Urkunden
Hans Müller, Bürger zu Altdorf, verkauft Peter Fry, Bürger daselbst, für 10 lb 15 ß d einen Grasbletz in der Boms. Er grenzt an den Bletz Unserer lieben Frauen Kirche zu Altdorf und den des Jos Spon. Das Grundstück ist belastet mit einem Zins von 18 d für das Siechenhaus des Klosters Weingarten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 684
- Alt-/Vorsignatur
-
06838
B 522 II U 0595
- Maße
-
19,6 x 29,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Hans Müller, Bürger zu Altdorf
Empfänger: Peter Fry, Bürger zu Altdorf
Siegler: Andreas Rüd, Ammann zu Altdorf
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexbegriff Person
Fry, Peter
Müller, Hans
Rüd, Andreas, Ammann
Spon, Jos
Müller, Hans
Rüd, Andreas, Ammann
Spon, Jos
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV; Ammann
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Altdorf = Weingarten RV; Pfarrkirche
Boms : Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster, Siechhaus
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Altdorf = Weingarten RV; Pfarrkirche
Boms : Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster, Siechhaus
Laufzeit
1502 Oktober 25 (am nechsten zinstag vor sant Symon und Judas tag der hailigen zwölf botten)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1502 Oktober 25 (am nechsten zinstag vor sant Symon und Judas tag der hailigen zwölf botten)
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Ammann und Rat des Fleckens Altdorf genannt Weingarten verkaufen Johann Höcht, Landgerichtsprokurator und Bürger daselbst, für 20 fl Landswährung das Gärtlein zwischen dem hinteren Haus ¿Hans Müllers und dem Gärtlein des alten Rathauses, seitlich an Michel Notzenhausers Krautgarten und die Brotlaube stoßend.
Hans Senner von Baienfurt ("Bairfurt") bekennt, daß ihm Prior und Konvent von Weingarten auf Lebenszeit die Wiese ihres Siechhauses genannt Wölflis Wiese zwischen dem Brüger (= Briacher?) und dem Baienfurter Feld verliehen haben. Sie grenzt an die Äcker der Bürger zu Ravensburg und Hans Müllers zu Altdorf. Der Aussteller muß die Wiese in gutem Zustand halten und jährlich zu St. Martin 16 ß d Zins Ravensburger oder sonst gängiger Münze zahlen.
Hermann Schnider, Bürger zu Ravensburg, verkauft für 4 lb d Ravensburger Währung Hans dem Müller, Bürger zu Altdorf, gesessen bei der steinernen Brücke, zwei Juchert Acker unter Baienfurt ("Baygerfurt") beim Hof zu Bügen (=Hof) an "der Edlinen" Acker. Der Acker wird zu rechtem Eigen verkauft, doch ist er mit einem Zins von 1 ß d zugunsten Unserer lieben Frau "ze der nidren kirchen" zu Altdorf belastet. Der Verkäufer verspricht Gewährleistung nach dem Recht des Fleckens Altdorf. Der Käufer bewilligt ihm ein Rückkaufsrecht für den Fall, daß der Aussteller von den Ravensburger Bürgern gezwungen wird, den Acker wieder an sich zu lösen.
Klaus Loher, Bürger zu Altdorf, verkauft Hans Müller, ebenfalls Bürger zu Altdorf, für 5 lb h Ravensburger Währung 1 Juchart Acker "uff der Ruten" als rechtes Eigen. Der Acker grenzt an den Weg, der auf die Ruten führt, und an die Pfaffenhalden. Wenn der Acker angebaut wird ("an sinem nutz liget"), muß 1 ß d an Unsere Frau in der Niederkirche ("nidren kilchen") bezahlt werden. Als Bürgen ("geweren") setzt der Aussteller Hans Pfaff genannt Hans Mönler.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf geben Endris Kienbach, Bürger daselbst, bei seiner Mühle "zwischen" der Scherzach ein ausgemarktes Stück Gemeindeland zum Bau einer Sägmühle, wofür er jährlich 1 lb d Ravensburger Währung Zins bezahlt.
Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.
Konrad Nabholz, Bürger zu Altdorf, und Heinrich Aulbrecht, Bürger zu "Marchorff" (=Markdorf?), verkaufen als Vögte der Gebrüder Hans und Adam Müller, Kinder des ¿Simon Müller gen. Mendlin, dem Urban Schöffler, Bürger zu Altdorf, für 20 lb d Landswährung den Anteil der Mündel an Haus, Hof und Garten zu Altdorf im Dockenriedt, gelegen zwischen Martha Müßlina und der Straße. Das Anwesen ist belastet mit einem Zins von 2 ß d in die Kustorei des Klosters Weingarten, auch ist dafür denen von Altdorf Steuer und Wacht zu leisten.
Hans Schälling, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß ihm Prior und Konvent zu Weingarten auf Lebenszeit die zum Siechhaus des Klosters gehörende Wiese am Stainach zwischen der Schertzen und der Herren Gewann verliehen haben. Der Aussteller muß die Wiese in gutem Zustand erhalten und jährlich 36 ß d Zins davon geben.
Hans Burst ("Bwrrst"), Bürger zu Altdorf, verkauft Sebastian Keller, ebenfalls Bürger in Altdorf, für 100 fl rh Landswährung Haus und Hofraite im Toggenried zwischen den Gärten Moritz Bidermanns und Hans Edels. Das Haus gibt dem Flecken Altdorf Steuer, Wacht und Reisgeld. Der Verkäufer verspricht Gewährleistung nach dem Recht des Fleckens.
Kaspar Edel, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung von Ammann, Rat und Konvent von Altdorf an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten für 600 fl Landswährung Haus, Stadel und Garten zu Altdorf am Stainach vor dem Zollhaus und Michael Bulers Haus, das ringsum mit einem Mauerstock umgeben ist, sowie 3 Jauchert Acker.
Marte Muotensee, Bürger und Wagner zu Altdorf, verkauft Bartholomäus Eberlin, Bürger und Müller daselbst, für 295 fl Landswährung ein Stück von seinem Garten zwischen der Straße und dem Pfarrgarten. Er ist belastet mit einem ewigen Bodenzins der Frühmesse von 6 ß d jährlich sowie mit Steuer, Wacht und Reisgeld für den Flecken Altdorf.
Ulrich Krüßlin, Bürger zu Altdorf, bekennt, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihm erlaubt hat, aus 2 Juchart Acker "uf der Rütin" eine Wiese zu machen. Er zahlt dafür jährlich als Zins und Zehnt 1 lb d Ravensburger Währung.
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