Urkunde
Gabriel Breitrück, Schöffe zu Marburg, und seine Frau Else bekunden, dass sie von ihrem Schwager und Oheim Andreas von Hohenfels zu Amönau 1/2 Zehnten zu Dreisbach und 1/4 Zehnten zu Engelbach zu Lehen haben, wie Meister Heinrich Rode und sein Vater Sybod Breitrück.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 2184
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung. Pergament. Siegel am Pressel
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: uff mitwoch nach dem sontage reminiscere 1493
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
- Bemerkungen
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Abschrift 18. Jh. in Abt. 171 Nr. Z 4306; Abschrift 18. Jh. in Abt. 170 II
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 15. Jahrhundert >> 1476-1499 >> 1493
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1493-03-06
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 14:00 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1493-03-06
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Gabriel Breitrugke, Schöffe zu Marburg, und Elße, seine Frau, bekunden, daß sie mit 1/2 Zehnten zu Dreisbach und 1/4 Zehnten zu Engelbach, wie Meister Heinrich Rode + und Sibode Breitrugk +, sein Vater, von Henne von Hohenfels, Gumprachts + Sohn, belehnt worden sind.
Philips Graf zu Virneburg und Neuenahr, Herr zu Saffenberg und Sombreff, bekundet, dass Heinrich Graf zu Nassau, Herr zu Beilstein, sein Schwager, sich für ihn verbürgt hat für 4738 Gulden Schuld an Hermann Boos von Waldeck und verspricht, ihn dafür schadlos zu halten.
Philipp Graf zu Virneburg (Virnen-) und zu Neuenahr (Nuwenar), Herr zu Saffenberg (-burg) und zu Sombreff verspricht, seinen Schwager Johann Graf zu Nassau, Vianden und Diez wegen einer Bürgschaft gegenüber Johan von dem Bongart für 3000 Gulden Schuld und 150 Gulden Rente schadlos zu halten.
Erzbischof Hermann zu Köln verspricht ebenso seinen Statthalter, Rat und Getreuen Volpricht Schenk zu Schweinsberg wegen der Bürgschaft für die 18000 Gulden Ehesteuer schadlos zu halten.
Johann Graf zu Nassau und Diez befiehlt seinem Kaplan Johan Zolemer zu Dausenau auf Lebzeit seinen Altar zu Ems auf dem Bad an, eine Messe dort zu lesen.
Petergin von Sinn, der Geltzen Eidam, und Gela, seine Frau, verkaufen an Heyne Rymensnyder, Bürger zu Herborn, und Gela, dessen Frau, 1 Triesch 'unden vor dem Mölnberge im Rebeloch' für eine bereits bezahlte Summe Geld.
Johann Graf zu Nassau und Diez belehnt Johann von Liebenstein mit der Walpodie der Grafschaft Diez zu Erblehen.
Gise Katzman, Schultheiß zu Fritzlar (Freßler), und seine Frau Lyse bekunden, daß Egkard von Hohenfels sie mit 1/6 Zehnten zu Buchenau belehnt hat, wie ihr + Schwiegervater und Vater + Ludwig Im Hof diesen gehabt hat.
Conrat von Bicken erlaubt seinem Schwiegersohn Jost von Haiger, seinen Zehnten zu Hillingshausen (Hildenßhusen) einzulösen, den er an Richwin von Wissenbach für 12 Gulden, je 24 Albus, verpfändet hat, behält sich und seinen Erben jedoch die Einlösung vor.
Heinrich Graf zu Nassau, Herr zu Beilstein, belehnt seinen Bruder Christian für seine getreuen Dienste mit dem heimgefallenen Lehen des Friedrich Honßpach zu Ritzhausen zu Westerwald, Hafer-, Geld- und anderer Gülte auf Lebzeit.
Johann Graf zu Nassau, Vianden und Diez, Herr zu Breda bekundet, daß Wilhelm Landgraf zu Hessen ihn laut inseriertem Lehnbrief von 1489 November 7 belehnt hat.
Heinrich Graf zu Nassau-Beilstein belehnt Ebert Rübesame von Merenberg zu Burglehen mit 3 Malter Korngülte im Dorf Nenderoth (Nenteroede).
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