Urkunden
Die zwischen Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, und dessen Huber Sebastian Gebhart zum Gattenhof bestehende Markungs- und Weidestreitigkeit, namentlich betreffend den Wald Altenkirchen, mit Ferdinand Freiherr von Grafeneck und Burgberg, Hofgerichtsstatthalter in Rottweil, als Inhaber von Hasenweiler sowie der Gemeinde daselbst wird durch Beamte der Landvogtei Schwaben in der Güte entschieden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1066
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1066
Hasenweiler Amt fasc. 008 n. 01
- Maße
-
17 x 68,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, und dessen Huber Sebastian Gebhart zum Gattenhof
Empfänger: Ferdinand Freiherr von Grafeneck und Burgberg, Hofgerichtsstatthalter in Rottweil, als Inhaber von Hasenweiler sowie die Gemeinde daselbst
Siegler: Dr. iur. Johann Jakob Hillenson, Verwalter der Landvogtei Schwaben
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Gebhart, Sebastian
Grafeneck, Ferdinand von; Hofrichter, ca. 16./17. Jh.
Hillenson, Johann Jakob, Dr. iur.; Landvogteiverwalter
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Grafeneck, Ferdinand von; Hofrichter, ca. 16./17. Jh.
Hillenson, Johann Jakob, Dr. iur.; Landvogteiverwalter
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Indexbegriff Ort
Burgberg : Giengen an der Brenz HDH
Gattenhof : Hasenweiler, Horgenzell RV
Gattenhof : Hasenweiler, Horgenzell RV; Einwohner
Grafeneck : Dapfen, Gomadingen RT
Hasenweiler : Horgenzell RV
Hasenweiler : Horgenzell RV; Gemeinde
Rottweil RW; Hofgericht, Statthalter
Schwaben, Landvogtei; Beamte
Schwaben, Landvogtei; Verwalter
Gattenhof : Hasenweiler, Horgenzell RV
Gattenhof : Hasenweiler, Horgenzell RV; Einwohner
Grafeneck : Dapfen, Gomadingen RT
Hasenweiler : Horgenzell RV
Hasenweiler : Horgenzell RV; Gemeinde
Rottweil RW; Hofgericht, Statthalter
Schwaben, Landvogtei; Beamte
Schwaben, Landvogtei; Verwalter
Laufzeit
1593 April 30 (den letsten tag monats Aprilis)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1593 April 30 (den letsten tag monats Aprilis)
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![Räte, Verwalter und Amtleute der Landvogtei Schwaben bekunden, daß die oberösterreichische Regierung in Innsbruck den Kauf von Schloß und Dorf Hasenweiler durch Abt Georg [Wegelin] von Weingarten ratifiziert hat. Das Schloß war nach einem von den Gläubigern des Grafen Ferdinand von Grafeneck und Burgberg angestrengten Prozeß vor dem Landgericht Wangen vergantet und letztlich dem Abt zugeschlagen worden.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Räte, Verwalter und Amtleute der Landvogtei Schwaben bekunden, daß die oberösterreichische Regierung in Innsbruck den Kauf von Schloß und Dorf Hasenweiler durch Abt Georg [Wegelin] von Weingarten ratifiziert hat. Das Schloß war nach einem von den Gläubigern des Grafen Ferdinand von Grafeneck und Burgberg angestrengten Prozeß vor dem Landgericht Wangen vergantet und letztlich dem Abt zugeschlagen worden.
Felix Gebhardt, weingartischer Lehenmeier im Gattenhof, sowie Andreas Lupperger und Stofel Schmidt zu Danketsweiler, dem Seelhaus in Ravensburg zugehörig, schließen mit Zustimmung von Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, sowie Bürgermeister und Rat von Ravensburg als Lehenherrschaft bzw. Obrigkeit einen Vertrag in nachbarlichen Streitigkeiten, namentlich betreffend Unterhaltung und Kosten mehrerer Friedhage, Brunnen, Grabenbau und Legen von Deicheln.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
Notar Georg Krenckel, Bürger zu Altdorf genannt Weingarten, beurkundet im Schloß Hasenweiler die in Gegenwart des Dr. iur. Ambrosius Graf, Verwalter, und anderer Beamter der Landvogtei Schwaben erfolgte Übergabe des Schlosses, das aufgrund eines Urteils des Landgerichts an Georg [Wegelin], Abt des Klosters Weingarten, für 15500 fl verkauft worden war. Mit Zustimmung des bisherigen Inhabers Eberhard Gremlich von Jungingen zu Menningen nahm der Abt in Begleitung von Konventualen und Klosterbediensteten Besitz vom Schloß, worauf die erschienenen Hasenweiler Niedergerichtsuntertanen vom Weingartener Sekretär Joachim Frey vereidigt wurden.
