Urkunde (vormodern)
1509 Apr. 23 (St. Georg): Georg Hartsesser, Doktor des Kirchenrechts und Dekan der Stiftskirche zum Heiligen Kreuz zu Stuttgart, stiftet mit Zustimmung des Martin Plantsch, Dr. theol. und Pfarrers der Pfarrkirche zu Tübingen, ein an der Universität Tübingen zu errichtendes Stipendium (Collegium S. Georgii et S. Martini). Transfix 1516 Sept. 11: Confirmatio durch die Universität Tübingen.
- Archivaliensignatur
-
Universitätsarchiv Tübingen, UAT U 204
- Alt-/Vorsignatur
-
Pfaff: XVII Nr. 16 (?); Mh I 204.
- Umfang
-
1 SSt.
- Formalbeschreibung
-
Archivale: 1 Urkunde; Überlieferungsart: Ausfertigung (von der Hand des Ausstellers); Beschreibstoff: Pergament (40 x 36 cm); Sprache: lat; Besiegelung: 2 Siegel (1 beschädigt, in Pappkarton), eigenhändige Zustimmung des Martin Plantsch;
- Bestand
-
UAT U Urkunden der Universität Tübingen (Reihe I)
- Kontext
-
Urkunden der Universität Tübingen (Reihe I) >> 9. Stiftungen >> 9.19. Martinianum (1505-1610)
Indexbegriff Person
Hartsesser, Georg (Georgius)
Plantsch, Martin (Plansch)
Plantsch, Martin (Plansch)
Laufzeit
23. Apr. 1509, 11. Sept. 1516
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
- Letzte Aktualisierung
-
22.05.2024, 14:01 MESZ
Objekttyp
- Urkunde (vormodern)
Entstanden
- 23. Apr. 1509, 11. Sept. 1516
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![1509 Apr. 23 (St. Georg): Georg Hartsesser, Doktor des Kirchenrechts und Dekan der Stiftskirche zum Heiligen Kreuz zu Stuttgart, stiftet mit Zustimmung des Martin Plantsch, Dr. theol. und Pfarrer der Pfarrkirche zu Tübingen, ein an der Universität Tübingen zu errichtendes Stipendium (Collegium S. Georgii et S. Martini). [N/W ]](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
1509 Apr. 23 (St. Georg): Georg Hartsesser, Doktor des Kirchenrechts und Dekan der Stiftskirche zum Heiligen Kreuz zu Stuttgart, stiftet mit Zustimmung des Martin Plantsch, Dr. theol. und Pfarrer der Pfarrkirche zu Tübingen, ein an der Universität Tübingen zu errichtendes Stipendium (Collegium S. Georgii et S. Martini). [N/W ]
1528 Apr. 25: Statuta stipendii Martiniani, gesetzt von Martin Plantsch, confirmiert von der Universität Tübingen. Angefügt: Littere unionis fundatorum stipendii pauperum, die Stiftungsurkunde Georg Hartsessers.
1518 März 11 (Do. n. Oculi): Protokoll des Jakob Schryber, Stadtschreibers zu Stuttgart, über die Eröffnung des Testaments Georg Hartsessers durch die Seelwärter an seine 3 Schwestersöhne, die sich mit dem ihnen zugedachten Almosen begnügen.
1512 Febr. 5. (Do. n. Lichtmeß) Stuttgart: Herzog Ulrich von Württemberg bestätigt die Stiftung des Dr. theol. Martin Plantsch an die Universität Tübingen in Via modernorum oder Nominalium, der Vogt von Tübingen muss bei der jährlichen Rechnungslegung der Hausmeister (magistri domus) erscheinen.
Georg Hartsesser, Dekan des Stifts zu Stuttgart, stiftet gemeinsam mit Martin Plantsch, Hochschullehrer und Pfarrer an der Tübinger Stiftskirche, ein Stipendium (Stipendium Martinianum, Collegium Sanctorum Georgii et Martini) für 5 arme Studenten um 3200 Gulden; Hartsesser vermacht Plantsch zudem seinen gesamten Besitz samt Hausrat.
