Urkunden
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 6
- Dimensions
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25,3 x 44,6 (Höhe x Breite)
- Language of the material
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Lateinisch
- Further information
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Schaden: links unten ein kleines und ein großes Loch, mehrere kleine Wasserflecken im Text
Ausstellungsort: Asperg
Aussteller: Hohenberg, Alb. von; kaiserlicher Hofkanzler
Siegler: Hohenberg, Alb. von; kaiserlicher Hofkanzler
Überlieferungsart: Vidimus
Siegelbeschreibung: 1 Siegel abgegangen
Druck: WUB II., Nr. 466
- Context
-
Bebenhausen >> Allgemeiner Teil >> Stiftung des Klosters
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Date of creation
1342 März 1 (kalendis Marcii Indictione decima)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:48 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1342 März 1 (kalendis Marcii Indictione decima)
Other Objects (12)
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
Kaiser Heinrich VI. bestätigt die von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) geschehene Stiftung des Klosters Bebenhausen sowie die diesem Kloster durch denselben verliehenen Rechte, so die Freiheit von vogteilichen Lasten, das Eigentumsrecht an einem bestimmten Teil des Schönbuchs, das Beholzigungsrecht im ganzen Schönbuch, gestattet auch allen Christen jeden Standes und Geschlechts sich in das Kloster zu begeben und ihm ihre liegende und fahrende Habe zu vermachen.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gibt, um die begonnene Stiftung des Klosters Bebenhausen zu vollenden, an dasselbe seinen Anteil an Weil im Schönbuch (Wile), welches er mit seinem Bruder gemeinschaftlich besessen hatte, als sein Eigentum und entschädigt seinen Bruder für das Patronatsrecht zu Meimsheim (Maginbotesheim), welches die Brüder gemeinsam ausgeübt hatten, Rudolf aber an das Bistum Speyer vertauscht hatte, mit dem Patronatsrecht der Kirche in Weil im Schönbuch (Wile).
Die Pfarr-Rektoren Berthold zu Tübingen und Heinrich zu Weil im Schönbuch (Wile in Schainbuch) und der Priester C. von Stetten entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen dem Kloster Bebenhausen und Albert Lubinger wegen einiger Äcker zu Jesingen in gütlichem Wege dahin, dass dem Kloster das Eingentumsrecht derselben zustehen, es jedoch an Lubinger als Entschädigung 1 Pfund Heller bezahlen solle.
Die Pfarr-Rektoren Berthold zu Tübingen und Heinrich zu Weil im Schönbuch (Wile in Schainbuch) und der Kämmerer Berthold von Remmingsheim geben als Schiedsrichter zwischen dem Kloster Bebenhausen und Hermann Tihtler von Reusten (Rüsten) wegen 2 1/2 Jauchert Acker, wovon eine bei der Merfells-Wiese, die anderthalbe auf dem Ammenbühl bei Jesingen gelegen, einen Entscheid zu Gunsten des Klosters Bebenhausen unter Verfällung des Beklagten, welcher bei der Verhandlung nicht erschienen, in die Kosten.
Erneuerung über die Einkünfte des Klosters Bebenhausen, Pflege Weil im Schönbuch zu Braytenstein (Breitenstein), Neuweiler und Rauhenau die Mühlin (Raumühle, Gemeinde Weil im Schönbuch)
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Weil im Schönbuch geben Abt Johann von Fridingen zu Bebenhausen einen Revers über die Genehmigung jährlich 500 Schafe halten zu dürfen
Erneuerung über die Einkünfte des Klosters Bebenhausen, Pflege Weil im Schönbuch zu Braytenstein (Breitenstein), Neuweiler und Rauhenau die Mühlin (Raumühle, Gemeinde Weil im Schönbuch)
Erneuerung über die dem Kloster Bebenhausen gehörige Pfarr und Frühmess zu Weil im Schönbuch und ihrer Filialen, d. i. Erneuerung über die Lehenschaft (ius patronatus et advocatiae mit aller Jurisdiktion, Rechten und Gerechtigkeiten), die Zehnten, die Holzung, die Eigen- und Lehengüter und die Einkommen aus Gülten und Zinsen zu Weil im Schönbuch, Neuweiler, Breitenstein und Dettenhausen
Graf Konrad von Tübingen beurkundet seinen Vergleich mit dem Kloster Bebenhausen wegen Güter und Gerechtsame zu Kayh, Reusten bzw. im Schönbuch
Amtmann, Bürgermeister, Gericht und Rat zu Weil im Schönbuch, Neuweiler und Breitenstein (Braitenstein) sowie Schultheißen, Bürgermeister, Gericht und Rat zu Altdorf und zu Holzgerlingen vergleichen sich mit der Kloster Bebenhauser Pflege Weil im Schönbuch dahin, dass diese gegen die Bezahlung eines jährlichen Kanons von 80 Gulden 45 Kreuzern auf ihre Schafweide zu Weil und die Zutriebsgerechtigkeiten an den anderen vier Orten verzichtet.