Der Offizial von Konstanz entscheidet in Sachen Wilhelm Gremlich, Ammann und Gemeinde sowie Kirchenpfleger in Hasenweiler einerseits, Peter Gebhart andererseits betreffend den Zehnten vom Gattenhof. Obwohl dieser mit Zustimmung des Ortspfarrers Jakob Schmid von Kempten für eine Frühmesse gestiftet wurde, behindert der Beklagte die Einsammlung des kleinen Zehnten.
Maximilian, Hans und Albrecht Schenken von Stauffenberg verkaufen mit Genehmigung des Erzherzogs Maximilian, Deutschmeister und Regierer der vorderösterreichischen Lande an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein, das der Mesner bestandsweise innehat, und den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Maximilian Erzherzog zu Österreich, Deutschmeister, regierender Herr und Landesfürst der ober- und vorderösterreichischen Lande genehmigt den Verkauf von Lehengütern durch Hans Christoph, Pfleger zu Ehingen, Schelklingen und Berg, sowie Maximilian Schenk von Stauffenberg, Hauptmann der Stadt Konstanz, und anderen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl und eignet ihnen die fraglichen Güter, i.e. den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein daselbst, das der Mesner bestandsweise innehat, den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Eitelhans von Hausen zu Wagenhofen, bischöflich regensburgischem Rat für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Kreuzerhöhung (14. September) fälligen Ewigzins von 100 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung von Schloß und Dorf Hasenweiler.
Rudolf II. als Erzherzog von Österreich beurkundet Urteil der oberösterreichischen Regierung in Innsbruck in Sachen Jakob Buechmiller, Peter Eberlin und Hans Dreher ("Dreer") von Ringenhausen in der Landvogtei Schwaben gegen Hans Dreher ("Dräer") in der Gattenmühle sowie Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, als Intervenient betreffend Appellation gegen Remissionsurteil des Landgerichts Ravensburg.
Mechthild von Danketsweiler mit Söhnen Konrad, Burkhard und Philipp verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 85 lb Konstanzer Pfennige den Hof Gattenweiler (=Gattenhof) mit der Mühle. Als Gewerbürgen stellt sie Ritter Bilgrin von Tobel, Heinrich von Ebersberg, Konrad von Hasenweiler und Konrad Sälzeli von Ravensburg.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Christoph Mösch, Landrichter in Rankweil und fuggerischer Rentmeister in Augsburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am 1. März zahlbaren Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung von Schloß und Dorf Hasenweiler. Laut Rückvermerk wurde das Kapital 1619 abgelöst. Beigelegt Abschrift auf Papier.
o. T. [Urbarium des Reichsstifts und Gotteshauses W.]
Räte, Verwalter und Amtleute der Landvogtei Schwaben bekunden, daß die oberösterreichische Regierung in Innsbruck den Kauf von Schloß und Dorf Hasenweiler durch Abt Georg [Wegelin] von Weingarten ratifiziert hat. Das Schloß war nach einem von den Gläubigern des Grafen Ferdinand von Grafeneck und Burgberg angestrengten Prozeß vor dem Landgericht Wangen vergantet und letztlich dem Abt zugeschlagen worden.
Felix Gebhardt, weingartischer Lehenmeier im Gattenhof, sowie Andreas Lupperger und Stofel Schmidt zu Danketsweiler, dem Seelhaus in Ravensburg zugehörig, schließen mit Zustimmung von Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, sowie Bürgermeister und Rat von Ravensburg als Lehenherrschaft bzw. Obrigkeit einen Vertrag in nachbarlichen Streitigkeiten, namentlich betreffend Unterhaltung und Kosten mehrerer Friedhage, Brunnen, Grabenbau und Legen von Deicheln.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
Notar Georg Krenckel, Bürger zu Altdorf genannt Weingarten, beurkundet im Schloß Hasenweiler die in Gegenwart des Dr. iur. Ambrosius Graf, Verwalter, und anderer Beamter der Landvogtei Schwaben erfolgte Übergabe des Schlosses, das aufgrund eines Urteils des Landgerichts an Georg [Wegelin], Abt des Klosters Weingarten, für 15500 fl verkauft worden war. Mit Zustimmung des bisherigen Inhabers Eberhard Gremlich von Jungingen zu Menningen nahm der Abt in Begleitung von Konventualen und Klosterbediensteten Besitz vom Schloß, worauf die erschienenen Hasenweiler Niedergerichtsuntertanen vom Weingartener Sekretär Joachim Frey vereidigt wurden.
