Schmuck
Bronzering
Der leicht ovale Ring ist aus einem kupfernen bzw. bronzenen, im Querschnitt runden Stab von 2 mm Stärke gefertigt. Die beiden abgebrochenen Enden überlagern sich. Das eine Ende ist partiell tordiert. Das Artefakt wurde in der Amtszeit von Otto Vogeler (1890-1950) auf einem Papptäfelchen befestigt. Ab der Jüngstbronzezeit werden vor allem Drahtringe in den Urnen beigegeben. Eine Beschränkung auf einen bestimmten Personenkreis kann nicht beobachtet werden. Damit zeigt sich eine Normierung des Bestattungsbrauches ohne eine soziale Differenzierung (Rücker 2007, 110).
- Standort
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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Sammlung
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Sammlung Stimming
- Inventarnummer
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1761b
- Maße
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Dm. 2,4 - 2,8 cm; Dm. Stab 0,2 cm
- Material/Technik
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Bronze / gegossen, geschmiedet
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Trichterhalstasse
Horst, Fritz, 1972: Jungbronzezeitliche Formenkreise im Mittelelb-Havel-Gebiet. Jahresschrift für Mitteldeutsche Vorgeschichte 56, 1972, 72-165., Berlin
Rücker, Julia, 2007: Das spätbronze- und früheisenzeitliche Gräberfeld von Eisenhüttenstadt. Studien zur Lausitzer Kultur in Ostbrandenburg. Hochschulschrift 2007, Bonn
- Bezug (was)
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Schmuck
Grabbeigabe
Späte Bronzezeit
Bronzering
Urnenbestattung
- Bezug (wann)
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Elb-Havel-Gruppe (ca. 1300-750 v. Chr.)
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Kleinwusterwitz
- (wann)
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03.09.1907
- Ereignis
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Gebrauch
- (wo)
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Elbe-Havel-Gebiet
- (wann)
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1200-780 v. Chr. (?)
- Förderung
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Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Rechteinformation
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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Letzte Aktualisierung
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15.04.2025, 13:57 MESZ
Datenpartner
Kreismuseum Jerichower Land. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Schmuck
Beteiligte
Entstanden
- 03.09.1907
- 1200-780 v. Chr. (?)