Urkunden
Kaiser Karl IV. schlägt der Stadt Esslingen auf Pfandschaft über das Schultheißenamt 1800 Gulden auf weitere drei Jahre.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 739
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Karl IV., Kaiser
Empfänger: Stadt Esslingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel leicht beschädigt
- Kontext
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Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Esslingen am Neckar ES
Nürnberg N
Nürnberg N
Laufzeit
1368 Februar 17
Provenienz
Reichsstadt Esslingen
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Esslingen
Entstanden
- 1368 Februar 17
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König Karl IV. bestätigt der Stadt Esslingen und den anderen Reichsstädten ihre Unveräußerlichkeit vom Reich.
Kaiser Karl bestätigt die Briefe, welche aus Anlass der von ihm (1361 Aug. 20 und 1362 März 31) zwischen dem Grafen Eberhard II. von Württemberg und der Stadt Esslingen um den "betwein" vorgenommenen Richtung diese jenem gegeben haben.
Kaiser Karl verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Esslingen also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
Kaiser Karl verspricht der Stadt Esslingen, die Vogtei, das Schultheißenamt und das Ungelt derselben nie höher verpfänden zu wollen als gegenwärtig.
Kaiser Karl trifft Bestimmungen zur Aufrechterhaltung des Friedens zwischen den Grafen Eberhard und Ulrich von Württemberg und den Reichsstädten unter der Alb, wobei er unter anderem gebietet, die Grafen sollen in Klöstern oder ihren Höfen zu Esslingen keine Rosse einstellen
Kaiser Karl bestätigt den Bürgern von Esslingen nunmehr auch als Kaiser ihre Privilegien.
Kaiser Karl befiehlt der Stadt Esslingen, von ihrer auf Martini fälligen Reichssteuer 500 Pfund Heller der Priorin und dem Konvent des Klosters zu Weiler, Predigerordens, zu zahlen und sagt sie eventuell derselben ledig.
Kaiser Karl befiehlt dem Bürgermeister, dem Rat und den Bürgern der Stadt Esslingen, seinem Bruder Wenzel, Herzog von Luxemburg, als Reichsvikar zu gehorchen.
Kaiser Karl macht eine ganze Sühne zwischen Bischof Gerhard von Würzburg, den Grafen Eberhard und Ulrich von Wüttemberg und den Kraft von Hohenlohe und ihren Freunden, Dienern und Helfern an einem Teile und den Reichsstädten in Schwaben, Rothenburg an der Tauber und andern Städten mit ihren Freunden, Helfern und Dienern am andern Teile
Kaiser Karl befiehlt der Stadt Esslingen, die 10.000 Gulden, die sie ihm auf Pfingsten zu geben schuldig ist, dem Grafen Eberhard II. von Württemberg zu zahlen, und sagt sie eventuell derselben ledig.
Kaiser Karl befiehlt der Stadt Esslingen, ihre auf Martini fällige Reichssteuer den Grafen Eberhard II. und Ulrich IV. von Württemberg, Landvögten in Niederschwaben, auszuzahlen und sagt sie derselben ledig.
König Karl erlaubt der Stadt Esslingen von neuem, jeglichen zu Bürgern zu empfangen, so dass der, der ihr Bürger wird, dort wohnen, Steuern, Dienste und andere Sachen tun soll wie ein eingesessener Bürger.
König Karl IV. bestätigt der Stadt Esslingen und den anderen Reichsstädten ihre Unveräußerlichkeit vom Reich.
Kaiser Karl bestätigt die Briefe, welche aus Anlass der von ihm (1361 Aug. 20 und 1362 März 31) zwischen dem Grafen Eberhard II. von Württemberg und der Stadt Esslingen um den "betwein" vorgenommenen Richtung diese jenem gegeben haben.
Kaiser Karl verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Esslingen also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
Kaiser Karl verspricht der Stadt Esslingen, die Vogtei, das Schultheißenamt und das Ungelt derselben nie höher verpfänden zu wollen als gegenwärtig.
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