Der Offizial von Konstanz entscheidet in Sachen Wilhelm Gremlich, Ammann und Gemeinde sowie Kirchenpfleger in Hasenweiler einerseits, Peter Gebhart andererseits betreffend den Zehnten vom Gattenhof. Obwohl dieser mit Zustimmung des Ortspfarrers Jakob Schmid von Kempten für eine Frühmesse gestiftet wurde, behindert der Beklagte die Einsammlung des kleinen Zehnten.
Maximilian, Hans und Albrecht Schenken von Stauffenberg verkaufen mit Genehmigung des Erzherzogs Maximilian, Deutschmeister und Regierer der vorderösterreichischen Lande an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein, das der Mesner bestandsweise innehat, und den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Maximilian Erzherzog zu Österreich, Deutschmeister, regierender Herr und Landesfürst der ober- und vorderösterreichischen Lande genehmigt den Verkauf von Lehengütern durch Hans Christoph, Pfleger zu Ehingen, Schelklingen und Berg, sowie Maximilian Schenk von Stauffenberg, Hauptmann der Stadt Konstanz, und anderen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl und eignet ihnen die fraglichen Güter, i.e. den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein daselbst, das der Mesner bestandsweise innehat, den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Eitelhans von Hausen zu Wagenhofen, bischöflich regensburgischem Rat für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Kreuzerhöhung (14. September) fälligen Ewigzins von 100 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung von Schloß und Dorf Hasenweiler.
Rudolf II. als Erzherzog von Österreich beurkundet Urteil der oberösterreichischen Regierung in Innsbruck in Sachen Jakob Buechmiller, Peter Eberlin und Hans Dreher ("Dreer") von Ringenhausen in der Landvogtei Schwaben gegen Hans Dreher ("Dräer") in der Gattenmühle sowie Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, als Intervenient betreffend Appellation gegen Remissionsurteil des Landgerichts Ravensburg.
Mechthild von Danketsweiler mit Söhnen Konrad, Burkhard und Philipp verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 85 lb Konstanzer Pfennige den Hof Gattenweiler (=Gattenhof) mit der Mühle. Als Gewerbürgen stellt sie Ritter Bilgrin von Tobel, Heinrich von Ebersberg, Konrad von Hasenweiler und Konrad Sälzeli von Ravensburg.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Christoph Mösch, Landrichter in Rankweil und fuggerischer Rentmeister in Augsburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am 1. März zahlbaren Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung von Schloß und Dorf Hasenweiler. Laut Rückvermerk wurde das Kapital 1619 abgelöst. Beigelegt Abschrift auf Papier.
o. T. [Urbarium des Reichsstifts und Gotteshauses W.]
Räte, Verwalter und Amtleute der Landvogtei Schwaben bekunden, daß die oberösterreichische Regierung in Innsbruck den Kauf von Schloß und Dorf Hasenweiler durch Abt Georg [Wegelin] von Weingarten ratifiziert hat. Das Schloß war nach einem von den Gläubigern des Grafen Ferdinand von Grafeneck und Burgberg angestrengten Prozeß vor dem Landgericht Wangen vergantet und letztlich dem Abt zugeschlagen worden.
Felix Gebhardt, weingartischer Lehenmeier im Gattenhof, sowie Andreas Lupperger und Stofel Schmidt zu Danketsweiler, dem Seelhaus in Ravensburg zugehörig, schließen mit Zustimmung von Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, sowie Bürgermeister und Rat von Ravensburg als Lehenherrschaft bzw. Obrigkeit einen Vertrag in nachbarlichen Streitigkeiten, namentlich betreffend Unterhaltung und Kosten mehrerer Friedhage, Brunnen, Grabenbau und Legen von Deicheln.
