Schenk von Stauffenberg, Hauptmann der Stadt Konstanz, und anderen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl und eignet ihnen die fraglichen Güter, i.e. den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein daselbst, das der Mesner bestandsweise innehat, den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1074
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1074
Hasenweiler Amt fasc. 019 n. 07
- Maße
-
38,5 x 62,9 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Innsbruck
Aussteller: Maximilian Erzherzog zu Österreich
Empfänger: Georg [Wegelin], Abt von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Österreich, Maximilian III.; Erzherzog, Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens, 1558-1618
Schenk von Stauffenberg, Hans Christoph; Statthalter der Herrschaft Ehingen
Schenk von Stauffenberg, Maximilian
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Schenk von Stauffenberg, Hans Christoph; Statthalter der Herrschaft Ehingen
Schenk von Stauffenberg, Maximilian
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Indexbegriff Ort
Ach (Fluss), bei Hasenweiler : Horgenzell RV
Berg : Ehingen (Donau) UL; Pfleger
Buchmühle : Hasenweiler, Horgenzell RV
Ehingen (Donau) UL; Pfleger
Hasenstein : Pfärrenbach, Hasenweiler, Horgenzell RV; Burgstall
Konstanz KN; Hauptmann
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Burghof
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Mesner
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Pfarrkirche
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Widem
Schelklingen UL; Pfleger
Vorderösterreich; Regierer
Wart : Wolketsweiler, Horgenzell RV
Berg : Ehingen (Donau) UL; Pfleger
Buchmühle : Hasenweiler, Horgenzell RV
Ehingen (Donau) UL; Pfleger
Hasenstein : Pfärrenbach, Hasenweiler, Horgenzell RV; Burgstall
Konstanz KN; Hauptmann
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Burghof
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Mesner
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Pfarrkirche
Pfärrenbach : Hasenweiler, Horgenzell RV; Widem
Schelklingen UL; Pfleger
Vorderösterreich; Regierer
Wart : Wolketsweiler, Horgenzell RV
Laufzeit
1609 Januar 1 (den ersten tag monats Januari)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1609 Januar 1 (den ersten tag monats Januari)
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![Maximilian, Hans und Albrecht Schenken von Stauffenberg verkaufen mit Genehmigung des Erzherzogs Maximilian, Deutschmeister und Regierer der vorderösterreichischen Lande an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein, das der Mesner bestandsweise innehat, und den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Maximilian, Hans und Albrecht Schenken von Stauffenberg verkaufen mit Genehmigung des Erzherzogs Maximilian, Deutschmeister und Regierer der vorderösterreichischen Lande an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein, das der Mesner bestandsweise innehat, und den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Sigmund Herzog von Österreich verleiht auf Bitte des Ital Humpis d.J., Bürger zu Ravensburg, seinem Vetter Jakob Schellang, Bürger daselbst, folgende Güter des Hauses Österreich zu Lehen: Burgstall Hasenstein; Vogtrecht und Kirchenlehen zu Pfärrenbach mit Widem und Burghof, was jährlich erträgt 16 Scheffel beider Korn, 1 lb d, 5 Hühner, 100 Eier; Buchmühle mit der Fischenz in der Ach, die jährlich 2 Scheffel Kern, 6 Hühner und 1 lb d gültet; Hof zu Wart, der jährlich je 4 Scheffel Vesen und Hafer, 1 lb 4 ß d zinst.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
"Urbarium Amts Haßenweiler"
"Ambt Haßenweiler Urbarium"
Heinrich Noglier verkauft mit Zustimmung des Konrad von Hasenweiler dem Bäcker Rudolf von Ibach für 8 lb Konstanzer Pfennige sein Haus in Hasenweiler mit einer Wiese im Ried und Äckern bei der Haslachmühle, in Richtung Beckenweiler ("Bekelnwiler") und Stockach.
Lic. iur. utr. Georg Winterstetter, Generalvikar von Konstanz, bestätigt die Stiftung einer Frühmesse in der Pfarrkirche von Hasenweiler durch Wilhelm Gremlich von Menningen sowie Ammann, Richter und Gemeinde zu Hasenweiler (=Transfix zur vorigen Urkunde).
"Zinßrodelin unser lieben Frawen Pfarrkhierchen zue Haßenweyler Anno 1613."
"Zinßrödelin unser lieben Frawen Pfarrkhierchen zue Hasenweyler Anno 1614 und 1615."
Ritter Heinrich von Hasenweiler genannt Gliz stiftet Abt und Konvent von Weingarten aus Verehrung für das Hl. Blut als Seelgerät namentlich genannte Leibeigene, die Hofstatt ("area") genannt Riuwental in Hasenweiler, Äcker im Ried, die er von Rudolf von Oberdorf und Heinrich von Winterbach gekauft hat, eine Wiese "zwischen den Ahen".
o. T. [Urbarium des Reichsstifts und Gotteshauses W.]
Die zwischen Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, und dessen Huber Sebastian Gebhart zum Gattenhof bestehende Markungs- und Weidestreitigkeit, namentlich betreffend den Wald Altenkirchen, mit Ferdinand Freiherr von Grafeneck und Burgberg, Hofgerichtsstatthalter in Rottweil, als Inhaber von Hasenweiler sowie der Gemeinde daselbst wird durch Beamte der Landvogtei Schwaben in der Güte entschieden.
