Urkunden
Konz Tettnang, Bürger zu Altdorf, hat sich mit dem Kloster Weingarten im Streit über sein väterliches Erbe verglichen. Demgemäß gibt er das Gut dem Kloster aus freies Eigen auf. Er hat dafür eine Abgeltung bekommen, "des mich wol benügt haut". Falls seine Schwester Ansprüche an das Kloster stellt, wird er daran keinen Anteil nehmen.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 175
- Former reference number
-
08610
B 522 II U 0088
- Dimensions
-
10,6 x 29,2 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Schaden: Pergament 1 Fleck
Aussteller: Konz Tettnang, Bürger zu Altdorf
Empfänger: Kloster Weingarten
Siegler: Konrad Metzger, Ammann in Altdorf
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexentry person
Metzger, Konrad, Ammann
Tettnang, Konz
Tettnang, Konz
Indexentry place
Altdorf = Weingarten RV; Ammann
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster
Date of creation
1419 Juni 9 (an fritag nauch dem hailigen Pfingst tag)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1419 Juni 9 (an fritag nauch dem hailigen Pfingst tag)
Other Objects (12)
Konrad Gily, Bürger zu Altdorf, und Ehefrau Adelheid (Rückvermerk: "dicta Edelin") verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 7 lb 10 ß Konstanzer Pfennige den Acker auf dem Altdorfer Feld im Esch an der Senne zwischen Äckern des Klosters und des Frik Rüs.
Guta Gruber mit Söhnen Hans und Martin treten dem ehrbaren Mann Heinz Weißhaupt ("Wisshoupt") für 10 1/2 lb h ihre Rechte ab an der Toblerin Lehen hinter dem Kirchhof zu Altdorf.
Mathias Ledergerb, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, erlaubt hat, Wasser mit einem Rohr aus dem Mühlbach oberhalb der Mühle des Klosters, die Frick Rotenhüsler innehat, in seine Werkstatt zu leiten, wofür er einen jährlichen Zins von 3 ß d Landswährung zahlt.
Klaus Segmüller von Altdorf bekennt, daß ihm Kloster Weingarten eine Wiese am Wald auf Lebenszeit verliehen hat. Sie stößt an das Gut, das Hans Egen zu Baumgarten ("Bongarten") bewirtschaftet, sowie an die Straße bzw. den Wald. Der Aussteller zahlt dafür zu Martini einen jährlichen Zins von 6 ß d und 2 Herbsthühnern.
Johannes Richenow von Altdorf und dessen Bruder Jos Richenow verkaufen dem ehrbaren Mann Hans Götti für 5 1/2 lb h die 2 Mannmahd große Wiese im Schenkenwald, die an "Wilden gerütt" grenzt. Die Wiese ist belastet mit einem jährlichen Zins von 5 ß d und 1 Fasnachthuhn, den der Ammann zu Biegenburg für das Kloster Weingarten einnimmt.
Hans Metzger, Weißgerber, des Rats zu Altdorf, verkauft Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 170 fl rh Haus und Garten genannt die Hammerschmiede zwischen den Ringmauern des Klosters und Thomas Reiners Lehenwiese.
Jos Diepoltshofer, Bürger zu Altdorf, verkauft Hans Schutz für 14 lb 10 ß d Landswährung eine Wiese ob dem Wolfsbrühl, angrenzend an die Wiese des Hans Hagenbach von Blitzenreute. Aus ihr geht ein jährlicher Bodenzins von 7 ß d und 1 Fasnachthenne.
Hans Müller, Bürger zu Altdorf, verkauft Peter Fry, Bürger daselbst, für 10 lb 15 ß d einen Grasbletz in der Boms. Er grenzt an den Bletz Unserer lieben Frauen Kirche zu Altdorf und den des Jos Spon. Das Grundstück ist belastet mit einem Zins von 18 d für das Siechenhaus des Klosters Weingarten.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf geben Endris Kienbach, Bürger daselbst, bei seiner Mühle "zwischen" der Scherzach ein ausgemarktes Stück Gemeindeland zum Bau einer Sägmühle, wofür er jährlich 1 lb d Ravensburger Währung Zins bezahlt.
Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.
Klaus Gruber, Bürger zu Altdorf, wurde verglichen im Streit mit Johann [I.] von Essendorf, Abt von Weingarten, wegen des Hofs Diepoltshofen, den er vom Kloster zu Lehen hatte. Er verzichtet auf seine Ansprüche auf den Hof.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf bekunden, daß der Streit mit Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten über einen Weg an der Untern Halden beim Bürgerholz geschlichtet wurde durch vier ehrbare Männer, namentlich Bruder Hans Zehender und Hans Ortlieb für das Kloster sowie Konz Metzger, Ammann, und Martin Walsew für den Flecken. Diese haben einen Weg ausgemarkt, den die Altdorfer aus Gnade des Abts bis auf Widerruf benutzen dürfen. Der Hofmeister darf die Halden mit Zäunen und "Stapfen" einfrieden.
Konrad Gily, Bürger zu Altdorf, und Ehefrau Adelheid (Rückvermerk: "dicta Edelin") verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 7 lb 10 ß Konstanzer Pfennige den Acker auf dem Altdorfer Feld im Esch an der Senne zwischen Äckern des Klosters und des Frik Rüs.
Guta Gruber mit Söhnen Hans und Martin treten dem ehrbaren Mann Heinz Weißhaupt ("Wisshoupt") für 10 1/2 lb h ihre Rechte ab an der Toblerin Lehen hinter dem Kirchhof zu Altdorf.
Mathias Ledergerb, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, erlaubt hat, Wasser mit einem Rohr aus dem Mühlbach oberhalb der Mühle des Klosters, die Frick Rotenhüsler innehat, in seine Werkstatt zu leiten, wofür er einen jährlichen Zins von 3 ß d Landswährung zahlt.
Klaus Segmüller von Altdorf bekennt, daß ihm Kloster Weingarten eine Wiese am Wald auf Lebenszeit verliehen hat. Sie stößt an das Gut, das Hans Egen zu Baumgarten ("Bongarten") bewirtschaftet, sowie an die Straße bzw. den Wald. Der Aussteller zahlt dafür zu Martini einen jährlichen Zins von 6 ß d und 2 Herbsthühnern.
Johannes Richenow von Altdorf und dessen Bruder Jos Richenow verkaufen dem ehrbaren Mann Hans Götti für 5 1/2 lb h die 2 Mannmahd große Wiese im Schenkenwald, die an "Wilden gerütt" grenzt. Die Wiese ist belastet mit einem jährlichen Zins von 5 ß d und 1 Fasnachthuhn, den der Ammann zu Biegenburg für das Kloster Weingarten einnimmt.
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Jos Diepoltshofer, Bürger zu Altdorf, verkauft Hans Schutz für 14 lb 10 ß d Landswährung eine Wiese ob dem Wolfsbrühl, angrenzend an die Wiese des Hans Hagenbach von Blitzenreute. Aus ihr geht ein jährlicher Bodenzins von 7 ß d und 1 Fasnachthenne.
Hans Müller, Bürger zu Altdorf, verkauft Peter Fry, Bürger daselbst, für 10 lb 15 ß d einen Grasbletz in der Boms. Er grenzt an den Bletz Unserer lieben Frauen Kirche zu Altdorf und den des Jos Spon. Das Grundstück ist belastet mit einem Zins von 18 d für das Siechenhaus des Klosters Weingarten.
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Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.