Der Generalvikar von Konstanz erlaubt auf Bitten des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten, die kleine Pfarrei Pfärrenbach mit der größeren in Hasenweiler für sieben Jahre zusammenzulegen, da die Einkünfte des Klosters für Neuerwerbungen im Wert von 200000 fl nicht ausreichend sind. Pfarrer Peter Lochmüller von Pfärrenbach wird nach Hasenweiler versetzt, der dortige Pfarrer Georg Schäcklin in die Pfarrei Feldhausen.
Notar Georg Krenckel, Bürger zu Altdorf genannt Weingarten, beurkundet im Schloß Hasenweiler die in Gegenwart des Dr. iur. Ambrosius Graf, Verwalter, und anderer Beamter der Landvogtei Schwaben erfolgte Übergabe des Schlosses, das aufgrund eines Urteils des Landgerichts an Georg [Wegelin], Abt des Klosters Weingarten, für 15500 fl verkauft worden war. Mit Zustimmung des bisherigen Inhabers Eberhard Gremlich von Jungingen zu Menningen nahm der Abt in Begleitung von Konventualen und Klosterbediensteten Besitz vom Schloß, worauf die erschienenen Hasenweiler Niedergerichtsuntertanen vom Weingartener Sekretär Joachim Frey vereidigt wurden.
Der Offizial von Konstanz entscheidet in Sachen Wilhelm Gremlich, Ammann und Gemeinde sowie Kirchenpfleger in Hasenweiler einerseits, Peter Gebhart andererseits betreffend den Zehnten vom Gattenhof. Obwohl dieser mit Zustimmung des Ortspfarrers Jakob Schmid von Kempten für eine Frühmesse gestiftet wurde, behindert der Beklagte die Einsammlung des kleinen Zehnten.
Maximilian, Hans und Albrecht Schenken von Stauffenberg verkaufen mit Genehmigung des Erzherzogs Maximilian, Deutschmeister und Regierer der vorderösterreichischen Lande an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein, das der Mesner bestandsweise innehat, und den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Maximilian Erzherzog zu Österreich, Deutschmeister, regierender Herr und Landesfürst der ober- und vorderösterreichischen Lande genehmigt den Verkauf von Lehengütern durch Hans Christoph, Pfleger zu Ehingen, Schelklingen und Berg, sowie Maximilian Schenk von Stauffenberg, Hauptmann der Stadt Konstanz, und anderen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 7000 fl und eignet ihnen die fraglichen Güter, i.e. den Burgstall Hasenstein, die Pfarrkirche und das Widemgut in Pfärrenbach, die jährlich je 6 Scheffel Vesen und Hafer zu Vogtrecht geben, ferner das Soldhäuslein daselbst, das der Mesner bestandsweise innehat, den Burghof daselbst, Hof und Gut zu Wart, die Buchmühle samt der Fischenz in der Ach.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Eitelhans von Hausen zu Wagenhofen, bischöflich regensburgischem Rat für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Kreuzerhöhung (14. September) fälligen Ewigzins von 100 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung von Schloß und Dorf Hasenweiler.
Rudolf II. als Erzherzog von Österreich beurkundet Urteil der oberösterreichischen Regierung in Innsbruck in Sachen Jakob Buechmiller, Peter Eberlin und Hans Dreher ("Dreer") von Ringenhausen in der Landvogtei Schwaben gegen Hans Dreher ("Dräer") in der Gattenmühle sowie Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, als Intervenient betreffend Appellation gegen Remissionsurteil des Landgerichts Ravensburg.
Mechthild von Danketsweiler mit Söhnen Konrad, Burkhard und Philipp verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 85 lb Konstanzer Pfennige den Hof Gattenweiler (=Gattenhof) mit der Mühle. Als Gewerbürgen stellt sie Ritter Bilgrin von Tobel, Heinrich von Ebersberg, Konrad von Hasenweiler und Konrad Sälzeli von Ravensburg.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Christoph Mösch, Landrichter in Rankweil und fuggerischer Rentmeister in Augsburg, für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am 1. März zahlbaren Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung von Schloß und Dorf Hasenweiler. Laut Rückvermerk wurde das Kapital 1619 abgelöst. Beigelegt Abschrift auf Papier.