Maximilian, Hans und Albrecht Schenken von Stauffenberg verkaufen mit Genehmigung des Erzherzogs Maximilian, Deutschmeister und Regierer der vorderösterreichischen Lande an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein, das der Mesner bestandsweise innehat, und den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Sigmund Herzog von Österreich verleiht auf Bitte des Ital Humpis d.J., Bürger zu Ravensburg, seinem Vetter Jakob Schellang, Bürger daselbst, folgende Güter des Hauses Österreich zu Lehen: Burgstall Hasenstein; Vogtrecht und Kirchenlehen zu Pfärrenbach mit Widem und Burghof, was jährlich erträgt 16 Scheffel beider Korn, 1 lb d, 5 Hühner, 100 Eier; Buchmühle mit der Fischenz in der Ach, die jährlich 2 Scheffel Kern, 6 Hühner und 1 lb d gültet; Hof zu Wart, der jährlich je 4 Scheffel Vesen und Hafer, 1 lb 4 ß d zinst.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
"Urbarium Amts Haßenweiler"
"Ambt Haßenweiler Urbarium"
Heinrich Noglier verkauft mit Zustimmung des Konrad von Hasenweiler dem Bäcker Rudolf von Ibach für 8 lb Konstanzer Pfennige sein Haus in Hasenweiler mit einer Wiese im Ried und Äckern bei der Haslachmühle, in Richtung Beckenweiler ("Bekelnwiler") und Stockach.
Lic. iur. utr. Georg Winterstetter, Generalvikar von Konstanz, bestätigt die Stiftung einer Frühmesse in der Pfarrkirche von Hasenweiler durch Wilhelm Gremlich von Menningen sowie Ammann, Richter und Gemeinde zu Hasenweiler (=Transfix zur vorigen Urkunde).
"Zinßrodelin unser lieben Frawen Pfarrkhierchen zue Haßenweyler Anno 1613."
"Zinßrödelin unser lieben Frawen Pfarrkhierchen zue Hasenweyler Anno 1614 und 1615."
Ritter Heinrich von Hasenweiler genannt Gliz stiftet Abt und Konvent von Weingarten aus Verehrung für das Hl. Blut als Seelgerät namentlich genannte Leibeigene, die Hofstatt ("area") genannt Riuwental in Hasenweiler, Äcker im Ried, die er von Rudolf von Oberdorf und Heinrich von Winterbach gekauft hat, eine Wiese "zwischen den Ahen".
o. T. [Urbarium des Reichsstifts und Gotteshauses W.]
Die zwischen Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, und dessen Huber Sebastian Gebhart zum Gattenhof bestehende Markungs- und Weidestreitigkeit, namentlich betreffend den Wald Altenkirchen, mit Ferdinand Freiherr von Grafeneck und Burgberg, Hofgerichtsstatthalter in Rottweil, als Inhaber von Hasenweiler sowie der Gemeinde daselbst wird durch Beamte der Landvogtei Schwaben in der Güte entschieden.
Maximilian, Hans und Albrecht Schenken von Stauffenberg verkaufen mit Genehmigung des Erzherzogs Maximilian, Deutschmeister und Regierer der vorderösterreichischen Lande an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein, das der Mesner bestandsweise innehat, und den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Sigmund Herzog von Österreich verleiht auf Bitte des Ital Humpis d.J., Bürger zu Ravensburg, seinem Vetter Jakob Schellang, Bürger daselbst, folgende Güter des Hauses Österreich zu Lehen: Burgstall Hasenstein; Vogtrecht und Kirchenlehen zu Pfärrenbach mit Widem und Burghof, was jährlich erträgt 16 Scheffel beider Korn, 1 lb d, 5 Hühner, 100 Eier; Buchmühle mit der Fischenz in der Ach, die jährlich 2 Scheffel Kern, 6 Hühner und 1 lb d gültet; Hof zu Wart, der jährlich je 4 Scheffel Vesen und Hafer, 1 lb 4 ß d zinst.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
"Urbarium Amts Haßenweiler"
"Ambt Haßenweiler Urbarium"
Heinrich Noglier verkauft mit Zustimmung des Konrad von Hasenweiler dem Bäcker Rudolf von Ibach für 8 lb Konstanzer Pfennige sein Haus in Hasenweiler mit einer Wiese im Ried und Äckern bei der Haslachmühle, in Richtung Beckenweiler ("Bekelnwiler") und Stockach.
Lic. iur. utr. Georg Winterstetter, Generalvikar von Konstanz, bestätigt die Stiftung einer Frühmesse in der Pfarrkirche von Hasenweiler durch Wilhelm Gremlich von Menningen sowie Ammann, Richter und Gemeinde zu Hasenweiler (=Transfix zur vorigen Urkunde).
"Zinßrodelin unser lieben Frawen Pfarrkhierchen zue Haßenweyler Anno 1613."
"Zinßrödelin unser lieben Frawen Pfarrkhierchen zue Hasenweyler Anno 1614 und 1615."
Ritter Heinrich von Hasenweiler genannt Gliz stiftet Abt und Konvent von Weingarten aus Verehrung für das Hl. Blut als Seelgerät namentlich genannte Leibeigene, die Hofstatt ("area") genannt Riuwental in Hasenweiler, Äcker im Ried, die er von Rudolf von Oberdorf und Heinrich von Winterbach gekauft hat, eine Wiese "zwischen den Ahen".
o. T. [Urbarium des Reichsstifts und Gotteshauses W.]