Erneuerung über die Oberkeit, Fron, Frevel, gesitliche Lehen und Pfründen, Hauptrecht, Zehnten, Güter, Gülten und Zinse zu Weil im Schönbuch und Rauhenaw die Mühlin (Rauhmühle)
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
Kaiser Heinrich VI. bestätigt die von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) geschehene Stiftung des Klosters Bebenhausen sowie die diesem Kloster durch denselben verliehenen Rechte, so die Freiheit von vogteilichen Lasten, das Eigentumsrecht an einem bestimmten Teil des Schönbuchs, das Beholzigungsrecht im ganzen Schönbuch, gestattet auch allen Christen jeden Standes und Geschlechts sich in das Kloster zu begeben und ihm ihre liegende und fahrende Habe zu vermachen.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gibt, um die begonnene Stiftung des Klosters Bebenhausen zu vollenden, an dasselbe seinen Anteil an Weil im Schönbuch (Wile), welches er mit seinem Bruder gemeinschaftlich besessen hatte, als sein Eigentum und entschädigt seinen Bruder für das Patronatsrecht zu Meimsheim (Maginbotesheim), welches die Brüder gemeinsam ausgeübt hatten, Rudolf aber an das Bistum Speyer vertauscht hatte, mit dem Patronatsrecht der Kirche in Weil im Schönbuch (Wile).
Die Pfarr-Rektoren Berthold zu Tübingen und Heinrich zu Weil im Schönbuch (Wile in Schainbuch) und der Priester C. von Stetten entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen dem Kloster Bebenhausen und Albert Lubinger wegen einiger Äcker zu Jesingen in gütlichem Wege dahin, dass dem Kloster das Eingentumsrecht derselben zustehen, es jedoch an Lubinger als Entschädigung 1 Pfund Heller bezahlen solle.
Die Pfarr-Rektoren Berthold zu Tübingen und Heinrich zu Weil im Schönbuch (Wile in Schainbuch) und der Kämmerer Berthold von Remmingsheim geben als Schiedsrichter zwischen dem Kloster Bebenhausen und Hermann Tihtler von Reusten (Rüsten) wegen 2 1/2 Jauchert Acker, wovon eine bei der Merfells-Wiese, die anderthalbe auf dem Ammenbühl bei Jesingen gelegen, einen Entscheid zu Gunsten des Klosters Bebenhausen unter Verfällung des Beklagten, welcher bei der Verhandlung nicht erschienen, in die Kosten.
Erneuerung über die Einkünfte des Klosters Bebenhausen, Pflege Weil im Schönbuch zu Braytenstein (Breitenstein), Neuweiler und Rauhenau die Mühlin (Raumühle, Gemeinde Weil im Schönbuch)
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Weil im Schönbuch geben Abt Johann von Fridingen zu Bebenhausen einen Revers über die Genehmigung jährlich 500 Schafe halten zu dürfen
Erneuerung über die Einkünfte des Klosters Bebenhausen, Pflege Weil im Schönbuch zu Braytenstein (Breitenstein), Neuweiler und Rauhenau die Mühlin (Raumühle, Gemeinde Weil im Schönbuch)
Erneuerung über die dem Kloster Bebenhausen gehörige Pfarr und Frühmess zu Weil im Schönbuch und ihrer Filialen, d. i. Erneuerung über die Lehenschaft (ius patronatus et advocatiae mit aller Jurisdiktion, Rechten und Gerechtigkeiten), die Zehnten, die Holzung, die Eigen- und Lehengüter und die Einkommen aus Gülten und Zinsen zu Weil im Schönbuch, Neuweiler, Breitenstein und Dettenhausen
Graf Konrad von Tübingen beurkundet seinen Vergleich mit dem Kloster Bebenhausen wegen Güter und Gerechtsame zu Kayh, Reusten bzw. im Schönbuch
Amtmann, Bürgermeister, Gericht und Rat zu Weil im Schönbuch, Neuweiler und Breitenstein (Braitenstein) sowie Schultheißen, Bürgermeister, Gericht und Rat zu Altdorf und zu Holzgerlingen vergleichen sich mit der Kloster Bebenhauser Pflege Weil im Schönbuch dahin, dass diese gegen die Bezahlung eines jährlichen Kanons von 80 Gulden 45 Kreuzern auf ihre Schafweide zu Weil und die Zutriebsgerechtigkeiten an den anderen vier Orten verzichtet.
