Gemme

Intaglio mit Sol

Der hochovale Ringstein aus einem hellorangenen Karneol ist in einem neuzeitlichen Goldring gefasst. Der Ring ist profiliert und hat eine hochovale, unten radial gerippte Kastenfassung. Dargestellt ist ein männliches Porträt im Profil nach links mit einer Strahlenkrone. Die Haare sind mit parallelen Strichen wiedergegeben, die Details des Gesichts sind mit wenigen Strichen gesetzt. Eine einfache und flüchtige, aber sichere Arbeit. Der vorliegende Stein wurde bislang als Arbeit des 16. Jahrhunderts nach einem antiken Vorbild angesehen. Der lineare Stil weist aber eher in das erste Jahrhundert v. Chr. Der Dargestellte wird wohl als der Sonnengott Sol zu deuten sein. In den Kunstkammerinventaren ist er als Phoebus beschrieben. [Marc Kähler]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK grün 218
Maße
(mit Fassung): H. 1,31 cm, B. 1,13 cm
Material/Technik
Karneol, Gold

Bezug (was)
Porträt
Ring (Schmuck)
Schmuck
Römische Mythologie
Gemme
Antike Mythologie
Antike
Bezug (wer)
Bezug (wann)
1. Jahrhundert v. Chr.

Ereignis
Herstellung
(wo)
Römisches Reich
(wann)
50-1 v. Chr.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemme

Entstanden

  • 50-1 v. Chr.

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