1527 Dez. 20: Die Universität vergleicht einen zwischen Dr. Martin Plantsch und der Modernen Burse deshalb entstandenen Streit, weil Plantsch auf Grund seiner Vollmacht auch Realisten zur Stiftung beiziehen wollte, dahin, dass künftig die Stipendien unter Realisten und Modernen gleich verteilt, auch von jeder Burse 2 Superintendenten genommen werden. Plantsch vermacht der Stiftung u. a. sein Haus und 3800 fl. Hauptgut.
1527 Dez. 16: Hans Erhartt von Ow und Hans Brinig, Ober- und Untervogt von Tübingen, beurkunden, dass Martin Plantsch von ihnen und je 2 Professoren aus jeder Burse Rechnung abgelegt hat über alles von seinem Mitstifter Georg Hartsesser für die Stiftung erhaltene Gut, darunter den Kauf der 4 Häuser von Martin Riecker (Rücker), [Jacob Riecker gen.] Vogler, Schwickhin und Ottenhannsen.
1512 Apr. 28 (Mi n. St. Georg): Hanns Erbesser der Binder, Bürger zu Tübingen, verkauft an Martin Plantsch seinen Hausanteil in der oberen Hafengasse zwischen Martin Rieckers, seines Schwagers Haus und Conrad Schettlins (Connratt Schetterlins) Scheuer (zinst 1 Gulden an Hans Syber) um 160 Gulden.
1515 Dez. 20 (Abend v. St. Thomas): Martin Plantsch löst von 2 Gulden jährlicher Gült aus seinem Haus oben in der Langen Gasse zwischen seinem Stipendium und Hannsen Erwins, des Binders, Haus, einen Gulden durch Bezahlung von 20 Gulden an Mathis Eck, den Binder, ab.
Georg Hartsesser, Dekan des Stifts zu Stuttgart, stiftet gemeinsam mit Martin Plantsch, Hochschullehrer und Pfarrer an der Tübinger Stitftskirche, ein Stipendium (Stipendium Martinianum, Collegium Sanctorum Georgii et Martini) für 5 arme Studenten um 3200 Gulden; Hartsesser vermacht Plantsch zudem seinen gesamten Besitz samt Hausrat.
1515 März 14 (Mi. n. St. Gregor): Jakob Riegker gen. Vogler, Tübingen, verkauft an Martin Plantsch sein Haus in der Langen Gasse zwischen Martin Plantschs Haus und Mathis Ecken Haus (zinst 5 Schilling an die Kapläne in Reutlingen) um 120 Gulden.
1520 Dez. 23 Stuttgart: Kaiser Karl V. bestätigt die Stiftung des Martin Plantsch samt den künftigen Verbesserungen; der Tübinger Vogt muss bei der jährlichen Rechnungslegung der Stiftung erscheinen.
1509 Apr. 23 (St. Georg): Georg Hartsesser, Doktor des Kirchenrechts und Dekan der Stiftskirche zum Heiligen Kreuz zu Stuttgart, stiftet mit Zustimmung des Martin Plantsch, Dr. theol. und Pfarrer der Pfarrkirche zu Tübingen, ein an der Universität Tübingen zu errichtendes Stipendium (Collegium S. Georgii et S. Martini). [N/W ]
1528 Apr. 25: Statuta stipendii Martiniani, gesetzt von Martin Plantsch, confirmiert von der Universität Tübingen. Angefügt: Littere unionis fundatorum stipendii pauperum, die Stiftungsurkunde Georg Hartsessers.
1518 März 11 (Do. n. Oculi): Protokoll des Jakob Schryber, Stadtschreibers zu Stuttgart, über die Eröffnung des Testaments Georg Hartsessers durch die Seelwärter an seine 3 Schwestersöhne, die sich mit dem ihnen zugedachten Almosen begnügen.
