Urkunden
Kaiser Karl befiehlt dem Bürgermeister, dem Rat und den Bürgern der Stadt Esslingen, seinem Bruder Wenzel, Herzog von Luxemburg, als Reichsvikar zu gehorchen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 723
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Karl IV., Kaiser
Empfänger: Stadt Esslingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel gut erhalten
Publiziertes Regest: RI VIII n. 7228
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Esslingen am Neckar ES
Nürnberg N
Nürnberg N
Laufzeit
1366 Oktober 27
Provenienz
Reichsstadt Esslingen
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Esslingen
Entstanden
- 1366 Oktober 27
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König Wenzel bestätigt die Rechte und Freiheiten der Stadt Esslingen
Kaiser Karl verspricht der Stadt Esslingen, die Vogtei, das Schultheißenamt und das Ungelt derselben nie höher verpfänden zu wollen als gegenwärtig.
Kaiser Karl verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Esslingen also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
König Wenzel befiehlt der Stadt Esslingen, ihre Reichssteuer an Jürgen Vraunhofer zu zahlen.
Kaiser Karl befiehlt der Stadt Esslingen, von ihrer auf Martini fälligen Reichssteuer 500 Pfund Heller der Priorin und dem Konvent des Klosters zu Weiler, Predigerordens, zu zahlen und sagt sie eventuell derselben ledig.
König Wenzel verleiht dem Rat der Stadt Esslingen die Freiheit, zehn Jahre lang Ordnungen machen zu dürfen.
Kaiser Karl bestätigt die Briefe, welche aus Anlass der von ihm (1361 Aug. 20 und 1362 März 31) zwischen dem Grafen Eberhard II. von Württemberg und der Stadt Esslingen um den "betwein" vorgenommenen Richtung diese jenem gegeben haben.
Kaiser Karl kassiert als dem Reiche schädlich einen inserierten Brief der Stadt Esslingen von 1316, worin Bürgermeister, Schultheiß, Rat und Bürger und Zunftmeister, Zünfte und Gemeinde Vereinbarungen getroffen hatten über Gleichberechtigung der Bürgern und Zünfte, Wahl der Rechner, des Schultheißen u. s. w.
Kaiser Karl tut Bürgermeister und Rat zu Esslingen die Gnade, dass sie mögen Ordnung setzen und machen von Gabe, Handeln und Ratschatz, dass sie die Steuer, die sie ihm jetzt zahlen, auf alle, die Bürgerrecht haben zu Esslingen, verteilen und Zahlung verweigernde büßen mögen u. s. w.
König Karl erlaubt der Stadt Esslingen, den gebrochenen Judenfriedhof nicht wieder aufzubauen.
König Wenzel verleiht der Stadt Esslingen das Recht, Umgeld aufzubringen und die hohe Gerichtsbarkeit.
König Wenzel bestätigt der Stadt Esslingen alle ihre Rechte, Freiheit, gute Gewohnheit, Handfesten und Briefe, die sie von römischen Kaisern und Königen hat
König Wenzel bestätigt die Rechte und Freiheiten der Stadt Esslingen
Kaiser Karl verspricht der Stadt Esslingen, die Vogtei, das Schultheißenamt und das Ungelt derselben nie höher verpfänden zu wollen als gegenwärtig.
Kaiser Karl verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Esslingen also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
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