Negativ (Fotografie)

Potsdam, Hiller-Brandtsche Häuser

Der erste Auftrag, den Georg Christian Unger in Potsdam selbsttätig ausführte, war 1769 der Bau der Hiller-Brandtschen Häuser in der Breiten Straße 26/27. Sie waren mit ca. 70.000 Talern die wohl teuersten Bürgerhäuser des 18. Jhd. in Preußen. Als Vorbild diente der nicht ausgeführte und vor 1619 entstandene Entwurf von Inigo Jones für Schloss Whitehall in London. Das für den Schneider Brandt erbaute Eckhaus hatte fünf Achsen zur Waisen- und sieben zur Breiten Straße; das Haus des Kaufmanns Hiller hatte sieben Achsen, wobei die rechte äußere, wegen der dahinter liegenden Lichtgasse, blind ist. Zwischen beiden Bürgerhäusern erhebt sich eine sechsachsige und zweigeschossige Kaserne. Der aus Erd- und Mezzaningeschoss bestehende, stark rustizierte Sockel weist eine toskanische Ordnung auf; die beiden Obergeschosse haben jeweils eine korinthische Ordnung; dazwischen liegen Ädikulafenster. Die Gebäude zieren 29 Statuen, vier Trophäen und sechs als Kriegerköpfe gestaltete Schlusssteine. (Thomas Sander, 2014)

Rechtewahrnehmung: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Inventarnummer
FS 4228
Maße
Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm
Material/Technik
Gelatinetrockenplatte

Bezug (was)
Negativ (Fotografie)
Bezug (wo)
Potsdam

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Potsdam
(wann)
um 1900

Rechteinformation
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Letzte Aktualisierung
18.03.2025, 13:10 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Negativ (Fotografie)

Beteiligte

Entstanden

  • um 1900

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