1512 Febr. 5. (Do. n. Lichtmeß) Stuttgart: Herzog Ulrich von Württemberg bestätigt die Stiftung des Dr. theol. Martin Plantsch an die Universität Tübingen in Via modernorum oder Nominalium, der Vogt von Tübingen muss bei der jährlichen Rechnungslegung der Hausmeister (magistri domus) erscheinen.
Georg Hartsesser, Dekan des Stifts zu Stuttgart, stiftet gemeinsam mit Martin Plantsch, Hochschullehrer und Pfarrer an der Tübinger Stiftskirche, ein Stipendium (Stipendium Martinianum, Collegium Sanctorum Georgii et Martini) für 5 arme Studenten um 3200 Gulden; Hartsesser vermacht Plantsch zudem seinen gesamten Besitz samt Hausrat.
1527 Dez. 20: Die Universität vergleicht einen zwischen Dr. Martin Plantsch und der Modernen Burse deshalb entstandenen Streit, weil Plantsch auf Grund seiner Vollmacht auch Realisten zur Stiftung beiziehen wollte, dahin, dass künftig die Stipendien unter Realisten und Modernen gleich verteilt, auch von jeder Burse 2 Superintendenten genommen werden. Plantsch vermacht der Stiftung u. a. sein Haus und 3800 fl. Hauptgut.
1527 Dez. 16: Hans Erhartt von Ow und Hans Brinig, Ober- und Untervogt von Tübingen, beurkunden, dass Martin Plantsch von ihnen und je 2 Professoren aus jeder Burse Rechnung abgelegt hat über alles von seinem Mitstifter Georg Hartsesser für die Stiftung erhaltene Gut, darunter den Kauf der 4 Häuser von Martin Riecker (Rücker), [Jacob Riecker gen.] Vogler, Schwickhin und Ottenhannsen.
1512 Apr. 28 (Mi n. St. Georg): Hanns Erbesser der Binder, Bürger zu Tübingen, verkauft an Martin Plantsch seinen Hausanteil in der oberen Hafengasse zwischen Martin Rieckers, seines Schwagers Haus und Conrad Schettlins (Connratt Schetterlins) Scheuer (zinst 1 Gulden an Hans Syber) um 160 Gulden.
1515 Dez. 20 (Abend v. St. Thomas): Martin Plantsch löst von 2 Gulden jährlicher Gült aus seinem Haus oben in der Langen Gasse zwischen seinem Stipendium und Hannsen Erwins, des Binders, Haus, einen Gulden durch Bezahlung von 20 Gulden an Mathis Eck, den Binder, ab.
Georg Hartsesser, Dekan des Stifts zu Stuttgart, stiftet gemeinsam mit Martin Plantsch, Hochschullehrer und Pfarrer an der Tübinger Stitftskirche, ein Stipendium (Stipendium Martinianum, Collegium Sanctorum Georgii et Martini) für 5 arme Studenten um 3200 Gulden; Hartsesser vermacht Plantsch zudem seinen gesamten Besitz samt Hausrat.
1515 März 14 (Mi. n. St. Gregor): Jakob Riegker gen. Vogler, Tübingen, verkauft an Martin Plantsch sein Haus in der Langen Gasse zwischen Martin Plantschs Haus und Mathis Ecken Haus (zinst 5 Schilling an die Kapläne in Reutlingen) um 120 Gulden.
1520 Dez. 23 Stuttgart: Kaiser Karl V. bestätigt die Stiftung des Martin Plantsch samt den künftigen Verbesserungen; der Tübinger Vogt muss bei der jährlichen Rechnungslegung der Stiftung erscheinen.
1509 Apr. 23 (St. Georg): Georg Hartsesser, Doktor des Kirchenrechts und Dekan der Stiftskirche zum Heiligen Kreuz zu Stuttgart, stiftet mit Zustimmung des Martin Plantsch, Dr. theol. und Pfarrer der Pfarrkirche zu Tübingen, ein an der Universität Tübingen zu errichtendes Stipendium (Collegium S. Georgii et S. Martini). [N/W ]
1528 Apr. 25: Statuta stipendii Martiniani, gesetzt von Martin Plantsch, confirmiert von der Universität Tübingen. Angefügt: Littere unionis fundatorum stipendii pauperum, die Stiftungsurkunde Georg Hartsessers.
