Negativ (Fotografie)

Potsdam, Marstall

1685 ließ der Große Kurfürst ein Pomeranzenhaus nördlich des Lustgartens nach Plänen Johann Arnold Nerings errichten. Der eingeschossige Bau hat 13 Achsen, zwei einachsige Seiten- und einen dreiachsigen Mittelrisalit. Der Soldatenkönig wandelte 1714 den nördlichen Teil des Lustgartens in einen Paradeplatz und die Orangerie in einen Marstall um. Friedrich II. beauftragte 1746 Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff mit der Vergrößerung des Baus. Dieser bezog ältere Bauteile wie den nördlichen Heizgang mit ein, entwarf aber im Grunde ein neues Gebäude von 33 Achsen Länge. Den plastischen Schmuck, vor allem die Pferdegruppen über den Risaliten und Stirnseiten, fertigte Friedrich Christian Glume. Marstall und Schloss wurden durch die Ringerkolonnade verbunden. Bis 1918 als Marstall und danach als Garnisonmuseum dienend, wurde der Marstall 1945 schwer beschädigt. Ab 1977 von polnischen Restauratoren wiederhergestellt, eröffnete hier 1981 das Filmmuseum der DDR, heute Filmmuseum Potsdam. (Thomas Sander, 2014)

Rechtewahrnehmung: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Inventarnummer
FS 844
Maße
Höhe: 23,80 cm;Breite: 29,80 cm
Material/Technik
Gelatinetrockenplatte

Bezug (was)
Negativ (Fotografie)
Bezug (wo)
Potsdam

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Potsdam
(wann)
um 1901-1910

Rechteinformation
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
Letzte Aktualisierung
17.03.20252025, 13:10 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Negativ (Fotografie)

Beteiligte

Entstanden

  • um 1901-1910

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