Gewebe <Textilien>

Hals- und Schulterpartie einer Leinentunika

Erhalten ist die vordere Seite der Halsöffnung, eingefasst von einem breiten, halbkreisförmigen, mehrfarbigen Zierstreifen. Links und rechts senkrecht schließen Clavi an. Während die Clavi in das Grundgewebe der Tunika eingewirkt sind, wurde der Halsschmuck separat hergestellt und aufgenäht.

Die breite Halseinfassung ist in fünf gerundete, parallele Bahnen unterteilt. Die mittlere Bahn zeigt auf hellem Grund Blütenkörbe und gereihte rote Knospen. Sie wird von zwei dunkelbrauen Bahnen mit Blatt- und Blütenranken eingefasst. Die beiden äußeren Bahnen sind mit Arkaden, Palmetten und Vogelmotiven gemustert. Wegen des starken Wollausfalles haben sich teilweise nur noch die mit Leineschuss gewebten Teile des Musters erhalten.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Ägypten
Inventarnummer
T 122 a-b
Maße
Höhe: 27.7 cm, Breite: 42.5 cm (Objekt a)
Höhe: 14.0 cm, Breite: 5.5 cm (Objekt b)
Material/Technik
Leinen; Wolle; gewirkt; Fliegende Nadel

Ereignis
Herstellung
(wann)
6. Jh.
Ereignis
Fund
(wo)
Ägypten

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gewebe <Textilien>

Entstanden

  • 6. Jh.

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