Klaus Gruber, Bürger zu Altdorf, wurde verglichen im Streit mit Johann [I.] von Essendorf, Abt von Weingarten, wegen des Hofs Diepoltshofen, den er vom Kloster zu Lehen hatte. Er verzichtet auf seine Ansprüche auf den Hof.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf bekunden, daß der Streit mit Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten über einen Weg an der Untern Halden beim Bürgerholz geschlichtet wurde durch vier ehrbare Männer, namentlich Bruder Hans Zehender und Hans Ortlieb für das Kloster sowie Konz Metzger, Ammann, und Martin Walsew für den Flecken. Diese haben einen Weg ausgemarkt, den die Altdorfer aus Gnade des Abts bis auf Widerruf benutzen dürfen. Der Hofmeister darf die Halden mit Zäunen und "Stapfen" einfrieden.
Konrad Gily, Bürger zu Altdorf, und Ehefrau Adelheid (Rückvermerk: "dicta Edelin") verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 7 lb 10 ß Konstanzer Pfennige den Acker auf dem Altdorfer Feld im Esch an der Senne zwischen Äckern des Klosters und des Frik Rüs.
Guta Gruber mit Söhnen Hans und Martin treten dem ehrbaren Mann Heinz Weißhaupt ("Wisshoupt") für 10 1/2 lb h ihre Rechte ab an der Toblerin Lehen hinter dem Kirchhof zu Altdorf.
Mathias Ledergerb, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, erlaubt hat, Wasser mit einem Rohr aus dem Mühlbach oberhalb der Mühle des Klosters, die Frick Rotenhüsler innehat, in seine Werkstatt zu leiten, wofür er einen jährlichen Zins von 3 ß d Landswährung zahlt.
Klaus Segmüller von Altdorf bekennt, daß ihm Kloster Weingarten eine Wiese am Wald auf Lebenszeit verliehen hat. Sie stößt an das Gut, das Hans Egen zu Baumgarten ("Bongarten") bewirtschaftet, sowie an die Straße bzw. den Wald. Der Aussteller zahlt dafür zu Martini einen jährlichen Zins von 6 ß d und 2 Herbsthühnern.
Johannes Richenow von Altdorf und dessen Bruder Jos Richenow verkaufen dem ehrbaren Mann Hans Götti für 5 1/2 lb h die 2 Mannmahd große Wiese im Schenkenwald, die an "Wilden gerütt" grenzt. Die Wiese ist belastet mit einem jährlichen Zins von 5 ß d und 1 Fasnachthuhn, den der Ammann zu Biegenburg für das Kloster Weingarten einnimmt.
Hans Metzger, Weißgerber, des Rats zu Altdorf, verkauft Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 170 fl rh Haus und Garten genannt die Hammerschmiede zwischen den Ringmauern des Klosters und Thomas Reiners Lehenwiese.
Jos Diepoltshofer, Bürger zu Altdorf, verkauft Hans Schutz für 14 lb 10 ß d Landswährung eine Wiese ob dem Wolfsbrühl, angrenzend an die Wiese des Hans Hagenbach von Blitzenreute. Aus ihr geht ein jährlicher Bodenzins von 7 ß d und 1 Fasnachthenne.
Hans Müller, Bürger zu Altdorf, verkauft Peter Fry, Bürger daselbst, für 10 lb 15 ß d einen Grasbletz in der Boms. Er grenzt an den Bletz Unserer lieben Frauen Kirche zu Altdorf und den des Jos Spon. Das Grundstück ist belastet mit einem Zins von 18 d für das Siechenhaus des Klosters Weingarten.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf geben Endris Kienbach, Bürger daselbst, bei seiner Mühle "zwischen" der Scherzach ein ausgemarktes Stück Gemeindeland zum Bau einer Sägmühle, wofür er jährlich 1 lb d Ravensburger Währung Zins bezahlt.
Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.
Klaus Gruber, Bürger zu Altdorf, wurde verglichen im Streit mit Johann [I.] von Essendorf, Abt von Weingarten, wegen des Hofs Diepoltshofen, den er vom Kloster zu Lehen hatte. Er verzichtet auf seine Ansprüche auf den Hof.