Negativ (Fotografie)

Potsdam, Konzertsaal des Königlichen Schauspielhauses Am Kanal 8

Das Königliche Schauspielhaus Am Kanal 8, im Volksmund auch Kanaloper genannt, stand an der Stelle, wo der nördliche Abschnitt der Straße Am Kanal in die Berliner Straße bog. Der Auftraggeber Friedrich Wilhelm II. widmete dieses Haus "Dem Vergnügen der Einwohner". Architekt war Michael Philipp Boumann und nicht, wie immer noch behauptet, Carl Gotthard Langhans. Der erste Bauabschnitt mit Zuschauerraum und Bühnenhaus wurde von 1793 bis 1795 erbaut. Im zweiten Bauabschnitt 1796 kamen auf der Rückfront ein Konzertsaal und ein Logierhaus, die sogenannte "Schauspielerkaserne" in der Friedrichstraße (heute Posthofstraße 17) hinzu. Für den Erweiterungsbau fanden die Ziegel der 1795 abgebrannten Nikolaikirche Verwendung. 1945 wurde das Schauspielhaus durch Artilleriebeschuss zerstört und die Ruine 1966 abgetragen. Seit 1974 steht hier das 17geschossige Hochhaus Am Kanal 7. Der Attikafries nach Entwurf von Johann Gottfried Schadow kam nach Berlin in das Kronprinzenpalais Unter den Linden. (Thomas Sander, 2014)

Rechtewahrnehmung: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Inventarnummer
FS 4238
Maße
Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm
Material/Technik
Gelatinetrockenplatte

Bezug (was)
Negativ (Fotografie)
Bezug (wo)
Potsdam

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Potsdam
(wann)
um 1901-1910

Rechteinformation
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Letzte Aktualisierung
18.03.2025, 13:10 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Negativ (Fotografie)

Beteiligte

Entstanden

  • um 1901-1910

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