1518 März 11 (Do. n. Oculi): Protokoll des Jakob Schryber, Stadtschreibers zu Stuttgart, über die Eröffnung des Testaments Georg Hartsessers durch die Seelwärter an seine 3 Schwestersöhne, die sich mit dem ihnen zugedachten Almosen begnügen.
1512 Febr. 5. (Do. n. Lichtmeß) Stuttgart: Herzog Ulrich von Württemberg bestätigt die Stiftung des Dr. theol. Martin Plantsch an die Universität Tübingen in Via modernorum oder Nominalium, der Vogt von Tübingen muss bei der jährlichen Rechnungslegung der Hausmeister (magistri domus) erscheinen.
Georg Hartsesser, Dekan des Stifts zu Stuttgart, stiftet gemeinsam mit Martin Plantsch, Hochschullehrer und Pfarrer an der Tübinger Stiftskirche, ein Stipendium (Stipendium Martinianum, Collegium Sanctorum Georgii et Martini) für 5 arme Studenten um 3200 Gulden; Hartsesser vermacht Plantsch zudem seinen gesamten Besitz samt Hausrat.
1527 Dez. 20: Die Universität vergleicht einen zwischen Dr. Martin Plantsch und der Modernen Burse deshalb entstandenen Streit, weil Plantsch auf Grund seiner Vollmacht auch Realisten zur Stiftung beiziehen wollte, dahin, dass künftig die Stipendien unter Realisten und Modernen gleich verteilt, auch von jeder Burse 2 Superintendenten genommen werden. Plantsch vermacht der Stiftung u. a. sein Haus und 3800 fl. Hauptgut.
1527 Dez. 16: Hans Erhartt von Ow und Hans Brinig, Ober- und Untervogt von Tübingen, beurkunden, dass Martin Plantsch von ihnen und je 2 Professoren aus jeder Burse Rechnung abgelegt hat über alles von seinem Mitstifter Georg Hartsesser für die Stiftung erhaltene Gut, darunter den Kauf der 4 Häuser von Martin Riecker (Rücker), [Jacob Riecker gen.] Vogler, Schwickhin und Ottenhannsen.
1512 Apr. 28 (Mi n. St. Georg): Hanns Erbesser der Binder, Bürger zu Tübingen, verkauft an Martin Plantsch seinen Hausanteil in der oberen Hafengasse zwischen Martin Rieckers, seines Schwagers Haus und Conrad Schettlins (Connratt Schetterlins) Scheuer (zinst 1 Gulden an Hans Syber) um 160 Gulden.
1515 Dez. 20 (Abend v. St. Thomas): Martin Plantsch löst von 2 Gulden jährlicher Gült aus seinem Haus oben in der Langen Gasse zwischen seinem Stipendium und Hannsen Erwins, des Binders, Haus, einen Gulden durch Bezahlung von 20 Gulden an Mathis Eck, den Binder, ab.
Georg Hartsesser, Dekan des Stifts zu Stuttgart, stiftet gemeinsam mit Martin Plantsch, Hochschullehrer und Pfarrer an der Tübinger Stitftskirche, ein Stipendium (Stipendium Martinianum, Collegium Sanctorum Georgii et Martini) für 5 arme Studenten um 3200 Gulden; Hartsesser vermacht Plantsch zudem seinen gesamten Besitz samt Hausrat.
1515 März 14 (Mi. n. St. Gregor): Jakob Riegker gen. Vogler, Tübingen, verkauft an Martin Plantsch sein Haus in der Langen Gasse zwischen Martin Plantschs Haus und Mathis Ecken Haus (zinst 5 Schilling an die Kapläne in Reutlingen) um 120 Gulden.