Erneuerung über die Oberkeit, Fron, Frevel, gesitliche Lehen und Pfründen, Hauptrecht, Zehnten, Güter, Gülten und Zinse zu Weil im Schönbuch und Rauhenaw die Mühlin (Rauhmühle)
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
Kaiser Heinrich VI. bestätigt die von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) geschehene Stiftung des Klosters Bebenhausen sowie die diesem Kloster durch denselben verliehenen Rechte, so die Freiheit von vogteilichen Lasten, das Eigentumsrecht an einem bestimmten Teil des Schönbuchs, das Beholzigungsrecht im ganzen Schönbuch, gestattet auch allen Christen jeden Standes und Geschlechts sich in das Kloster zu begeben und ihm ihre liegende und fahrende Habe zu vermachen.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gibt, um die begonnene Stiftung des Klosters Bebenhausen zu vollenden, an dasselbe seinen Anteil an Weil im Schönbuch (Wile), welches er mit seinem Bruder gemeinschaftlich besessen hatte, als sein Eigentum und entschädigt seinen Bruder für das Patronatsrecht zu Meimsheim (Maginbotesheim), welches die Brüder gemeinsam ausgeübt hatten, Rudolf aber an das Bistum Speyer vertauscht hatte, mit dem Patronatsrecht der Kirche in Weil im Schönbuch (Wile).
Die Pfarr-Rektoren Berthold zu Tübingen und Heinrich zu Weil im Schönbuch (Wile in Schainbuch) und der Priester C. von Stetten entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen dem Kloster Bebenhausen und Albert Lubinger wegen einiger Äcker zu Jesingen in gütlichem Wege dahin, dass dem Kloster das Eingentumsrecht derselben zustehen, es jedoch an Lubinger als Entschädigung 1 Pfund Heller bezahlen solle.
Die Pfarr-Rektoren Berthold zu Tübingen und Heinrich zu Weil im Schönbuch (Wile in Schainbuch) und der Kämmerer Berthold von Remmingsheim geben als Schiedsrichter zwischen dem Kloster Bebenhausen und Hermann Tihtler von Reusten (Rüsten) wegen 2 1/2 Jauchert Acker, wovon eine bei der Merfells-Wiese, die anderthalbe auf dem Ammenbühl bei Jesingen gelegen, einen Entscheid zu Gunsten des Klosters Bebenhausen unter Verfällung des Beklagten, welcher bei der Verhandlung nicht erschienen, in die Kosten.
Erneuerung über die Einkünfte des Klosters Bebenhausen, Pflege Weil im Schönbuch zu Braytenstein (Breitenstein), Neuweiler und Rauhenau die Mühlin (Raumühle, Gemeinde Weil im Schönbuch)
Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Weil im Schönbuch geben Abt Johann von Fridingen zu Bebenhausen einen Revers über die Genehmigung jährlich 500 Schafe halten zu dürfen
Erneuerung über die Einkünfte des Klosters Bebenhausen, Pflege Weil im Schönbuch zu Braytenstein (Breitenstein), Neuweiler und Rauhenau die Mühlin (Raumühle, Gemeinde Weil im Schönbuch)
Erneuerung über die dem Kloster Bebenhausen gehörige Pfarr und Frühmess zu Weil im Schönbuch und ihrer Filialen, d. i. Erneuerung über die Lehenschaft (ius patronatus et advocatiae mit aller Jurisdiktion, Rechten und Gerechtigkeiten), die Zehnten, die Holzung, die Eigen- und Lehengüter und die Einkommen aus Gülten und Zinsen zu Weil im Schönbuch, Neuweiler, Breitenstein und Dettenhausen
Graf Konrad von Tübingen beurkundet seinen Vergleich mit dem Kloster Bebenhausen wegen Güter und Gerechtsame zu Kayh, Reusten bzw. im Schönbuch
Amtmann, Bürgermeister, Gericht und Rat zu Weil im Schönbuch, Neuweiler und Breitenstein (Braitenstein) sowie Schultheißen, Bürgermeister, Gericht und Rat zu Altdorf und zu Holzgerlingen vergleichen sich mit der Kloster Bebenhauser Pflege Weil im Schönbuch dahin, dass diese gegen die Bezahlung eines jährlichen Kanons von 80 Gulden 45 Kreuzern auf ihre Schafweide zu Weil und die Zutriebsgerechtigkeiten an den anderen vier Orten verzichtet.