Die Ukraine zwischen Russland und der EU

Abstract: Ohne umfassende innere Reformen in der Ukraine wird das Land dauerhaft Spielball russischer Interessen bleiben. Mit der Wahl des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch ist die traditionelle Schaukelpolitik zwischen Russland und der EU erneut in die ukrainische Politik zurückgekehrt, ohne dass die grundlegenden Probleme des Landes angegangen werden. Die ukrainischen Eliten haben es selbst zu verschulden, dass sich ihr Land in einem desolaten wirtschaftlichen Zustand befindet. Russland versucht die strukturelle Abhängigkeit der Ukraine in der Wirtschafts- und Energiepolitik zu nutzen, um zentrale Bereiche der ukrainischen Wirtschaft durch eigene Unternehmen übernehmen zu lassen. Die EU hat es dagegen in der Vergangenheit versäumt, eine funktionsfähige Ukraine-Politik zu entwickeln. Wenn das Land nicht weiter politisch und ökonomisch stagnieren soll, muss Brüssel endlich ernsthaft beginnen, neue Instrumente für die Nachbarschaftspolitik zu entwickeln

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 4 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion

Erschienen in
DGAP-Standpunkt ; Bd. 11

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Ukraine
Russland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2010
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-52857-8
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:22 MESZ

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Beteiligte

  • Meister, Stefan
  • Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V

Entstanden

  • 2010

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